Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
nachdem wir zur U6 gefragt worden, ob wir eine "Wegnehmerin" oder eine "Heulerin" haben (ich war verwirrt), habe ich mich einmal mehr mit dem Thema auseinander gesetzt. Es ist tatsächlich so, dass sich grobe Charakterzüge schon in früher Kindheit herausbilden. Der Kinderarzt meinte im Prinzip nichts Anderes, als dass es eher offensive und eher passive bzw. beobachtende Kinder gibt. Da ich durchweg unterschiedliche Verhaltensweisen (auf den Spielplätzen und in den Krabbelgruppen) beobachten konnte, bin ich mal neugierig, wie das bei Euch so ist.
So, und jetzt gibts meine Fragen:
Verhalten sich Eure Kinder im Umgang mit anderen Menschen eher aktiv oder eher passiv (abwartend) bzw. fremdeln sie sehr?
Machen Eure Kinder einen Unterschied zwischen Gleichaltrigen/Kindern und Erwachsenen?
Was fällt Euch im Sozialverhalten Eurer Kinder ganz besonders auf? (Umgang auf dem Spielplatz, mit Geschwistern, dem Vater im Unterschied zur Mutter etc.)
Und für die Mehrfachmütter: Könnt Ihr die Theorie bestätigen, dass sich das Sozialverhalten so oder ähnlich auch im späteren Alter fortsetzt?
LG Catrin
Meine Antwort
Sie verhält sich auch eher neutral zu anderen Kindern. Wenn ihr etwas gefällt, was ein Kind hat, krabbelt sie hin, und versucht, es wegzunehmen. Wenn dieses Kind das Spielzeug freigibt, ist es ok, wenn das Kind festhält/kreischt etc., krabbelt sie einfach weiter und sucht sich etwas Anderes. Wenn sie es unbedingt will, versucht sie es noch ein paarmal. Dann erlischt ihr Interesse und sie sucht sich Alternativen.
Wenn sie selber etwas weggenommen bekommt, ist sie erstaunt und nimmt mit mir oder Uwe Blickkontakt auf, weil sie anscheinend nicht versteht, was los ist. Bis jetzt macht es ihr noch nichts aus.
Was mir auffällt: Yonna nimmt sofort Kontakt mit anderen Erwachsenen auf und bietet Spielzeug an. Das finde ich wirklich erstaunlich und habe es so noch nicht beobachtet. Wir waren z.B. letzte Woche in einer neuen Babygruppe zu Gast mit lauter fremden Menschen. Ich setze Yonna ab, sie krabbelt in die Mitte und bietet den Müttern reihum Bälle und Tücher an und versucht, Blickkontakt aufzubauen.
LG Catrin
Re: Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
menno.. unser KIA fragt aber auch NIX bei den u´s.. *grummel*
Also Rieke ist eigentlich mehr das "Wegnehmer-Kind"! Sie spielt gerne mit anderen Kindern, weiß aber leider nur zu gut sich in den Mittelpunkt zu stellen! Sie hat noch nie gefremdelt! Bei keinem!! Wenn du heute zum ersten mal bei uns wärst, könntest du Rieke mit nach Berlin nehmen--_> es würde ihr nix ausmachen!! Ob sie nun nach einer gewissen zeit anfäng weiss ich natürlich nicht...*GGG* haben wir noch net probiert!
Sie ist definitiv das aktivere Kind! Das sie einen unterschied macht zwischen älteren und jüngeren Kindern konnte ich bis jetzt nicht erkennen! Wobei ich auch noch nicht wirklich darauf geachtet habe!
Meine Mutter, Oma, eben ALLE behaupten kackfrech, Rieke wäre ein ebenbild von mir als Kind! *kreisch* WER WILL SIE IN DER PUBERTÄT???
LG
Sonja
Re: Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
wir haben einen offensiven, aber sehr freundlichen Quatschkopf, der einfach nur gerne mit allem und jedem rumtollt.
Vor allem mit dem Vater.
Würde sagen, Konrad ist ein ausgesprochenes Vaterkind geworden. Vor allem, seitdem ich wieder schwanger bin. Weil der einfach mit seinem Kind alles macht, was Konrad liebt: Flieger spielen, Fußball, in die Luft schmeißen, Verfolgungsjagd etc.
Andere Kinder sind nicht so aktuell wie Erwachsene.
LG
Medi
Re: Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
interssante Fragen!
