Liebe Anke,

ich habe gemerkt, dass meine Antwort, die ich unten geschrieben hatte verschollen ist. Wahrscheinlich war eins der Kinder am Quaken und ich hab noch schnell auf senden geklickt... Da hab ich irgendwie gar nicht gemerkt gehabt, dass da was schief gelaufen ist.

Dass hier auch nicht immer alles in Butter ist, weißt du ja. Mir hilft gerade sehr, dass ich etwas versuche mich frei zu schwimmen. Seit den Herbstferien mache ich endlich wieder etwas Sport. Die Termine mit Anleitung konnte ich so ohne Kinder machen und nun klappt es ganz toll mit den dreien in der Kinderbetreuung. Das hätte ich gar nicht gedacht.
Außerdem nähe ich noch viel und habe mich zu einem Nähtreff angemeldet, der morgen stattfinden soll. Leider werde ich den aber gleich absagen, da Emil krank ist. Das mag ich allen Beteiligten nicht zumuten. Ich hatte mich so darauf gefreut. Im Januar ist der nächste Termin. Da wird es hoffentlich klappen.
Außerdem will ich im neuen Jahr wieder zum Chor gehen. Seit 2-3 Wochen bringt Michael Emil ins Bett und das klappt super. An Durchschlafen ist natürlich dennoch nicht zu denken.

Ich bin froh, dass Michael mich da unterstützt. Denn ein bisschen ein komisches Gefühl habe ich schon, auf einmal 'so viel' zu machen. Schließlich arbeitet er super viel und kümmert sich dann auch noch um die Familie. Er unternimmt selbst nichts. Aber er meint das sei sein Problem. Er wüsste, dass er das irgendwann auch mal in Angriff nehmen müsste, aber momentan fehlt ihm dazu die Energie.

Ich habe in deiner Antwort an Ramona gelesen, dass du bezweifelst, dass 'Vorwarnen' bei Felix funktioniert. Ich kann dich dazu nur ermutigen. Vielleicht nicht unbedingt als erstes mit 'schlechter Laune'... Ein Beispiel: Normalerweise bringen wir die Kinder gemeinsam ins Bett. Wenn Michael Abendtermine hat, mache ich das Abendritual alleine. Dann sage ich ihnen schon vorher, dass sie bitte mithelfen sollen, da das mit 3 Kindern alleine nicht ganz einfach ist. Nach dem Singen sage ich dann zu den Mädels, dass ich jetzt Emil ins Bett bringe und dass sie bitte ganz leise sein sollen. Wenn ich fertig sei, würde ich nochmal zu ihnen kommen. Aber sie sollten auf keinen Fall rufen, denn wenn Emil nicht schläft sondern weint, könnte ich mich ja gar nicht nochmal um sie kümmern. In der Regel funktioniert das. Manchmal schlafen sie, manchmal nicht (meistens nicht, weil sie auf mich warten%) ), aber sie stören mich nicht. In der Schule nennt man das Zieltransparenz und Antizipieren von Schwierigkeiten;-)

Sei ganz lieb gegrüßt und gedrückt
Ursula

Liebe Ursula,
besser spät als nie: auch Dir vielen lieben Dank für Deine Antwort.
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Ich habe vor, wenn sich nach dem Umzug aller Streß ein wenig gelegt hat, mich auch wieder irgendwie zu betätigen - sei es musikalisch (einen "Ersatz" fürs Blockflötenquintett) und/oder anderweitig (seit September geh ich zum Qui Gong; war aber nur alle paar Mal dort, weil Uwe entweder zu spät heimkam (hat es bis 18.30 uhr nicht geschafft) oder geschäftlich unterwegs war; aber wenn ich hingehe, dann tut mir die Ruhe dort sooo gut und die Übungen auch).
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Letzte Woche hab ich die Kinder 3x alleine ins Bett gebracht (Uwe war in Liverpool) und es hat so toll geklappt! Felix saß in seinem Bett oben und hat schon mal Buch geguckt und ich hab Mattea gestillt. Ich bin echt stolz auf ihn, daß es nicht mehr so läuft wie vor einigen Monaten, er immer wieder stört (TROTZ meiner Ankündigungen, genauso wie Du es auch machst), Krach macht etc.
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Im Moment (*dreimalaufholzklopf*) ist es zum Glück wieder ruhiger hier - und ich bin auch ruhiger -- oder bin ICH ruhiger und demzufolge ist ES ruhiger?
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Wir warten grad auf die Windpocken, die in der école rumgehen, heute morgen hatte Felix eine undefinierbare Pfucke im Gesicht. Woanders hab ich aber (noch?) nix gefunden.
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Bei Euch wieder alle fit?
Herzliche Grüße
Anke