Liebe Andie,
DAS finde ich auch eine bodenlose Frechheit, arg und sehr
sehr traurig dass sowas möglich ist :-(.
Bei uns wäre auch jedes Kind willkommen gewesen, egal ob
"gesund" oder "behindert" und mir würde nie und nimmer in
den Sinn kommen, Pränataldiagnostik machen zu lassen, egal
wie alt ich wäre. Nur leider sind wir die das so sehen
nüchtern gesehen eine kleine Minderheit.
LG Rita

Mensch Andie, ich habe gerade Tränen in den Augen wenn ich das lese. Sowas macht mich unsagbar würtend.
"Bei der Verneinung keine FU, wurde die Pflegestufe abgelehnt mit dieser Begründung, man hätte DAS verhindern können" das heißt so viel wie: Macht FU`s und sollten eure Kinder Behindert sein treibt sie ab. Du hast recht, damit wären wir von Hitler nicht mehr weit entfernt...
Behinderte Menschen haben also kein Recht mehr aufs Leben?? Und Eltern haben in der heutigen HIGH-TECH. Medizin auch nicht mehr das Recht sich bewußt FÜR ein behindertes Kind zu entscheiden.... Boah ich könnte hier gerade echt so abkotzen....
Ein gesundes Kind per Katalog bestellen ist sehr treffend augedrückt, neben der Gesundheit darfst du dir aber wahrscheinlich noch die Wunsch Haarfarbe und Augenfarbe aussuchen. Und nicht zu vergessen die Wunsch Größe, Gewicht und der Kopfumfang damit die Geburt auch ja nicht zu schwer wird.... (sowas erlebe ich gerade im Bekanntenkreis)
Wütende Grüße von Kira die unsere Welt und die Einstellung vieler Mitbürger einfach nur zum KOTZEN findet

Ich hab jetzt nur den ersten Absatz gelesen. DAS HAT DOCH NIEMAND GESAGT, ODER?????
Dann würde ich platzen! LG Nicole

Hallo!
Ich glaub nicht, dass Du mich noch kennst, aber ich hab vor einem Jahr hier bei Euch im Forum mitgeschrieben bis ich festgestellt habe dass ich ein Kind mit DS bekomme und die Schwangerschaft dann abgebrochen habe.
Ich kann Dir in vielem was Du schreibst voll beipflichten und finde es beschaemend, dass die Bereitschaft eine FU zu machen die Beurteilung der Pflegestufe beeinflusst. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das verfassungsgemaess ist!
Das einzige was mich immer nur so aergert, ist, dass vielen Frauen solch ein schlechtes Gewissen gemacht wird wenn sie eine Abtreibung wegen Chromosomenfehlers in Erwaegung ziehen. Mir gehts natuerlich immer nahe, ein Kind mit DS zu sehen, das wird sich auch mein Leben nicht aendern, und das ist auch gut so, aber mir gehts sehr gut und ich brauchte keine psychologische Hilfe.
Jede Frau ist anders und jede Situation ist anders. Die Entscheidung muss jede fuer sich alleine treffen, denn sie ist diejenige, die damit umgehen muss ihr Leben lang, Tag fuer Tag.
Liebe Gruesse Skip