Ben gehört zur aktiven Sorte. Er schaut auch nicht lange, sondern geht gleich drauf los. Angst kennt er fast gar nicht. Doch seit er jetzt laufen kann (seit 10Tagen) merke ich mehr und mehr das er meine Nähe braucht und anfängt zu weinen, verlasse ich den Raum. Das war vorher nicht so. Unterschiede zwischen Groß oder Klein macht er eigentlich auch nicht, außer das man Klein besser in den Haaren ziehen kann. Er findet auf den Spielplätzen die größeren Kinder toll und wenn er nicht auf sie losstürmt beobachtet er sie fasziniert. Was auch recht neu in seinem Verhalten ist: er weiß erstaunlich genau was er nicht darf, testet es aber aus und schielt mich dann immer von der Seite an und wartet auf meine Reaktion. So z.B. wenn er die "verbotene" Schublade mal wieder öffnen will. Da ich ja nicht alles vor ihm in Sicherheit bringen kann, versuche ich ganz bewußt zu zeigen das er dort nicht dran darf, auch wenn da nichts gefährliches drin ist....
LG Eva
Re: Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
Interessante Umfrage ;)
Jannis ist eher der abwartende typ, das heisst wenn er in ungewohnter Umgebung irgendwo neu hinzukommt, dann schaut er sich erstmal in Ruhe um und wartet ab was so passiert. Wenn er dann aber das Umfeld ganz gut kennt, ist er offen und geht auch auf andere zu, Fremdeln tut er eigentlich so gut wie gar nicht...
Jannis versucht schon, eher anderen Kindern Spielzeug wegzunehmen bzw. bekundet dann auch Interesse daran. Wenn er es aber nicht bekommt, verliert er das Interesse und sucht sich etwas anderes, also er fängt nicht an zu weinen oder reagiert mit Theater!
Jannis sieht auch Mama oder Papa als gleiche Person, ich habe also kein Kind das nur Mama im Visier hat und Papa dann abgeschrieben hat, ich bin darüber sehr froh.
Ob sich das jetzt später wiederspiegelt weiss ich jetzt natürlich noch nicht, aber ich glaube seine "Grund-Persönlichkeit" hat sich in diesem Bereich schon gefestigt. Wenn ich zurückdenke wie das Verhalten bei meinem Grossen war, würde ich dem nämlich zustimmen. Gewisse Grundzüge bilden sich tatsächlich schon sehr früh aus und findet man auch oft in den weiteren Lebensjahren wieder. Man darf hier aber nicht vergessen, das die allgemeine Entwicklung wie Kindergarten, Schule oder Schicksalschläge (Zb. Trennung der Eltern, Tod eines Elternteils etc.) auch ein Kind in seinen eigentlichen Grundzügen verändern kann bzw. positiv oder negativ prägen kann. OIft baut sich ja auch Selbstbewusstsein erst viel später auf, wenn sich die kleinen Kinder von den Eltern emotional etwas lösen können...
LG Sommerfrau mit Jannis 14 Monate alt
Re: Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
so ist es bei Jonathan:
er ist im Umgang mit anderen eher ein aktiver Typ, der auch schon mal von sich aus Kontakt mit Fremden aufnimmt. An schlechten Tagen ist er etwas reservierter, aber Fremdeln würde ich es nicht nennen.
Was mir bei Jonathan besonders auffällt, ist, dass er Unterschiede zwischen Erwachsenen , Kindern (gleichalt und älter) und kleineren Kindern macht. Kinder mag er generell sehr gerne; er rennt direkt auf sie zu und lacht sie an. Wenn sie mitmachen, kann er auch schon sehr schön mit ihnen spielen, dabei halten sich geben und nehmen so etwa die Waage.
Wir haben seit zwei Wochen vormittags den Nachbarjungen zu Gast, der 12 Monate und somit gut zwei Monate jünger als Jonathan ist. Der Junge ist sehr klein und zierlich für sein Alter, er läuft noch nicht und ißt generell nur Brei . Am Anfang hat er bei uns viel geweint und ich habe ihn häufig herumgetragen. Das alles scheint für Jonathan zu bedeuten, dass er es hier mit einem Baby zu tun hat und er verhält sich ihm gegenüber ganz anders als bei "ebenbürtigen" Kindern : er will Hannes immer füttern, streichelt über seine Haare und gibt ihm seinen Schnuller, wenn er ihn verloren hat. Er bemuttert ihn so richtig, interessiert sich auch für ihn und freut sich, wenn er morgens kommt -aber bisher hat er noch keine Anstalten gemacht, mit ihm spielen zu wollen, obwohl er ja nicht viel jünger ist.
