Umfrage und kleiner Hilferuf
ich muss heut mal wieder mit dem Thema "Einschlafen unserer Lieblinge" anfangen.
Erstmal würde mich interessieren, wieviele von euch mit oder ohne Einschlafhilfe einschlafen. Mit Einschlafhilfe meine ich jetzt, dass die Kidis einen Elternteil zum Einschlafen brauchen. Mich interessiert auch, bei wem das vielleicht zeitweise mal so war und sich jetzt wieder "gelegt" hat und was ihr ggf. unternommen habt.
Bei uns wird es leider immer schlimmer. Von 1 Stunde, die sie vorher auf meinem Bauch verbrachte, in der sie aber dann auch ganz sicher tief und fest schlief sind wir jetzt auf min. 1,5 Stunden gekommen und es kommt nicht selten vor, dass, wenn ich sie dann in ihr Bett legen will, sie wieder aufwacht, sich total an mich klammert und sobald ich sie loslasse mordius zu schreien anfängt. Ich hab das einschlafen mit ihr bisher immer genossen, aber langsam wird es auch eine ziemliche Belastung für die Beziehung zw. mir und meinem Freund. Wir haben eigentlich nicht mehr viel Zeit zusammen. Gibt es Möglichkeiten, Marie das Alleineinschlafen zu lernen? Außer die Schrei-Methode. Oder ist genau in unserem Fall das Schreienlassen die einzige Möglichkeit?
Würde mich über Erfahrungsberichte und evtl. Tips von euch sehr freuen,
Liebe Grüße
Marion u. Marie (geb. 20.2.2006)
Umfrage und kleiner Hilferuf
auch wenn du das vielleicht nicht mehr hören kannst: Das ist eine Phase. Bei uns ist das derzeit ganz ähnlich. Vanessa ist noch nie besonders gut (vor allem nie allein) eingeschlafen, schläft auch nach wir vor nicht durch, trotzdem gibt es einfachere und schwierigere Phasen. Momentan ist gerade eine der mühsameren Phasen. Im Bett macht sie meistens nur Theater, turnt rum und schreit und zwar unabbhängig davon, wie spät es ist und wie müde sie schon ist. Ich stehe dann meistens noch einmal mit ihr auf, weil ich es im Bett irgendwann mal nur noch nervig finde und weil dann der Rest (Papa und Rebecca) im Familienbett ja auch nicht schlafen kann.
Dann gehen wir ins Wohnzimmer und da ist es meistens besser. Oft kann ich mich sogar mit einem Buch auf die Couch legen und sie legt sich (auch mit einem Buch *g*) neben mich und beschäftigt sich ruhig. Oder schläft sogar von selbst auf der Couch ein, das ist z.B. gestern vorgekommen. Aber manchmal dauert das ewig, kann durchaus 1 Uhr oder später werden, vorgestern war es fast 2 Uhr früh, bis sie endlich so fest geschlafen hat, dass ich sie ins Bett tragen konnte, ohne dass sie wieder wach wurde. Irgendwie hat sie auch einen "sechsten Sinn", der ihr oft sogar im (vermeintlichen) Tiefschlaf mitteilt, wann ich mich von ihr entferne. Da denke ich, sie schläft schon tief und fest, aber sobald ich aufstehe (um duschen, Zähne putzen etc. zu gehen), ist sie wieder wach und schreit.
Ich weiß, dass das nerven kann. Obwohl ich eigentlich wirklich Verständnis dafür habe, dass ein Kleinkind in diesem Alter eben noch nicht unbedingt gut (ein-)schlafen können muss und obwohl ich mir einbilde, das Ganze sehr gelassen zu sehen, gibt es Momente, in denen ich das schreiende Kind am liebsten allein im Bett lassen und weit weg gehen würde, wo ich sie nicht höre und meine Ruhe habe. Was ich dann natürlich nicht tue.
Irgendwann wird das schon besser. Bei Rebecca war es ähnlich und irgendwann (ich weiß nicht mehr genau, wann, aber es war circa in Vanessas Alter) fing sie an, problemlos ein- und durchzuschlafen und das ist bis jetzt so geblieben. Allein einschlafen kann sie zwar noch immer nicht (das haben wir aber auch nie explizit geübt), aber wir legen uns zu ihr und fast immer schläft sie innerhalb von 10 Minuten (oder schneller) ein.
LG und viel Geduld!