Hallo Skip,
es tut mir leid, ich kann mich nicht erinnern, aber ich habe echt ein schlechtes Gedächtnis.
Nein, es ist verfassungsgemäß.
Du solltest Dir kein schlechtes Gewissen machen lassen, weil Du ein Kind abtreibst. Das ist einzigalleine DEINE Entscheidung! Und nicht die von jemand anders. Denn Du musst Dein Leben dann danach ausrichten.
Wer mich kennt, oder mehr von mir gelesen hatte, wird wissen, dass ich nicht weiß, ob Louis heute auf der Welt wäre, hätte ich es früher gewußt. Entscheidungen kann man erst treffen wenn man betroffen ist, ist meine Meinung.
Ich habe Hochachtung vor Deiner Entscheidung, denn wie Du sagst, muss jeder sein Leben selbst leben und ich kenne mich, und weiß, dass ich das nicht von alleine schaffen würde, darüber hinwegzukommen mein Kind zu töten, denn das ist es für mich persönlich nun mal. Deswegen habe ich das mit der psychologischen Hilfe geschrieben,und ich bin eben ein Weichei.
Wieso sollte ich bitte unterstellen, dass jemand anders psychologische Hilfe braucht? Ich kann doch diesbezüglich nicht für andere sprechen.
Und ich habe geschrieben, dass ich niemanden verurteile, der sein Kind abtreibt. Was andere Menschen entscheiden oder wie sie es aussprechen, ist die Sache von anderen.
Solltest Du durch mich ein schlechtes Gewissen bekommen haben (bin mir nicht sicher, wie Du Deinen Beitrag diesbezüglich meintest, das war NICHT meine Absicht.Warum auch?
Wieso blos sollte ich denn bitte auch so etwas beabsichtigen? Mir werden immer wieder Vorwürfe gemacht, weil ich keine FU gemacht habe, da ich ja schon so alt war mit Anfang 36 damals, und daraufhin nicht mein Kind getötet habe und das finde ich zum KOTZEN und schon alleine aus diesem Grunde würde ich nie jemand anderes der dies anders handhabt, verurteilen.
Ich erwarte im Verhalten etwas für mich, dass ich anderen nicht zuteil werden lasse? Das wäre ein Paradoxum sondergleichen und für mich inakzeptabel.
Nun bin ich mir auch nicht sicher, ob es Dir nahe geht ein Kind mit DS zu sehen, wegen der Abtreibung, oder einfach weil es das DS hat. Sollte letzteres der Fall sein, ist das nicht nötig, ich kenne bisher noch kein Kind mit DS, das einem leid tun muss. Aber ich denke auch mal so hast Du das auch nicht gemeint.
Und ich freue mich, dass es Dir gut geht und Du keine psychologische Hilfe brauchtest. Aber ich habe in dem Zusammenhang über MICH geschrieben und meinte, ICH bräuchte psychologische Hilfe in dem Fall und mag ich dies deuten auf Grund der Dinge die ich in meinem Leben bereits erlebt habe, oder nur wegen einer Abtreibung, keine Ahnung, aber es wäre so.
Und JA, ich hätte arge Schwierigkeiten mir in die Augen zu sehen, wenn ich ein Kind bekomme und das andere selektiere, ABER DAMIT MEINE ICH M I C H !!!!!!!!!!!!!!!
Wenn ich das nicht mehr schreiben darf, ohne, dass jemand ein schlechtes Gewissen bekommt, dann muss ich in meinen Äußerungen vorsichtig werden, denn ich möchte niemand anders wegen dieser einen Entscheidung verurteilen, sei Dir darin versichert, dass würde meinem Charakter widersprechen.
LG
andie die `draußen` mehr Menschen trifft, die verständnislos sind bzw. einem Vorwürfe machen keine FU zu machen und Konsequenzen zu ziehen (mit denen diese Menschen ja nicht leben müssen), als Menschen, die jedem Menschen zugestehen, diese Entscheidung für sich PERSÖNLICH zu treffen.
Und irgendwie sind es oft Angehörige der Menschen mit Behinderungen, die anderen die Entscheidung frei lassen, sie nicht für eine Abtreibung verurteilen, weil sie selbst akzeptiert werden möchten in ihrer Entscheidung, ein behindertes Kind zu bekommen.
Ich möchte einfach, dass jeder das Recht hat für sich zu entscheiden, ohne sich komisch behandeln lassen zu müssen. Und das, ich nicht damit leben könnte dies, ohne psychologische Hilfe, durchzustehen, heißt nicht, dass ich die Entscheidung nicht eines Tages so treffen muss oder werde, also, würde ich alleine deswegen schon niemanden verurteilen, oder ihm ein schlechtes Gewissen einreden.
Ich möchte für MICH die Entscheidung treffen dürfen, ob ich ein behindertes Kind bekomme, oder nicht, OHNE, dass man es mir vorschreibt (egal, ob private Menschen, Staat, KK, Ärzte, oder weiß der Kuckuck wer), oder mir Vorwürfe macht. So, wie Du das auch für Dich wünschst. Im Prinzip das gleiche. :-)
Nochmals,
LG
andie