LG, Lucille
Tolle Umfrage, die klau ich mal für Nebenan ;-))
so ist es bei Jonathan:
er ist im Umgang mit anderen eher ein aktiver Typ, der auch schon mal von sich aus Kontakt mit Fremden aufnimmt. An schlechten Tagen ist er etwas reservierter, aber Fremdeln würde ich es nicht nennen.
Was mir bei Jonathan besonders auffällt, ist, dass er Unterschiede zwischen Erwachsenen , Kindern (gleichalt und älter) und kleineren Kindern macht. Kinder mag er generell sehr gerne; er rennt direkt auf sie zu und lacht sie an. Wenn sie mitmachen, kann er auch schon sehr schön mit ihnen spielen, dabei halten sich geben und nehmen so etwa die Waage.
Wir haben seit zwei Wochen vormittags den Nachbarjungen zu Gast, der 12 Monate und somit gut zwei Monate jünger als Jonathan ist. Der Junge ist sehr klein und zierlich für sein Alter, er läuft noch nicht und ißt generell nur Brei . Am Anfang hat er bei uns viel geweint und ich habe ihn häufig herumgetragen. Das alles scheint für Jonathan zu bedeuten, dass er es hier mit einem Baby zu tun hat und er verhält sich ihm gegenüber ganz anders als bei "ebenbürtigen" Kindern : er will Hannes immer füttern, streichelt über seine Haare und gibt ihm seinen Schnuller, wenn er ihn verloren hat. Er bemuttert ihn so richtig, interessiert sich auch für ihn und freut sich, wenn er morgens kommt -aber bisher hat er noch keine Anstalten gemacht, mit ihm spielen zu wollen, obwohl er ja nicht viel jünger ist.
LG, Lucille
Re: Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
maja ist weder eine wegnehmerin noch eine heulerin. sie nimmt sich einfach das, was sie so aufm (lebens)weg findet. ich empfinde maja - für mich - als sehr angenehmes kind, da ich selber auch eher introvertiert bin - und es furchtbar finden würde, wenn mein kind so ein kleiner spielzeugrausreisser wär. sie ist auch diejenige die dasitzt und andren kindern/erwachsenen mal von ihrer semmel beissen lassen will. spielzeug, essen und dergleichen lässt sie sich kommentarlos wegnehmen - will sie es wirklich wieder haben, schaut sie wie sie sichs durch krabbeln, klettern, hangeln wieder ergattern kann (aber ohne, dass sie dabei sauer wird - sie nimmts als sportliche herausforderung).
ich habe auch schon gehört, dass solche wesenzüge von anfang angeboren sind. das macht wohl den grossteil aus - ich glaube aber auch, dass es viel ausmacht, wie mobil und vorallem bewegungsfreudig ist. ein eher bewegungsfaules kind, muss schauen, dass sein spielzeug bei ihm bleibt. während ein quirliges kind einfach von einem zum andren hüpfen kann.
lange rede, kurzer sinn - ich bin mit meinem kind sehr zufrieden. zurückhaltend ohne schüchtern zu sein oder sich abzugrenzen. frech und kontaktfreudig aber auch nicht zu dominant. wie die mama. höhö.;-)
lg, sabine mit maja
Re: Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
interessante Umfrage. Denke auch, dass sich ein paar Grundeigenschaften jetzt schon festigen. Die Frage ist, sind es die, auf die wir uns gerade konzentrieren oder fällt es uns später wie Schuppen von den Augen, dass gerade diese oder jene Eigenart schon länger vorhanden war.
Hier meine Antworten:
Insgesamt würde ich sie sensibel einschätzen.
Mathilda beobachtet zunächst sehr genau und ist erstmal ruhig. Wenn sie dann die Lage für sich eingeschätzt hat, geht sie auf andere zu, organisiert sich das Spielzeug heran und interessiert sich nicht mehr für mich. Kennt sie das Umfeld schon eine Weile, stürzt sie sich gleich ins Vergnügen.
Bei Erwachsenen ist es so, dass sie von meinem Arm aus fast jeden anlacht, aber nicht gerne bei anderen auf dem Arm ist.