Sabine
Umfrage und kleiner Hilferuf
Es ist manchmal sehr nervig und ich bin dann auch ziemlich sauer. Dann rufe ich meinen Mann und er übernimmt mal ne Weile, damit ich woanders Dampf ablassen kann.
Es ist halt nunmal so: Man kann niemanden zum Einschlafen zwingen und ja, es ist normal, wenn unsere Kinder noch nicht alleine einschlafen wollen/können...
Denke es Dir so: Mit jedem Mal, wo Du Ihr mit Deiner Nähe und Deinem Trost in den Schlaf hilfst, tätigst Du eine wertvolle Investition in ihre Psyche und ihre spätere Selbstständigkeit und Lebenstüchtigkeit. Das hilft mir immer enorm und ich hab etwas mehr Kraft für die Prozedur...
LG,
Susanne
Umfrage und kleiner Hilferuf
Bei uns kommt noch dazu, dass sie abends überhaupt nicht beim Papa bleiben will. Sobald ich mich 2 cm von ihr weg bewege, brüllt sie los, da ist der Papa chancenlos. Mein Ventil zum Dampf ablassen ist dann, dass ich mit ihr ins Wohnzimmer gehe (im dunklen Schlafzimmer stundenlang neben dem brüllenden oder herumturnenden Kind still liegen würde ich nicht durchhalten), mich mit ihr auf die Couch setze und etwas lese oder fernsehe. Meistens brauche ich mich dann gar nicht speziell mit ihr beschäftigen, sie findet schon selbst etwas und kuschelt sich dann irgendwann von selbst zu mir und schläft ein. Aber halt _irgendwann_, das dauert manchmal lange. Stört mich dann aber gar nicht ernsthaft, weil ich eben auch etwas für mich machen kann.
LG
Sabine
Umfrage und kleiner Hilferuf
über genau das gleiche Problem habe ich vor wenigen Wochen auch hier gejammert und viele liebe Antworten bekommen, die mich sehr in meinem Verhalten bestärkt haben.
Ich habe sie jeden Abend wach ins Bett gelegt, damals hat sie jedoch sofort ganz herzzerreissend zu weinen angefangen und ich habe sie wie immer bei mir auf dem Arm einschlafen lassen (hat bis zu 2 Std. gedauert). Doch dann kam der Tag, an dem sie nicht mehr sofort beim reinlegen die Arme hochgerissen hat, ich habe sie im Bett liegen gelassen, mit ihr ganz leise und ruhig über den Tag geredet und vorgesunden. Und (juchuuuuu) es klappt jetzt schon eine ganze Woche!
Bei uns hat diese "Phase" einige Wochen gedauert, aber ich habe es genossen, sie so nah bei mir zu haben und für sie dasein zu können. Trotzdem weiss ich, wie nervig es sein kann, wenn im Wohnzimmer der Partner sitzt, mit dem man auch noch etwas Zeit verbringen will.
Ich hoffe sehr, dass es auch bei dir bald wieder anders wird und wünsche dir ganz viel Geduld.
Liebe Grüsse von Bernadette
Umfrage und kleiner Hilferuf
bei uns war das im ersten Jahr auch so, jetzt schläft Lilly alleine ein. Ich lege sie ins Bett und sie winkt mir und schläft zufrieden ein. Ohne Geschrei. Ich habe es 2 Abende nach dem Buch gemacht (das ich hier besser nicht zitiere) aber es war weder lang noch laut noch schlimm. Es brachte einen schnellen friedlichen Erfolg, wenn es nicht so gewesen wäre, hätte ich es abgebrochen.
Ich würde es einfach versuchen. Du merkst ja schnell, ob es funktioniert oder nicht.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Lilly ein ausgesprochen kuscheliges liebes Kind ist, lacht mit jedem, winkt jedem und ist sehr freundlich und aufgeschlossen. Also die Theorie, dass man ein Kind damit kaputt macht, kann ich nicht bestätigen.
Ich drück Dir die Daumen!!!