Hallo Skip,
es tut mir leid, ich kann mich nicht erinnern, aber ich habe echt ein schlechtes Gedächtnis.
Nein, es ist verfassungsgemäß.
Du solltest Dir kein schlechtes Gewissen machen lassen, weil Du ein Kind abtreibst. Das ist einzigalleine DEINE Entscheidung! Und nicht die von jemand anders. Denn Du musst Dein Leben dann danach ausrichten.
Wer mich kennt, oder mehr von mir gelesen hatte, wird wissen, dass ich nicht weiß, ob Louis heute auf der Welt wäre, hätte ich es früher gewußt. Entscheidungen kann man erst treffen wenn man betroffen ist, ist meine Meinung.
Ich habe Hochachtung vor Deiner Entscheidung, denn wie Du sagst, muss jeder sein Leben selbst leben und ich kenne mich, und weiß, dass ich das nicht von alleine schaffen würde, darüber hinwegzukommen mein Kind zu töten, denn das ist es für mich persönlich nun mal. Deswegen habe ich das mit der psychologischen Hilfe geschrieben,und ich bin eben ein Weichei.
Wieso sollte ich bitte unterstellen, dass jemand anders psychologische Hilfe braucht? Ich kann doch diesbezüglich nicht für andere sprechen.
Und ich habe geschrieben, dass ich niemanden verurteile, der sein Kind abtreibt. Was andere Menschen entscheiden oder wie sie es aussprechen, ist die Sache von anderen.
Solltest Du durch mich ein schlechtes Gewissen bekommen haben (bin mir nicht sicher, wie Du Deinen Beitrag diesbezüglich meintest, das war NICHT meine Absicht.Warum auch?
Wieso blos sollte ich denn bitte auch so etwas beabsichtigen? Mir werden immer wieder Vorwürfe gemacht, weil ich keine FU gemacht habe, da ich ja schon so alt war mit Anfang 36 damals, und daraufhin nicht mein Kind getötet habe und das finde ich zum KOTZEN und schon alleine aus diesem Grunde würde ich nie jemand anderes der dies anders handhabt, verurteilen.
Ich erwarte im Verhalten etwas für mich, dass ich anderen nicht zuteil werden lasse? Das wäre ein Paradoxum sondergleichen und für mich inakzeptabel.
Nun bin ich mir auch nicht sicher, ob es Dir nahe geht ein Kind mit DS zu sehen, wegen der Abtreibung, oder einfach weil es das DS hat. Sollte letzteres der Fall sein, ist das nicht nötig, ich kenne bisher noch kein Kind mit DS, das einem leid tun muss. Aber ich denke auch mal so hast Du das auch nicht gemeint.
Und ich freue mich, dass es Dir gut geht und Du keine psychologische Hilfe brauchtest. Aber ich habe in dem Zusammenhang über MICH geschrieben und meinte, ICH bräuchte psychologische Hilfe in dem Fall und mag ich dies deuten auf Grund der Dinge die ich in meinem Leben bereits erlebt habe, oder nur wegen einer Abtreibung, keine Ahnung, aber es wäre so.
Und JA, ich hätte arge Schwierigkeiten mir in die Augen zu sehen, wenn ich ein Kind bekomme und das andere selektiere, ABER DAMIT MEINE ICH M I C H !!!!!!!!!!!!!!!
Wenn ich das nicht mehr schreiben darf, ohne, dass jemand ein schlechtes Gewissen bekommt, dann muss ich in meinen Äußerungen vorsichtig werden, denn ich möchte niemand anders wegen dieser einen Entscheidung verurteilen, sei Dir darin versichert, dass würde meinem Charakter widersprechen.
LG
andie die `draußen` mehr Menschen trifft, die verständnislos sind bzw. einem Vorwürfe machen keine FU zu machen und Konsequenzen zu ziehen (mit denen diese Menschen ja nicht leben müssen), als Menschen, die jedem Menschen zugestehen, diese Entscheidung für sich PERSÖNLICH zu treffen.
Und irgendwie sind es oft Angehörige der Menschen mit Behinderungen, die anderen die Entscheidung frei lassen, sie nicht für eine Abtreibung verurteilen, weil sie selbst akzeptiert werden möchten in ihrer Entscheidung, ein behindertes Kind zu bekommen.
Ich möchte einfach, dass jeder das Recht hat für sich zu entscheiden, ohne sich komisch behandeln lassen zu müssen. Und das, ich nicht damit leben könnte dies, ohne psychologische Hilfe, durchzustehen, heißt nicht, dass ich die Entscheidung nicht eines Tages so treffen muss oder werde, also, würde ich alleine deswegen schon niemanden verurteilen, oder ihm ein schlechtes Gewissen einreden.
Ich möchte für MICH die Entscheidung treffen dürfen, ob ich ein behindertes Kind bekomme, oder nicht, OHNE, dass man es mir vorschreibt (egal, ob private Menschen, Staat, KK, Ärzte, oder weiß der Kuckuck wer), oder mir Vorwürfe macht. So, wie Du das auch für Dich wünschst. Im Prinzip das gleiche. :-)
Nochmals,
LG
andie