Diese Gebephase hat sie allerdings auch gerade. Jeder bekommt von ihr etwas gereicht. Bei der TaMu Eingewöhnung ist es so, dass sie zur TaMu schon Vertrauen aufgebaut hat und sich jetzt an die Kinder gewöhnen muss, obwohl sie bisher immer begeistert war, wenn wir Kinder zu Besuch hatten.
Unterschied zwischen mir und meinem Mann - die Mama ist zum trösten da und der Papa für den Spaß. Sobald sie meinen Mann sieht, kreischt sie vor Freude und setzt zum Hasche spielen an, lässt sich aber von ihm nur schwer trösten. Ansonsten hat sie wohl schon ne mütterliche Ader ;-). Bei kleineren Kindern, Tieren und Plüschtieren ruft sie immer ganz entzückt ei oder teddy oder bebey (na ja, momentan schleudert sie ihre Puppen durch die Gegend und meckert...). Eben geht auch die Phase los, in der sie uns viel nachmacht.
LG Hexlein
Re: Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
hui...da hast Du uns schreibfaulen Weiber aber echt geschickt gepackt ;-) Hast Du den ein oder anderen Psychologiekurs belegt? Schließlich schreibt ja jeder über sein Kind am liebsten und wenn diese Umfrage nicht mal wieder alles sprengt, dann weiß ich auch nicht *zwinker*
Ich find sie auf jeden Fall schön und werd mal gucken, was ich zusammen bringe und vorallem versuchen, mich kurz zu halten *gröhl*
*Verhalten sich Eure Kinder im Umgang mit anderen Menschen eher aktiv oder eher passiv (abwartend) bzw. fremdeln sie sehr?
Tom fremdelt nur, wenn er gerade müde ist oder es ihm nicht gut geht. Ansonsten ist er mir schon fast ein wenig zu sorglos und geht wirklich auf jeden Hunz & Kunz zu
*Machen Eure Kinder einen Unterschied zwischen Gleichaltrigen/Kindern und Erwachsenen?
Der einzige Unterschied, der mir einfällt, ist, daß Tom bei Kinderstimmen sofort alles um sich rum vergißt und da hin will, wo das/die Kind/er ist/sind. Das passiert bei Erwachsenen nicht.
Er mag Erwachsene, weil er einfach gemerkt hat, daß die total auf ihn reagieren. Sie machen Quatsch mit ihm etc, was ja Kinder so nicht tun. Aber sobald Kinder im Raum sind, zieht er diese den Erwachsenen inzwischen klar vor.
*Was fällt Euch im Sozialverhalten Eurer Kinder ganz besonders auf? (Umgang auf dem Spielplatz, mit Geschwistern, dem Vater im Unterschied zur Mutter etc.)
Wie wohl fast jedes Kind in dem Alter gibt Tom im Moment sehr gern...also er teilt mit jedem sein Essen, gibt vom Apfel ab etc. Allerdings denke ich, daß das weniger mit dem wirklichen "teilen wollen" zu tun hat, als eher mit dem Nachamen der Eltern...er will eben einfach füttern, mehr nicht ;-)
Was ich total putzig finde, ist, daß er bei uns zu Hause schon bissl dieses Angeberverhalten zeigt. Ist ein anderes Kind da, hüpft er ständig um das Kind rum und zeigt ihm sein sämtlichstes Spielzeug. a la "schau mal, das hab ich auch noch...und damit mußt Du auch noch spielen...und das hier is auch ganz toll"
Als jetzt die Babysittervorstellungsgespräche bei uns waren, habe ich übrigens ein ähnliches Verhalten wie bei Yonna beobachtet. Das waren ja nun jedesmal wildfremde Menschen, aber nach ca 10 Min fing er an, um ihre Aufmerksamkeit zu buhlen. Er brachte ihnen Spielzeug, wollte auf ihren Arm und immerwieder der prüfende Blick in ihre Augen. War wirklich sehr interessant....