Liebe Grüße
Dana
Umfrage und kleiner Hilferuf
@marion & tina
vorallem tinas worten möchte ich mich anschließen, dass das schreien lassen (und ich würde sogar so weit gehen und auch das alleine schlafen lassen von anfang an dazu nehmen) ein kind wirklich schädigen kann. ob ein kind davon schaden nimmt oder nicht kann man jetzt nicht beurteilen. aber genau wie tina geschrieben hat, man wird später, erst in 15-20 jahren sehen wie bindungs- bzw. beziehungsfähig der mensch geworden ist, wie sein selbstwergefühl ist und und und. ich habe im urlaub viel mit meiner schwägerin in spe gesprochen und sie macht gerade eine gesprächstherapie und arbeitet das auf was bei ihr in der kindheit nicht so war wie es für sie notwendig gewesen wäre. sehr interessant. und auch ich weiß heute dass einige meiner beziehungen daran gescheitert sind dass ich viel zu sehr klammere und nur schwer meinem partner freiräume zugestehen kann. heute weiss ich dass es auch (oder nur?) aus meiner ur-angst rührt verlassen zu werden, alleine zu sein. ich mußte von anfang an alleine in meinem zimmer schlafen. und das nächtliche trinken wurde nach ein paar wochen abgestellt. von stillen keine rede. natürlich weiss ich dass meine eltern dass nicht aus boshaftigkeit gemacht haben, sie waren jung als ich geboren wurde und waren stets bedacht alles für mich und meinen bruder zu tun. trotzdem haben sie vieles falsch gemacht. und ich bin auch überzeugt das meine angst zb im dunklen (selbst bei uns zu hause) auch daher rührt dass ich alleine im zimmer am anderen ende der wohnung schlafen mußte. oder auch dass ich mal eine woche bei oma und opa blieb mit gerade mal einem jahr.... das "verlassen werden" von den eltern und das "alleine sein" haben mich sehr geprägt und es mir in vielen situationen meines bisherigen lebens nicht gerade leicht gemacht.
ui, jetzt hab ich auch einen super-seelenstriptease hingelegt :-) ich wollte dir damit nur sagen warum ich es so wichtig finde. was nicht heißt dass ich nicht oft auch sehr genervt bin ... du weißt ja, bei uns dauert es mindestens eine dreiviertel stunde. aber wenn er die zeit braucht, dann braucht er sie und soll sie bekommen!
alles gute und viel glück dass es bald wieder schneller geht! liebe grüße & geduldsknuddler, maria
@marion & tina
ich hab grad auch der Tina zurückgeschrieben, wenn du magst kannst das mal lesen. Dein "Seelenstriptease" hat bei meinem Freund nämlich bewirkt, dass er nun (wie ich schon lange) überzeugt davon ist, dass ich vorerst nicht mehr als 2 Tage die Woche arbeiten gehe.
Nun nochmal zu deinem "Seelenstriptease". Denkst du echt, es könnte sein, dass du deswegen so viel klammerst und deinen Mann so schwer Freiräume eingestehen kannst, weil du diese Angst, verlassen zu werden, allein zu sein, aus der Kindheit hast? Ich frag deshalb so "blöd", weil ich ganz genauso bin bezüglich meines Partners. Und auch ich bin als Baby/Kind oft von meinen Eltern allein gelassen worden. Sie sind, als ich grad mal 2 war z.B. 2 Wochen ohne mich nach Schweden in den Urlaub gefahren, ich war bei den Großeltern und bei der Schwester meiner Mama. Ich war da immer sehr gern. Ich kann mich trotzdem an das Gefühl erinnern und an die Angst die ich hatte, dass meine Mama nie mehr zurückkommt. Sonst weiss ich von der Zeit nix mehr, aber das Gefühl eben, das blieb immer. Meine Mama war 17 als sie mit mir schwanger war, sie hatte noch ganz viel andre Interessen, war oft weg, ich war oft bei meiner Oma. Ich habe auch eine sehr enge Bindung zu meiner Oma, noch heute, obwohl sie schon nicht mehr viel versteht. Aber sie sorgt sich noch so ohne Ende um mich, wie wenn sie meine Mama wäre. Ich hab mir das nie bewußt gemacht, warum ich so klammere, warum ich so Angst habe, meinen Freund zu verlieren, aber das könnte des Rätsels Lösung sein. Jetzt kommt dann hier in München wieder die "Wiesn-Zeit". Bei dem Gedanken wird mir schon ganz flau, denn sicher will mein Freund da wieder ohne mich mit den Kumpels hingehen. Einerseits gönn ich ihm das total, aber andrerseits setzt dann wieder diese Angst ein, dass ich ihn verliere. Bei dir war das ja ganz genau so wie bei mir. Deine Eltern waren dann auch ohne dich im Urlaub oder? Würde das ja nie machen, ohne Marie wegfahren. Da könnt ich eine Weltreise gewinnen, die würd ich ohne sie nicht antreten. Aber unsere Eltern waren halt jung als wir kamen, da denkt man noch anders glaub ich. Zum Stillen hatte meine Mama damals auch keine Zeit bzw. hat sie sich die nicht genommen. Ich glaub ich möcht mal mit ihr drüber reden.
