Hi,

ich weiß ja nicht, ob ich auch zähle, aber auch hier ist es so ;-)

Obwohl nur zwei Minuten älter, ist Paula ganz die große Schwester und Leon der kleine Racker 8-)

Liebe Grüße

Saskia

hallo armanda :)

ja bei uns ist der altersunterschied zwar sehr groß, aber auch ich kann dir nur zustimmen. sina ist definitiv der größere rabauke.

saskia obwohl sie schon 13 jahre alt ist, zieht tatsächlich öfters den kürzeren ;) sie kann einem schon fast leid tun ;)

ich dachte auch erst vor kurzem ob nur ich dünnere nerven bekommen habe oder ob sina tatsächlich so ein fetz ist.

sie fordert mich viel mehr wie saskia u. ihr ist auch bisher vor lauter toben u. ausprobieren schon viel mehr passiert als saskia.

also es scheint wohl " normal" zu sein ;)

vlg michi

Hallo Armanda!

Also ich würde keines meines Kinder als wild beschreiben.

Die Beiden sind generell sehr verschieden. Insgesamt finde ich Max allerdings schon anstrengender, was ich teilweise auf das ADS zurückführe. Das zerrt dann phasenweise doch arg an meinen Nerven (und denen meines Mannes). Das jetzt in Kürze zu beschreiben ist schwierig, weil sehr komplex. Dabei geht es weniger um Zappelein (die sind zwar auch manchmal störend, kommen aber glücklicherweise nur selten vor). Es ist mehr der Umgang miteinander. Max fühlt sich sehr schnell angegriffen (auch bei ganz belanglosen Dingen) und hat IMMER das letzte Wort. Es fällt ihm seeeehr schwer, jemanden ausreden zu lassen oder sogar Fehler einzugestehen (immer sind die anderen Schuld). Manchmal habe ich den Eindruck, er will partout mit dem Kopf durch die Wand (Naja, er ist vom Sternzeichen her Stier). Generell tut er sich schwer in Sachen Kommunikation. Es fällt ihm oft schwer seine Wünsche und Gefühle entsprechend zu äußern. Ich muss dazu sagen, dass sich das in den letzten Wochen jedoch sehr zum positiven geändert hat. (Die Gedanken an die bevorstehende Pubertät blende ich jetzt mal lieber aus.) Vielleicht bewerte ich das aber auch über und es ist nur ein typisches Jungenproblem. Denn Anna ist da das ganze Gegenteil. Sie kann sehr gut audrücken, was sie möchte und was sie fühlt. Wenn wir uns z.B. gestritten haben, sagt sie zu mir: Ich bin traurig, du musst mich jetzt trösten. Sie hat mich schon so oft nur mit ihren Worten entwaffnet, was mich unglaublich fasziniert. Manchmal ist sie schon fast beängstigend einsichtig. Aber auch Anna hat ihre zickigen Momente, wo sie gegen jedes vernünftige Argument immun zu sein scheint.

Ich versuche mal zusammenzufassen: Max ist schwieriger zu begreifen. Nach außen hin (Schule usw.) zeigt er meist nur seine Schokoladenseite. Alle Facetten seines Seins offenbart er nur zu Hause. Anna ist dagegen einfacher zu verstehen. Und sie ist immer Anna, egal ob zu Hause oder im Kiga. Wenn sie stur ist, dann ist sie stur - egal wo.

Es liegt mir fern die Beiden miteinander vergleichen, denn wie schon erwähnt sind beide sehr verschieden. Beide haben ihre ganz speziellen Schwächen und Stärken, was auch gut so ist. Ich habe also 2 ganz normale und gleichzeitig besondere Kinder, von denen ich jedes auf seine einzigartige Art und Weise liebe. So wie sie sind, sind sie genau richtig. :IN LOVE:

LG Daniela

Hallo Armanda!

Keine Sorge, ich für meinen Teil kann deinem Posting nichts negatives entnehmen. Ich verstehe schon, wie du es meinst. O:-)

Das Thema ist sogar sehr schön - wegen der interessanten Anworten.