Wir haben neulich in unserem Nachbarort einen super kostenlosen Freizeitpark ausgemacht...Dort waren wir jetzt regelmäßig und haben Tom einfach machen lassen. Der Knabe ist ohne sich umzuschauen losgelaufen und hat sich nicht die Bohne interessiert, ob wir noch da waren oder nicht...aber waren eben auch andere Kinder da zum Spielen, da haben wir abgeloost ;-) Das längste waren 20 Min, in denen er sich nicht einmal nach uns umgedreht hat. Das fand ich enorm. Macht mir aber in Bezug auf den Kiga-Beginn Hoffnung :o)
So, jetzt hör ich auf! LG Manu
Du und kurz halten??? *mitgröhl* sorry!! ;-)
hui...da hast Du uns schreibfaulen Weiber aber echt geschickt gepackt ;-) Hast Du den ein oder anderen Psychologiekurs belegt? Schließlich schreibt ja jeder über sein Kind am liebsten und wenn diese Umfrage nicht mal wieder alles sprengt, dann weiß ich auch nicht *zwinker*
Ich find sie auf jeden Fall schön und werd mal gucken, was ich zusammen bringe und vorallem versuchen, mich kurz zu halten *gröhl*
*Verhalten sich Eure Kinder im Umgang mit anderen Menschen eher aktiv oder eher passiv (abwartend) bzw. fremdeln sie sehr?
Tom fremdelt nur, wenn er gerade müde ist oder es ihm nicht gut geht. Ansonsten ist er mir schon fast ein wenig zu sorglos und geht wirklich auf jeden Hunz & Kunz zu
*Machen Eure Kinder einen Unterschied zwischen Gleichaltrigen/Kindern und Erwachsenen?
Der einzige Unterschied, der mir einfällt, ist, daß Tom bei Kinderstimmen sofort alles um sich rum vergißt und da hin will, wo das/die Kind/er ist/sind. Das passiert bei Erwachsenen nicht.
Er mag Erwachsene, weil er einfach gemerkt hat, daß die total auf ihn reagieren. Sie machen Quatsch mit ihm etc, was ja Kinder so nicht tun. Aber sobald Kinder im Raum sind, zieht er diese den Erwachsenen inzwischen klar vor.
*Was fällt Euch im Sozialverhalten Eurer Kinder ganz besonders auf? (Umgang auf dem Spielplatz, mit Geschwistern, dem Vater im Unterschied zur Mutter etc.)
Wie wohl fast jedes Kind in dem Alter gibt Tom im Moment sehr gern...also er teilt mit jedem sein Essen, gibt vom Apfel ab etc. Allerdings denke ich, daß das weniger mit dem wirklichen "teilen wollen" zu tun hat, als eher mit dem Nachamen der Eltern...er will eben einfach füttern, mehr nicht ;-)
Was ich total putzig finde, ist, daß er bei uns zu Hause schon bissl dieses Angeberverhalten zeigt. Ist ein anderes Kind da, hüpft er ständig um das Kind rum und zeigt ihm sein sämtlichstes Spielzeug. a la "schau mal, das hab ich auch noch...und damit mußt Du auch noch spielen...und das hier is auch ganz toll"
Als jetzt die Babysittervorstellungsgespräche bei uns waren, habe ich übrigens ein ähnliches Verhalten wie bei Yonna beobachtet. Das waren ja nun jedesmal wildfremde Menschen, aber nach ca 10 Min fing er an, um ihre Aufmerksamkeit zu buhlen. Er brachte ihnen Spielzeug, wollte auf ihren Arm und immerwieder der prüfende Blick in ihre Augen. War wirklich sehr interessant....
Wir haben neulich in unserem Nachbarort einen super kostenlosen Freizeitpark ausgemacht...Dort waren wir jetzt regelmäßig und haben Tom einfach machen lassen. Der Knabe ist ohne sich umzuschauen losgelaufen und hat sich nicht die Bohne interessiert, ob wir noch da waren oder nicht...aber waren eben auch andere Kinder da zum Spielen, da haben wir abgeloost ;-) Das längste waren 20 Min, in denen er sich nicht einmal nach uns umgedreht hat. Das fand ich enorm. Macht mir aber in Bezug auf den Kiga-Beginn Hoffnung :o)
So, jetzt hör ich auf! LG Manu
Re: Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
unser Owen ist eigentlich weder "Wegnehmer" noch "Heuler". Er ist ein "Rumgucker", zumindest auf dem Spielplatz. Er spielt für sich und andere Kinder interessieren ihn nur als, sagen wir mal, Anschauungsobjekte. Im engeren Bekanntenkreis sieht das dann schon anders aus. Da geht er auf gleichaltrige, bzw. auch ältere, Kinder zu, streichelt oder grabscht(schreibt man das so?!). Und gibt auch schon mal Spielzeug ab. Wenn ihm was weggenommen wird, ist er eher tolerant. Er denkt sich dann wohl: Ok, nehm ich mir was anderes. Ich hoffe, er bleibt nicht so, weil alles gefallen lassen, muss man sich ja nicht im Leben.