Hallo Andie!
Danke fuer Deine liebe Rueckantwort.Man wird man an so eine Entscheidung Tag fuer Tag erinnert, sein ganzes Leben lang. Natuerlich besonders, wenn man ab und an in sein "altes" Forum zurueckkommt und sieht, was so passiert ist mit den Maedels. Wer weiss ob ich mich nochmals so entscheiden wuerde. Wer weiss.
Was ich nur zum Ausdruck bringen wollte, war dass es fuer viele Menschen nicht so einfach getan ist mit: werde nicht testen/werde testen. Ich nehme das Kind mit Liebe an, das ich bekomme oder ich selektiere. Leider laeufts nicht immer so. Hatte damals gar keinen Tripple Test gemacht und keine FU in Erwaegung gezogen aus den gleichen Gruenden. Doch konstante FruehWehen und Blutungen haben mich dann praktisch ans Bett gefesselt von der 5.-14. Woche. Natuerlich hatte ich dann viel mehr US als ich wollte und dann sind gravierende strukturelle Probleme des Babys aufgefallen die auf einen Herz-, Lungen-, oder Thoraxfehler hinwiesen.
Dann erst, durch die ganze Zeit drohende Fehlgeburt, haben wir einer Amnio zugestimmt mit den schrecklichen Konsequenzen - wuerd ichs wieder machen? Kann ich Dir ehrlich nicht sagen, ich hoffe, ich komme nie wieder in diese Situation.
Vieleicht waere es besser, eine Unterbrechung der SS nicht zu erlauben aber die Wahl ist es, die es tueckisch macht. Und die Wahl zu haben ist fuer viele Leute nicht einfach und fuer die Babys toedlich. Ich bin vielleicht zu schwach gewesen...
Entschuldigung dafuer, dass ich mich undeutlich in meinem Posting ausgedrueckt habe. Natuerlich geht es mir nahe ein Kind mit einem DS zu sehen weil ICH ein schlechtes Gewissen habe und ich mich natuerlich immer fragen werde: was hast Du da getan? war das irgendwie zu rechtfertigen?
Kann Dir anderenfalls nur zustimmen und bin entsetzt ueber diese behoerdliche Regelung.
Liebe Gruesse Skip

Hi Andie,
du bist kein Weichei!
Geht mir genauso, macht mich ebenso wütend!
Ich war zwar nicht in der Situation, aber ich verstehe es auch wenn keine FU gemacht wird, und ich persönlich könnte es mir auch NIE vorstellen ein Kind abzutreiben.
Ich würde Mara ebenso lieben auch wenn sie mit DS oder etwas anderem zur Welt gekommen wäre!
Denken wir lieber nicht daran wie die Welt später aussehen würde, wenn sich solche Menschen durchsetzen.
Ich glaube, oft sind es Menschen, die selbst keine Kinder haben, die sowas wie "warum habt ihr keine FU machen lassen und dann abgetrieben?" rauslassen.
Denn WENN sie Mama/Papa wären, dann wüssten sie es dass die Liebe zum Kind über Grenzen hinaus geht!
GLG, Ilse