Wegen dem Einschlafen unserer Spatzen hast du vollkommen recht. Habs der Tina schon geschrieben. Wir machen das weiter so, wie wirs gewöhnt sind.
Danke dir nochmal von Herzen für deine liebe Antwort und deine "Denkanstösse" und knuddle dich auch lieb
Marion
@marion - ich schicks dir per pn, wurde zu persönlich :-) lg maria
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Gestern habe ich komplett dunkel gemacht, Rollos zu wie immer aber auch die Tür nicht einen Spalt offen damit Licht reinscheint wie sonst sondern ganz zu gemacht. Ich weiss nicht ob das "Schuld" war aber Marie hat gestern keine halbe Stunde gebraucht fürs Einschlafen. Sie schlief eigentlich in ca. 15 Min. ein, ich bin nur ein bisschen länger geblieben, weil sie noch so schön am Busen nuckelte. Ich probier das jetzt einfach mal aus, vielleicht war das ja DER Tip von dir. Und wenn nicht, ist es auch nicht so schlimm. Vorgestern hat sie mit ihrem Papa eingeschlafen, ich kann dir gar nicht sagen, wie traurig mich das gemacht hat, auch wenns für den Papa schön war und er mächtig stolz war (und eine ganz versabberte Brust hatte ;-) aber ich musste ja gestern arbeiten, hab sie also den ganzen Tag nicht gehabt und dann ist am Abend davor auch noch die Kuschelstunde weggefallen, das war ganz ganz hart. Wir haben gestern auch beschlossen, dass ich vorerst arbeitstechnisch nicht aufstocken werde, und weiterhin nur 2 Tage arbeiten gehe. Ich hab nämlich Thomas das von Maria erzählt, dass sie hier als "Antwort" auf mein und dein Posting geschickt hat. Daraufhin hat er gesagt, dass sich das logisch anhört und dass ich Marie auf keinen Fall noch mehr Zeit allein lassen darf. Gestern hat meine Ma mir auch abends erzählt, dass sie schon so 2, 3 mal am Tag nach mir fragt, einmal hat sie sogar geweint (das war als sie mich kurz am Telefon hörte, ich glaub das machen wir gar nicht mehr).
So, nun hab ich dich wieder "zugetextet", dabei wollt ich mich doch eigentlich nur bei dir bedanken für deine liebe Antwort. Bin bissi neidisch auf dich weil du so einen kleinen Kuschel-Yannik hast. Ich bin doch auch so eine Kuschelmaus, meine kleine nicht ganz so doll, wie ichs mir wünschen würd...
Drück dich auch ganz doll
ggvlG Marion und Marie (die noch daheim bei Oma schläft, hab sie aber um 5 Uhr noch gestillt bevor ich losgefahren bin)
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ich würde Dir so gerne helfen... allerdings weiß ich leider auch keinen Rat. Unsere Maus schläft schon immer alleine ein. Ganz am Anfang, in den ersten Wochen vielleicht mußten wir mal ne 1/2 - 1 Std. dabeisitzen, aber dann nicht mehr. Wir legen sie hin und meißt 5 Min. später ist sie eingeschlafen.
Sorry, aber vielleicht haben die anderen ja ein paar Tips für dich.
Liebe Grüße und laß den Kopf nicht hängen. Kann ja nur besser werden, ganz bestimmt!!!!