Bei Erwachsenen kommt es auf die Menschen an. LandsMÄNNER sind akzeptiert, die dürfen ihn auch schon mal auf den Arm nehmen, manchmal werden sie auch mit Keksen gefüttert. Bei LandsFRAUEN sieht das schon anders aus. Das geht gar nicht. Im allgemeinen kommt er mit Männern aber besser zurecht, als mit Frauen. Mama natürlich nicht mit einbezogen, obwohl er schon ein Papakind ist. Das war als kleines Baby übrigens nicht so. Da wollte er nie zum Papa, wir hatten uns schon Sorgen gemacht.
Wenn ich unsere Tochter sehe, kann ich bestätigen, dass sich der Umgang mit Menschen im wesentlichen so bleibt. Elli-Marie war und ist für alle Menschen sehr offen, egal ob Kind oder Erwachsener. Sie geht auf jeden zu, was mir eigentlich etwas Kopfzerbrechen bereitet. Man weiß ja nie, wer ihr mal über den Weg läuft.
So, das war also unser Senf dazu.
LG Katja
Re: Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
diese Umfrage finde ich sehr spannend. Ich kann das alles nicht soo pauschal beantworten. Um es grob zusammen zu fassen, würde ich sagen, daß Nele sehr sensibel *aach* ist.
Es gibt ein Kind bei dem fängt Nele fast schon an zu weinen, wenn es das nur sieht *winkmaanlena*. Das liegt daran, daß dieses Kind eben zu der wilderen Sorte gehört und Nele darauf nicht klarkommt. Sie wählt jetzt schon bewußt aus, wem sie Spielzeug wegnehmen kann und wer sich ihr wiedersetzt.... das ist echt erstaunlich. Die ruhigeren Kinder werden von ihr 'beklaut' und die wilden Kinder meidet sie. Nele beobachtet quasi erstmal alles genau und schätzt dann für sich ab! Sie nimmt auch unheimlich gerne Kontakt zu Erwachsenen auf und die steigen wirklich fast immer drauf ein. Ich denke, sie wird eher eines der Kinder, die lieber mit Erwachsenen zusammen ist als mit Kindern... Kinder sind ihr zu wild.... Aber warten wir mal ab.
Nele fremdelt auf meinem Arm nicht sooo richtig, aber auf einen fremdem Arm würde sie niiie so schnell gehen! Am Samstag kam mein Papa abends zum Babysitten. Nele war noch wach als er kam und er hatte was im Auto vergessen und wollte sie einfach mit runter ans Auto nehmen. Das war ihr absolut nicht geheuer und sie hat an der Haustür angekommen richtig zu weinen angefangen.
Sie macht nicht wirklich einen großen Unterschied zwischen Mama und Papa... Mama 'gibt schneller nach' wenn es darum geht sie auf den Arm zu nehmen. Papa darf man auf den Kopf batschen, Mama nicht und da macht sie es auch nicht. Auf dem Spielplatz kennt Nele keine Grenzen... sie entfernt sich meterweit von mir!!! Das ist echt anstrengend, weil ich mich nicht traue sie so weit allein weg zu krabbeln lassen. Dabei sollte ich das mal testen....
Mich würde aber interessieren, warum das für den KiA realevant ist (warum Wegnehmerin und warum Heulerin)!! Kannst Du das erläutern?
Ich bin zwar keine Mehrfachmutter, kann aber nur berichten was meine Mama so von mir gesagt hat. Ich hatte schon sehr früh (seit der Geburt etwa ;-)) meinen eigenen Kopf und einen unbändigen Willen (Wo Nele das nur herhat *pfeif*). Ich habe mich durchgesetzt-zuhause! Und in der Öffentlichkeit war ich ein sehr ruhiges, schüchternes Mädchen mit wenig Anschluß. Heute bin ich keineswegs mehr schüchtern, habe aber immernoch den unbändigen Willen. Eine Sache ist geblieben und eine Sache hat sich komplett geändert..... Mach was Du willst damit ;-)
Und nun mach ich mich wieder an die Bilanz *kotz*
Lg Sandra
Re: Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
LG Catrin
*winkzurück* ;o) *sabberknutschvonLoreanNele* ;o)
LG Catrin
Re: Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
ich glaube wir haben weder Heuler noch Wegnehmer.