Meine Antwort ist etwas länger ausgefallen, weil die Bezeichnung wild auf meine Kinder nicht recht passt und ich die Aussage, dass Max anstrengender ist, nicht einfach so im Raum stehen lassen konnte. Vielleicht bin ICH dadurch etwas vom Thema abgekommen. :-X

Anna ist schon die Ruhigere von beiden. Sie ist in ihrem ganzen Wesen recht ausgeglichen. (kann aber auch ordentlich keifen, wenn ihr Bruder sie ärgert:DEVIL: )

Max ist ebenfalls ein ruhiger Typ, hat aber immer mal seine Zappelphasen. Als würde er plötzlich einen Energieschub haben und nicht wissen wohin damit. :-X Emotional gesehen geht es oft nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip. Entweder er ist mit sich und der Welt im Reinen oder der Weltuntergang besteht gerade bevor. Zudem handelt er öfter unüberlegt (z.B. würde ich nie auf die Idee kommen, lose Butterkekse unter meinem Kopfkissen zu verstecken oder ungekochten Couscous im Bett zu essen :HELP: oder statt zu duschen mir das ganze Gesicht mit Mutters Lidschatten grün zu schminken). Michel aus Lönneberga sagte mal: "Ich weiß immer erst hinterher, dass es Unsinn war." Das passt auf Max ganz gut. :-)

Jetzt muss ich aber aufhören, sonst finde ich kein Ende. Über Max könnte ich Bücher schreiben.

GLG Daniela mit halbwildem Lausebengel und ruhiger Sprücheklopferin

Da ich ja soviel von Max geschrieben haben, möchte ich nun doch noch schnell einen von Annas Sprüchen zum besten geben. Heute früh beim Frühstück erzählte sie uns in ihrer für sie typsichen Ausführlichkeit, wie sie gestern im Kiga vom Stuhl gefallen ist. Dann die unerwartete Wende im Gespräch ihrerseits: "Ich kürze das jetzt mal ab, sonst dauert das wieder so lange mit mir. " Ich hätte mich fast an meinem Kaffee verschluckt.

Was ich schon alles versäumt hätte in meinem Leben ohne die Kinder. :KISSING:

Hallo Saskia!

Wie ich damit umgehe: Ich töne mir meine graue Haare. 8-)

Wirklich dran gewöhnen werde ich mich wohl nicht (da er ja immer wieder neue "tolle" Ideen hat), aber man wird mit der Zeit etwas gelassener.

Meine Reaktion hängt immer von der jeweiligen Situation bzw. das Ausmaß des Schadens an. Nach dem ich den ersten Moment der Sprachlosigkeit überwunden habe, stelle ich ihn erstmal zur Rede um zu ergründen, was ihn dazu bewegt hat. Meistens muss er die Folgeschäden dann selbst beseitigen (alt genug ist er ja). Als er sich das Gesicht bspw. grün geschminkt hatte, sah er mich grinsend an und meinte: "Mama guck mal, mir ist ganz schlecht." Darauf ich grinsend: "Ich bin ja mal gespannt, wie du das wieder abbekommst." Daran hatte er nämlich im Vorfeld keine Gedanken verschwendet. Schwupps, war sein Grinsen verschwunden und meines wurde immer breiter. Ich habe ihn dann ein bißchen zappeln lassen. Als er dann in seiner Verzweiflung zur Cremeschachtel (allerdings mit Wundschutzcreme!) griff, habe ich ihn erlöst und meine Reinigungsmilch gegeben. So gründlich hat er sich bestimmt noch nie gewaschen. Kurios an der Geschichte ist eigentlich, dass er Schminken hasst. Selbst zum Fasching mochte er es nie.

Die Kekskrümel-Couscous-Aktion endete übrigens so:

Langfristig sehe ich solche Vorfälle positiv. Man kann zu passender Gelegenheit immer nette Anekdoten zum besten geben und rückblickend können wir immer drüber schmunzeln. O:-)

GLG Daniela

Hallo Daniela,

sorry, dass ich jetzt erst antworte, aber bei uns haben auch die Viren zugeschlagen ... und Leon hat mich mal wieder nicht mehr von seiner Seite gelassen.

Wow, ich sehe, bei Euch ist wohl auch immer was los! Das Staubsauger Foto ist echt Klasse!!

Liebe Grüße

Saskia