Nadine mit Caroline *18.02.2006
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das ist schon eine verzwickte situation. denn wenn marie es schon immer so gewohnt ist mit dir einzuschlafen, ist es verständlich, dass sie es nicht aufgeben will. unsere tochter ist früher beim stillen und nach dem abendlichen abstillen mit 11 monaten beim flaschetrinken eingeschlafen. dann konnte ich sie weglegen.sie ist es aber gewohnt immer in ihrem zimmer zu schlafen. in unserem bett schläft sie nie mit, da sie dort nur tobt und nicht zur ruhe kommt. wenn was ist, sie krank ist oder nicht alleine schlafen mag, lege ich mich neben ihrem bett auf die matratze. wenn wir gemeinsam auf der matratze liegen würden, mißbraucht sie mich als hüpfpferd und turngerät. nun schläft sie bei der flasche nicht mehr ein. bei uns läuft das so:
ich mache die milch-wasser-flasche fertig, wir gehen hoch und ziehen sie um , dann setze ich mich auf den schauckelstuhl, lese ihr ein buch vor und sie trinkt ihre flasche. dann kuscheln wir noch bis sie ausgetrunken hat und hören dabei schlummermelodien von der cd-seit über einem jahr immer die gleiche*g*. dann wird auf dem schoß noch zähne geputzt und ich lege sie ins bett. kraule etwas ihren kopf und rücken und singe ein schlaflied. zur zeit muß ich dann noch immer die spieluhr anmachen. sage ihr gute nacht und winkewinke und stelle mich noch für ein paar minuten in die tür und beobachte sie. dann kann ich eigentlich fast immer gehen. oft sabbelt sie noch so ein bis zwei stunden vor sich hin, zieht ihre spieluhr auf, zieht sich aus usw. bis sie schläft. an schlechten tagen habe ich mich immer mit auf die matratze gelegt. so war sie nie alleine, braucht aber nicht den direkten kontakt zum einschlafen. höchstens mal händchenhalten durchs gitter. schreien lassen tue ich sie nur mal 2 minuten, wenn sie völlig überdreht und mich"verarscht" und rumkaspert. ich gehe dann kurz raus und sage, dass ich wieder komme, wenn sie sich hinlegt. ist sie dann ruhig und legt sich hin, komme ich wieder rein und kraule sie noch ein paar minuten, stelle mich dann in die tür, bis ich das gefühl habe gehen zu könne. von schreien lassen halte ich nicht viel. wer kann denn schon einschlafen, wenn er gefühlsmäßig total aufgewühlt ist?
und es gibt auch bei uns mal wochen, in denen ich bis 23 uhr immer wieder zu ihr tigern muß, da sie irgendwas hat, dass sie nicht zur ruhe kommen läßt.und dann gehts wieder wochenlang problemlos.
vielleicht hilft es, wenn ihr auch anfangt, dass sie nicht auf deinem arm, aber mit dir am bett einschläft. also ihr bett und du als sicherheit. dazu immer die selbe cd oder spieluhr. je besser es nach wochen geht, desto mehr, kannst du dich dann ja vom bett entfernen. z.b. auf einem stuhl in der nähe der tür sitzen und ihr halt klar machen, dass du auch ohne körperkontakt bei ihr bist.
das ganze wird einige zeit dauern und gedult kosten, aber dafür war sie ihr "ritual" halt schon zulange gewöhnt.
aber schreien lassen, bis sie einschläft-davon halte ich gar nichts.
viel glück und liebe grüße
texas mit kea-malien 19 monate und minifussel 29+1ssw
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bei uns war es bis vor gar nicht langer Zeit so, dass Marleen nur auf dem Arm einschlief und ich sie dann schlafend ins Bett legte. Anfangs war es so, dass dieses Einschlafritual nur wenige Minuten dauerte, zuletzt war ich dann ebenfalls bis zu 1 Std. in ihrem dunklen Zimmer *gähn*.
Irgendwann wurde es mir einfach zu viel! So wie dir jetzt! Ich habe Marleen dann erklärt, dass ich mal ins Bad müsste und sie im Bett auf mich warten müsste. Das hat sie verstanden und allein im Bett liegend auf mich gewartet. Dabei ist sie eingeschlafen! Boah, was hatte ich ein schlechtes Gewissen! *g*
Die nächsten Abende habe ich ihr wieder - wie immer - erst ihre Milch und dann ihr Wasser gegeben. Mal ist sie dabei eingeschlafen, immer öfter aber nicht mehr. Dann habe ich sie nach 30 - 40 Minuten wieder wach ins Bett gelegt. Manchmal ist sie direkt eingeschlafen, manchmal hat sie *gemeckert* (nicht geschrien!) und ist dann eingeschlafen. Vorteilhaft ist dabei unser Babyphone, durch das ich ihr, wenn das Gemecker zu energisch wurde, immer gesagt habe, dass ich da bin und auf sie aufpasse und dass sie nun (endlich) schlafen soll!