Ansonsten ist es mal so und mal so (passiv/aktiv) und es fällt mir noch schwer Konturen zu erkennen.
Aber Fakt ist,dass Leon noch nie gefremdelt hat und sehr kontaktfreudig ist,aber eher behutsam,also kein Draufgängertyp.
Kleinere Kinder weniger,aber ältere haben sein volles Interesse.Erwachsene.die sich ihm zuwenden,lächelt er sofort an.
ER geht freundlich auf sie zu und bietet Sachen an.
Wenn ihm was weggenommen wird,fordert er es zaghaft zurück.
Falls der andere stärker ist,gibt Leon nach und widmet sich anderen Dingen zu.
Wenn herumliegende Sachen von anderen sein Interesse geweckt haben,krabbelt er langsam darauf zu und eignet sich diese an,doch jemanden etwas aus der Hand nehmen,gab es,ausser bei mir,noch nicht.
Unterschied zum Vater...bei mir wird mehr "gejammert".
Gibt´s auch ne Auswertung ;o)?,lieben Gruß Klaudija
Re: Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
Also ich denke, dass man sich in diesem Alter nur sehr, sehr GROBE Charakterzüge herausbilden, die später in einem stecken, Meiner Meinung nach spielt das Umfeld die größte Rolle.Ich erinnere mich an eine Sendung, wo geforscht wurde, welche Rolle die Gene und welche das Umfeld auf Charakterbildung haben.Gene haben zwar anfangs in dem frühkindlichen Leben größere Rolle gespielt,später aber war die Umgebung,die eienen total geprägt hat in dem was er tut und was aus einen geworden ist.Da war die Rolle der Gene fast unbedeutend.Aber das war gar nicht Deine Frage...*thypisch ich*:-)
Also ich würde sagen , Maja entwickelt sich jetzt langsam zu einem sozialen Wesen:-) Anfangs, als ich mich nur 1 mal im mOnat mit anderen getroffen habe, saß sie einfach die 2 Stunden da und beobachtete .Sie tat fast nichts nur schaute die Kinder mit Interesse an Wenn wir mal irgendwo einkaufen waren und ein fremdes Kind wollte sie anfasen, hatte sie Angst..Jetzt, wo wir regelmäßig unter Leute gehen wurde sie auch zutraulicher, geht mehr auf die Kinder zu.Ist eher eine brave, die ihre Sachen abgibt, als wegnimmt.
Also wenn ich sie so beobachte, denke ich dass sie auf jeden Fall der Typ "ruhig und brav" sein wird, habe aber trotzdem keine Angst, dass sie sich nicht durchsetzen können wird, da wenn sie was unbedingt haben will, holt es sie sich, und wenn sie das nicht haben kann, wird sie zornig.Ich denke also, sie ist so gesunde Mischung-mal passiv, mal aktiv.Ob es so bleibt, wird sich zeigen.
So ich merke, dass ich wieder hier Romane schreibe, deshalb hör ich besser auf:-)
Nur kurz zu Erwachsenen-das ist komisch.Eigentlich sind sie ihr egal, hat keine Angst vor denen, aber auch kein großes Interesse.
Interesannterweise, als meine Schwiemu zu Besuch kam (kommt so alle 6 Wochen) hat sie schreckliche Angst gehabt, hat geweint und hat fast 1,5 st. gebraucht um sich an ihr zu gewöhnen.
Und seit gestern ist mein Bruder zu Besuch, der aus London kam.Der hat sie das letzte Mal gesehen , als sie 6 mon. alt war.Sie hat nur 10 min. gebraucht, hat gar nicht geweint, jetzt klebt sie an ihm den ganzen Tag (ich glaub ich könnte wirklich ins Kino gehen oder so:-)so dass der Papa langsam eifersüchtig wird:-)Ich weiß nicht , ob dass an meiner Schwiemu liegt*g* oder männlich-weiblich-keine Ahnung.
Summasummarum macht Maja unterschied zwischen Kind/Erwachsene.Ich denk Kinder mag sie lieber (aber erst seit kurzem)
Ok sorry für die Länge, Lg Gosia
Re: Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
wir haben das gleiche Thema neulich in der Krabbelgruppe diskutiert. Wir kennen uns nun seit einem Jahr und meinen tatsächlich, feststellen zu können, dass die Kinder individuelle Wesenzüge beibehalten.
