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Unser Balou ist tot

Hallo,
gestern mussten wir Balou einschläfern lassen. Er war ca. 16 Jahre und konnte einfach nicht mehr, hatte Krebs und Flüssigkeit im Bauch. Er konnte teilweise nicht mehr fressen.
Mein Verstand sagte mir, dass es jetzt so weit ist, aber es tat so weh. Ich hab ihn auf dem Schoß gehalten, er ist ganz ruhig und entspannt eingeschlafen und bekam die letzte Spritze nicht mehr mit.
Ich weiß auch, dass vieles jetzt einfacher wird, er konnte nicht mehr allein bleiben, machte oft in die Wohnung, lief nicht mehr gut usw. mal ganz abgesehen von der Organisiererei mit Balou, Kindern und meiner Arbeit im Schichtdienst, wo ich 26 Std am Stück weg bin.
Und trotzdem heule ich ständig, er fehlt mir so, ich schaue wo er liegt, hab heut Nacht immer wieder gelauscht, ob ich ihn höre.
Er war da, bevor ich Sören hatte, bevor die Kinder kamen, wir waren halt erst mal alleine eine feste Einheit.
Das tut ganz schön weh, viel mehr als ich dachte. Mal bin ich ruhig, dann fallen mir einzelne Situationen ein, die ich mit Balou erlebt habe. So vieles, was schon Jahre zurück liegt...
Was für ein Mist.
LG, Anja
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Unser Balou ist tot

Das tut mir Leid!! Du schreibst ja selber, dass es für ihn das Beste war - und er hat ja auch ein stolzes Hundealter erreicht - aber wenn Balou so lange mit euch bzw. mit dir zusammen war... das ist bestimmt traurig und die erste Zeit wahrscheinlich auch total ungewohnt.
Wie gehen denn deine beiden Jungs damit um?
Ich habe zwar keinen Hund, aber ich bin mit dem Hund meiner Oma quasi aufgewachsen. Als der damals eingeschläfert werden musste, war ich auch fix und fertig. Ich war zwar nicht dabei, aber ich durfte mich von ihm verabschieden und ihm ein letztes Leckerli geben, das er mir über die Hose gekotzt hat. Das hat mir gezeigt, dass die Entscheidung ihn einschläfern zu lassen schon richtig war - und trotzdem war es schlimm.
Ich finde es aber toll, dass du bis zum Schluss bei Balou gewesen bist, auch wenn das mit Sicherheit sehr schwer für dich war. Ach Menno. Aber jetzt ist er bestimmt im Hundehimmel und futtert und springt da den ganzen Tag herum.
Es drückt dich,
die Ela ;-)

Unser Balou ist tot

Liebe Anja, das tut mir leid. Ich drück dich mal ganz feste. Weiß selber, wie schwer es ist, ein Tier einschläfern lassen zu müssen oder es anders zu verlieren.
Denk an die schönen Zeiten, die ihr zusammen erlebt habt und dass es ihm jetzt im Hundehimmel bestimmt gut geht. Ist sicher kein großer Trost, aber....
GLG
Yvonne

Unser Balou ist tot

Liebe Anja,

Mensch, du Arme. Fühl dich bitte fest gedrückt.

Im Sommer musste mein Filou (ein Kater) eingeschläfert werden, weil er in 2 Monaten von 7,5 auf unter 4 kg abgenommen hatte und sehr krank und schwach war.

Ich habe um ihn mehr geweint, als um meine Schwiegermutter, die 3 Monate vorher gestorben war. Bei mir war es ähnlich wie bei dir. Meine Katzen und ich wohnten zusammen, bevor ich meinen Mann kennenlernte und wir zusammenzogen. Filou war ein ganz besonderes Tier und es klingt so, als ob dein Balou das auch war.

Die ersten Tage sind die schlimmsten. Ich konnte es niemanden erzählen, ohne dass sofort die Tränen kamen. Sobald ich an ihn dachte, wurde ich traurig.

Jetzt habe ich es immerhin bis hierhin geschafft, bevor meine Augen feucht wurden.

Die Zeit hilft. Und das Schöne bleibt.

Ganz liebe Grüße
Bettina

Unser Balou ist tot

Hallo Bettina,
ich kenn das. Als mein Schwiegervater Anfang Dezember starb, fand ich das, so schlimm es klingt, nicht so traurig.
Heute hatte ich mehrere Stunden, in denen ich nicht weinen musste, und mit viel Ruhe und Liebe an ihn denken konnte. Bis ich im Briefkasten die Bescheinigungen für Versicherung und Stadt fand. Jetzt ist es ganz aus.
Mit so viel Schmerz hab ich nicht gerechnet, aber er fehlt mir so sehr....Und er war wirklich besonders.Mein Balou eben....
Danke für deine Worte, ich wünschte, es wäre schon 4 Wochen später.
Liebe Grüße, Anja

Unser Balou ist tot

Hallo Anja,
ich wollte dir auf diesem Wege mein Beileid ausdrücken. Es tut so weh ein Tier zu verlieren, denn sie gehören sehr zur Familie und es (finde ich) tut genauso weh, wie einen Familienangehörigen zu verlieren. Ich selber habe dies vor 3 Jahren erleben dürfen. Mein geliebter Hund ist während meiner SS einfach umgekippt. Er hatte Gehirnschlag und lebte aber noch. War gelähmt...war sehr schlimm für mich. Ich habe ihn gesehen ihn getröstet und ja musste nächsten Tag eingeschläfert werden. Ich durfte aufgrund von SS nicht dabei sein. Er fehlt mir so sehr. Und leider helfen auch keine 4 Wochen später....so leid es mir tut. Auch heute (wenn ich die Tür aufschließe) schaue ich vorher nach unten...auch schaue ich oft in seine Ecken und das nach 3 Jahren!!!!! Klar es tut nicht mehr so schmerzlich weh aber vermissen tue ich ihn sehr. Mit der Zeit wird es zur akzeptanz aber die Erinnerungen der schmerz etc. wird dich noch sehr lange verfolgen. Ich wünsche dir dabei viel Kraft und Stärke dabei.
lg cube (die bis heute keinen neuen Hund hat) :,(
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