Inzwischen ist es so, dass Marleen beim Wasser trinken von sich aus sagt, dass sie ins Heiabett möchte. Dann lege ich sie mit Wasserflasche hin (Zimmer ist ab Milch-geben dunkel) und gehe erst dann wieder ins Zimmer, wenn sie ruft, dass die Flasche leer ist. Dann nehme ich ihr die Flasche ab, nehme Marleen noch einmal zum kurzen Schmusen auf den Arm und wir zählen zusammen auf, wer nun alles schlafen muss. Zuletzt kommt Marleen selbst dran und dann knuddel ich sie noch mal richtig und lege sie wieder (wach) ins Bett. Meistens akzeptiert sie es, teilweise wird noch gemeckert. Aber durch unsere Babyphone-Kommunikation lässt sich fast alles regeln. Nur gaaaanz selten muss ich noch einmal in ihr Zimmer. Geholfen hat manchmal auch, dass ich ihr die Kinderzimmertür aufgelassen habe.
Seit ich Marleen wach ins Bett lege, schläft sie auch viel öfter durch. Klingt vielleicht zusammenhanglos, ist aber eine Tatsache.
Vielleicht kannst du ja aus unserem Erfahrungsbericht auch etwas nützliches für euch herausfiltern.
LG und viel Kraft für die nächsten Abende, Marion
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bei uns ist das sehr unterschiedlich.
luuk braucht immer jemanden,der ihn in den schlaf begleitet.ich muß ihn tragen und singe ihm was vor,bei meinem mann schläft er einfach angebuckt im arm ein.
bei ,einem großen war das sehr ähnkich wie bei dir,bis er ungefähr zwei jahre alt war.da haben wir ein richtiges ritual eingeführt.jeden abend das selbe,er bekam zum schluß immer eine geschichte,die immer mit der gleichen seite endete und das licht mußte anbleiben-dann ging es.
ich hoffe sehr,das es bei euch bald besser wird und die kleine motte alleine in den schlaf findet!
glg und eine dicke umarmung
sanni
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ich kann dich nur allzugut verstehen!!! Bei uns hat es auch sehr lange gedauert bis Jonas von alleine eingeschlafen ist, ewig im Dunklen daneben gesessen nach abendlichen Ritual, irgendwann hatte ich die Nase voll und hab beim Mittagsschlaf angefangen sofort nach dem Hinlegen Zimmer zu verlassen mit den Worten " Mama muß nochmal eben kurz dieses oder jenes machen- ich komm gleich wieder"- und oh Wunder es hat geklappt, eine Woche später dann abends auch. Das ging auch wochenlang gut bis vor kurzem der Rückfall einsetzte- ich hoffe inständig, daß es nur eine Phase ist..........!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
GLG Jo
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Seline (*6.2.06) schläft immer alleine ein - sie ist immer so müde, dass sie sofort einschläft.
Saskia (*2.4.05) hatte mal eine Phase (so mit ca. 25 Monaten) wo sie ca. 6 Wochen lang nur einschlief, wenn jemand im Zimmer oder vor der Zimmertüre (einen kleinen Spalt geöffnet) war. Schreien lassen half damals nichts, es wurde nur schlimmer. Noch Heute versichert sie sich, dass Mama oder Papa draussen "aufpasst" und ruft manchmal noch, aber wir müssen "nur" noch zurückrufen und nicht mehr in's Zimmer.
Die beiden Mädels schlafen übrigens im selben Zimmer, ansonsten gibt's keine Probleme.
GLG
Marianne
+Seline 18 1/2 Monate
+Sakia 28 1/2 Monate
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Wenn übrigens der Kleine noch ganz lange wach ist und der Große schon schläft, dann kuscheln wir uns gerne alle zusammen ins Bett und mein Mann und ich lesen einander etwas vor. Mit dem Großen geht das leider nicht mehr, der findet die klassischen Romane des 19. Jahrhunderts mittlerweile langweilig. Als er noch keine 2 war, fand er Anna Karenina als Einschlaflektüre auch noch passend, aber jetzt will er lieber was mit Baggern...
Ich finde es immer beruhigend, mir klarzumachen, wie kurz die Zeit mit kleinen Kindern ist und wieviele Jahre ich noch haben werde, in denen ich die Abende anders gestalten kann. Und wie mir dann das abendliche Kuscheln fehlen wird ;-)
LG Iris
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