Constantin ist ein sehr kontaktfreudiges Kind. Sowohl zu Erwachsenen als auch zu anderen Kindern krabbelt er hin bzw. lächelt die Menschen an (auch wenn er sich zur Zeit kurz wieder zu mir her kuschelt und etwas schüchtern dabei wirkt) - z.b. auf dem Spielplatz kennt er noch keine Angst vor größeren Kindern, er freut sich und zeigt seine Begeisterung durch lautes Lachen und schüttelnde Arme/Hände.
Interessant ist sein Spielverhalten - seit 4 Monaten wird er einen Tag die Woche zusammen mit seiner gleichaltrigen Freundin von einer Kinderfrau betreut. Sein Freundin ist eher eine Wegnehmerin - daher hat sich wohl entwickelt, dass Constantin eine Geber ist und allen Kindern und Erwachsenen mit seinem deutlichen "DA" alle möglichen Gegenstände reicht.
Kurz zusammengefasst - ein extrovertierter, aber behutsamer Geber.
Ich bin auch schon sehr gespannt,wie das wird, wenn er seine ersten negativen Erfahrungen macht und z.B. andere Kinder trotz seiner Annäherungsversuche sich von ihm abwenden oder die Gegenstände nie mehr zurückkommen, die er austeilt. Dann ist Frustrationstoleranz und Flexibiliät gefragt. Auch das wird er lernen, da bin ich mir ganz sicher.
LG,
Eva
Re: Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
wirklich sehr interessante Umfrage. Habe mir auch schon öfter Gedanken zu dem Thema gemacht und fand die Antworten der anderen jetzt sehr spannend. Here are the results of "Phlipps" votes.
(Verhalten sich Eure Kinder im Umgang mit anderen Menschen eher aktiv oder eher passiv (abwartend) bzw. fremdeln sie sehr?)
Philipp ist ein sehr aktives Kind. Ich konnte auch bisher nicht merken, dass er wirklich fremdelt (außer er ist gerade aufgewacht ;-))
Philipp stürmt immer sofort los - auch wenn wir irgendwo neu sind. Dann schaut er sich zwar mal kurz um und düst auf und davon. Ab und zu kommt er dann mal zu Mama/Papa zurück, um gleich darauf wieder auf und davon zu verschwinden.
(Machen Eure Kinder einen Unterschied zwischen Gleichaltrigen/Kindern und Erwachsenen?)
Spannend findet er beide. Er versucht auch, zu anderen Kindern Kontakt aufzunehmen, wobei ich hier meine, dass er bereits unterscheidet zwischen sympathisch und weniger sympathisch.
Erwachsene, die auf seine Anbandlungsversuche reagieren, werden mit Lachen, Füttern usw. belohnt.
(Was fällt Euch im Sozialverhalten Eurer Kinder ganz besonders auf? (Umgang auf dem Spielplatz, mit Geschwistern, dem Vater im Unterschied zur Mutter etc.))
Wie bereits gesagt, Philipp ist sehr offen und das fällt mir auch oft im Vergleich mit anderen besonders auf.
Er wechselt immer mal wieder zwischen Mama- und Papaphasen. Wobei der Papa im gut im Rennen ist, da er ja auch "rar" ist.
Wir haben gerade Urlaub und ich merke, dass Philipp die Zeit mit Mama UND Papa sehr genießt.
Ach ja, und zu Deiner letzten Frage: ich bin zwar Erstmama, aber auch ich war als Kind ein Wildfang. Und ich würde mich auch heute noch als eher gesprächig und offen bezeichnen. Zurückhaltung ist eine Tugend, die ich zwar sehr bewundere, mir leider aber etwas abhanden kommt ;-))). Obwohl ich natürlich dazu gelernt habe.
LG und Danke für den interessanten Gedankenanstoß
Nicole
Re: Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
So das war's im Kurzdurchlauf,
Salvi
Re: Umfrage zum Sozialverhalten Eurer Kinder
Sara ist eher eine Wegnehmerin, aber nur zu Hause. woanders ist sie passiv. Sie fremdelt sehr, nur ich darf bei ihr sein, sie kann noch nicht mal eine Nacht ohne mich einschlafen (horror).
Bei ihrer großen Schwester war/ist es komplett anders. Sie war immer sehr passiv, egal wo, hat nie jemandem was weggenommen und das hat sich bis heute nicht wesentlich geändert.
Sie hat nie gefremdelt.
So unterschiedlich sind meine beiden, dabei sehen sie sich äußerlich so ähnlich!
Gruß Ute
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