Hallo Katja,
ich bin auch auf der Suche nach einem kleinen, netten Job für mich. Ich bin schon seit 2001 aus dem Arbeitsleben raus, habe vor der Schwangerschaft meiner Großen mein Abitur nachgemacht und wollte dann studieren, dann kamen mir aber die Kinder dazwischen... also nach gut 10 Jahren würde ich aber auch gerne wieder was anderes machen ausser Kind und Haushalt. Aber es ist gar nicht so leicht, angebotene Stellen gibts so gut wie gar nicht.... wird also noch eine Weile dauern...
LG Sarah

Hallo Katja,
bei mir ist es so, dass ich wieder arbeiten gehe, seit Felix ein knappes Jahr ist. Wir haben einen Vollzeit-Kitaplatz, mitlerweile ist er dort im Kindergarten und das klappt auch alles gut.
Als ich schwanger wurde war ich noch in Ausbildung, habe dann nach dem Elternjahr weitergemacht und verkürzt um dann nach 5 Monaten voll einzusteigen. Nun habe ich eine gute Anstellung, habe anfangs 35 Std, bald aber 38 Stunden gearbeitet.
Ich finde es wichtig, dass beide Elternteile berufstätig sind, wir organisieren uns gut und teilen uns rein was das Abholen und Hinbringen angeht. So lernt mein Kind, dass jeder für sein Geld arbeiten muss, für mich käme eine Abhängigkeit vom Mann nicht in Frage, mal davon abgesehen, dass wir beide Gehälter brauchen zum Leben. Kolleginnen haben auch mehrere Kinder, denen gefällt ihre Arbeit auch gut.
Klar hat man schon gelegentlich ein schlechtes Gewissen, aber ohne Arbeit gehts nun mal nicht und das möchte ich auch meinem Sohn mit auf den Lebensweg geben.
Und noch eins: Wenn mein Kind größer ist und in die Schule geht oder später seine Freizeit selbst gestaltet, möchte ich nicht trauernd meinen Küchentisch zum 5. Mal wischen ;-)
Aber grundsätzlich ist es wohl die ersten Jahre besser, wenn man die Möglichkeit hat, teilzeit zu Arbeiten, denn logich ist es auch Stress.
Dennoch, ich finde es gut, mich täglich mit meinen Kollegen über "Erwachsenendinge" auszutauschen, ich gehe in meiner Arbeit auf, ebenso wie als Mama, die Freude, mein Kind am Nachmittag zu sehen ist dafür rießig.
Ich drücke dir die Daumen für die Suche nach der richtigen Anstellung.
GLG Anne mit Felix (23.09.2007) :IN LOVE:

...bei mir dauerts wohl noch ne ganze Weile.

Bin ja noch mit Valentin zu Hause, der jetzt 14 Monate alt ist. Antonia geht auch nur bis 11 Uhr in den Kiga, alles andere geht rein organisatorisch z.Z. nicht.

Mindestens 1 Jahr bin ich noch zu Hause, in der Zeit muss ich langsam mal meine Fühler ausstrecken, ob ich was finde. Da ich hier ja erst seit 3 Jahren lebe und vor den Kleinen nicht hier gearbeitet habe, bleibt es spannend :-)

Stress mach ich mir keinen, bin auch gern weiter Hausfrau und Mutter (was m.E. nach ein vollwertiger Beruf ist, aber das sehen leider viele anders).

LG Claudia

Hallo Katja,

nee, die letzte "ohne Arbeit" bist du hier nicht... ;-)

Zum Ablauf der Elternzeit von Jenny habe ich bei meinem damaligen Arbeitgeber (mein 2.) gekündigt; auch wir waren umgezogen (180 km), so dass sich eine Weiterarbeit dort nicht ergeben konnte.

Als Jenny in den Kiga ging, habe ich mich arbeitssuchend (auch für ca. 16 bis 20 Stunden die Woche) gemeldet. Aber: erstens waren die Stellen für diese Arbeitszeit nicht allzu üppig gesät und zweitens waren die meisten Stellen für nachmittags ausgelegt. Und da ich vormittags arbeiten wollte um die Nachmittage für Jenny freizuhaben, passte das nicht wirklich.

Nachdem ich ein Jahr bei der Arbeitsagentur gemeldet war und ich ein Jahr ALG bekommen hatte, habe ich mich dort abgemeldet. Wirklich geholfen hat mir die Agentur nämlich nicht und das ALG war nahezu lächerlich (da man nicht mein letztes Gehalt der Berechnung zugrunde gelegt hat, sondern wegen der 3 Jahre Erziehungszeit eine fiktive Grundlage nahm). Wenn ich mir überlege, dass ich zuvor 10 Jahre in die Arbeitslosenversicherung voll einbezahlt habe...Aber: müssig darüber zu reden geschweige denn sich aufzuregen.

Im Januar 07 war ich dann mit Jessica schwanger und so stand für uns fest, dass ich dann doch zu Hause bleibe, bis die Kinder "fest im Sattel" sind. D.h. wir schauen einfach, wann die Kinder im Kiga bzw. Schule so drin sind, dass ich "gut" arbeiten gehen kann.

War eigentlich auch so zu Beginn unserer Familiengründung so geplant; zwischendurch (kurz vor Ablauf der 1. Elternzeit) hatte sich fast mal was mit einem Teilzeit-Job bei meinem 1. Arbeitgeber ergeben. Aber das Unternehmen hat die neu entstandene Stelle dann doch intern vergeben (trotz Vorsprache meines alten Chefs).

Da war ich dann auch nicht soooo traurig, dass es nicht geklappt hat (zumal wir dann Ende 2008 weggezogen sind).

Ich muss allerdings sagen, mir gefällt es gut, dass ich jetzt auch durch den Vor-Kiga, den Jessica 2 Mal die Woche besucht, ein wenig mehr "Freizeit" für mich habe.

Durch Haushalt und die Kinder habe ich auch "genug zu tun", ohne dass es "stressig" ist. Mein Mann und ich finden das auch in Ordnung so; ich bin froh, dass wir diese Möglichkeit haben und es uns trotzdem "wirtschaftlich" gut geht.

So muss halt jeder sehen, wie es für die Familie am besten passt bzw. was notwendig ist. Für mich persönlich "brauche" ich keinen "externen Job" um mich "bestätigt" zu fühlen. Und wenn es dann auch finanziell "hinhaut", passt es.

Wie schon geschrieben wurde, finde auch ich schade, dass "nur-Hausfrau-und-Mutter" leider immer noch nicht als "vollwertiger Beruf" angesehen wird.

LG Katja mit Jenny und Jessica :IN LOVE: