UMFRAGE: Geburt vorher und nachher
da ja jetzt inzwischen alle hier ihre Babys im Arm halten dürfen *gg* und die Geburt schon etwas verarbeitet ist, wollte ich mal eine Umfrage starten.
Einige hatten ja doch wegen der Geburt viele Bedenken, sei es nun gesundheitlicher oder organisatorischer Art. Haben sich Eure Bedenken bestätigt oder kam alles ganz anders?
Ich fang mal an:
Meine Bedenken VOR der Geburt:
WANN wird es los gehen? (im Sinne von "Was mache ich dann mit Amy")
So war es dann tatsächlich:
Abends um 21 Uhr platzte die FB. Amy schlief schon und ich bat meine Freundin, zu kommen und die Nacht über zu bleiben. Insofern war das der beste Zeitpunkt für den Geburtsbeginn. Wäre es gegen 15 Uhr passiert, wenn Amy noch im KiGa gewesen wäre, oder um 8 Uhr, wenn Amy zum KiGa gebracht worden wäre, wäre es weitaus ungünstiger gewesen.
Meine Bedenken VOR der Geburt:
Wie lange wird es gehen? (auch im Sinne von "Was passiert dann mit Amy")
So war es dann tatsächlich:
Es ging wieder 9 Std. Wäre auch schon früher zu Ende gewesen, aber ich wollte alles ausreizen, um einem KS zu entgehen. Hätte ich zum KS eingewilligt, hätte die Geburt bis zu 2 Std. kürzer gedauert. Mein Mann konnte die ganze Zeit über dabei sein, fuhr morgens um 7 nach Hause und brachte Amy zum KiGa. Hat alles super geklappt.
Meine Bedenken VOR der Geburt:
Wie wird es los gehen? (bei Amy war es erst bei ET +8 mit Wehencocktail)
So war es dann tatsächlich:
Als ich auf Toi ging, ging erst der Schleimpfropf ab und unmittelbar darauf platzte die FB. Ca. 30-45 Min. danach bekam ich erste Wehen. War bei Amy damals ganz anders.
Meine Bedenken VOR der Geburt:
Bekomme ich vielleicht wieder einen Dammschnitt oder gar einen Kaiserschnitt?
So war es dann tatsächlich:
Kein KS zum Glück. Auch kein Dammschnitt, bin aber durch die Saugglocke gerissen. Zum Glück waren die Narbenprobleme weniger schlimm als bei Amy. Tat nicht so weh und heilte besser und schneller. Und auch der Sex klappte früher wieder gut ;-)
Meine Bedenken VOR der Geburt:
Wie wird es mit dem Stillen klappen? (während der Schwsch tat zum Schluss sogar ein sanfter Duschstrahl auf den BW weh - war bei Amy damals nicht so)
So war es dann tatsächlich:
Stillen war anfangs ein Drama. Schon bei Amy hatte ich wunde BW, aber bei Corvin waren meine BW schon im KHS total wund. Ich weinte vor Schmerz und musste atmen wie unter den schlimmsten wehen. Alle gängigen Mittelchen halfen nicht (Wollwachs, Stillhütchen, best. Anlegeposition).
Erst der Rat einer Stillberaterin liess meine BW heilen und die Milchproduktion so ankurbeln, dass Corvin auch wirklich zunehmen konnte. So schlimm hätte ich das nie beim 2. Kind erwartet.
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Im Nachhinein kann ich sagen, dass mir der Zeitpunkt des Geburtsbeginns und die Geburtslänge total gelegen kam (organisatorisch gesehen - Amy war die ganze Zeit über prima versorgt).
Die Geburt selbst war dann allerdings nicht so schön, wie ich gehofft hatte: Keine Wassergeburt, wieder eine PDA, wieder Saugglocke. Aber zum Glück kam es nicht zum KS und dafür bin ich heute sehr dankbar.
Bin schon auf Eure Antworten gespannt.
LG,
Anne, die gerade gestillt hat und ausnahmsweise danach nicht wieder einschlafen kann ;-)
Re: UMFRAGE: Geburt vorher und nachher
LG mandy
Re: UMFRAGE: Geburt vorher und nachher
na ich werde Dir gerne antworten, aber nicht in solchem Umfang *gähn* bin ja noch gar nicht ganz da...
*lach*
Meine Bedenken vor der Geburt:
- ist es gut so früh Amelie ein Geschwisterchen vor die Nase zu setzen
- wie wird die Geburt an sich werden?
- wie werde ich mit der Situation zurecht kommen, dass auf einmal 2 kleine Kinder im Haus sind?
- werde ich beide Kinder so intensiv lieben könne, wie ich Amelie als Einzelkind geliebt habe?
- was machen wir mit Amelie wenn es losgeht?
So war es tatsächlich:
da ich einen Blasensprung in der 32. SSW hatte, erübrigte sich die ganze Planung die wir für die normale Geburt erstellt hatten. Wir riefen mitten ind er Nacht meine Eltern an. ich bin mit dem Krankenwagen voraus ins KH während mein Mann auf meine Eltern gewartet hat. Mein Dad blieb dann in dieser Nacht bei Ami. Ami ist dann auch die 3 Wochen zwischen Blasensprung und mein Heimkommen nach dem KS dortgeblieben. War also sehr gut versorgt. Die Geburt ansich war natürlich dementsprechend, da Nils ja 2 Wochen nach Blansensprung per geplantem KS auf die Welt kam.
Das Zusammenspiel klappt allen Unkenrufen zum Trotz sehr gut, wie hier die meisten bestätigen werden. Ami liebt ihren Bruder, kümmert sich und pflegt ihn aufopferungsvoll. Er wird ständig gehuckelt und geküßt.
Was meine Befürchtung mangelnder Liebe betrifft... ich liebe beide so sehr, dass es manchmal weh tut.
So, Fazit:
Es ist gut so wie es ist :O))))
GLG
Sil
Re: UMFRAGE: Geburt vorher und nachher
Re: UMFRAGE: Geburt vorher und nachher
ich muss leider sagen, dass es bei mir nicht alles schön war. ich hatte schon vor der geburt bedenken ob ich das wohl schaffe, da ich sehr schmerzempfindlich bin und auch sher ungeduldig. ich hatte auch vor der geburt angst vor einem evtl.KS und angst deshalb nicht stillen zu können. ich wollte nämlich gerne stillen und habe immer gehoft, dass es klappt.
tja, was soll ich sagen, nach 25 std. wehen und geburtsstillstand wurde tatsächlich ein KS gemacht. und in diesen 25. std wehen war ich sowas von am ende meiner kräft, dass ich nur geheult habe und sogar schon mein mann mitgeheult hat, weil er mir nicht helfen konnte. und ja, stillen klappte auch nicht, bekam keine milch, linke brust gar nichts und rechts 10 ml nach 7 tagen. auch das war sehr deprimierend. vielleicht leide ich auch deswegen immer noch an depressionen und nehme antidpressiva.
also alles in allem ncht sehr schön. und für mich steht auch jetzt schon fest, dass es kein 2. kind geben wird. denn ich muss jetzt noch jeden tag kämpfen, dass ich mit leonie klar komme.
LG, monika
Re: UMFRAGE: Geburt vorher und nachher
Wie fühlen sich Wehen an? Halte ich das aus? Wann merke ich dass es los geht? Als dann 1 1/2 Wochen vor Geburt feststand, dass es einen KS geben wird, hatte ich panische Angst vor der Spinalanästesie (hatte mal ne Rückenmarkpunktion und das war wohl das schmerzhafteste Erlebnis in meinem Leben). Dann graute es mir vor dem Blasenkatheder. Hatte letztes Jahr bei der Ausschabung einen BK bekommen, ohne dass ich vorher informiert wurde. Bin jetzt noch knatschig desswegen. Wie sind die Schmerzen nach einem KS? Wie werde ich mit dem Baby zurechtkommen? Ist ja mein erstes Kind und ich kann nicht auf Erfahrung zurückgreifen. Und wie verändert sich das Verhältnis zu meinem Mann?
So wars wirklich:
Trotz KS-Termin weiss ich wie sich Wehen anfühlen. Nyah wollte ja schon einen Tag früher kommen. Und ja, man merkt es gut wenns los geht:-) Spinalanästesie war absolut gar kein Problem, habe die Spritze so gut wie gar nicht gemerkt. Blasenkatheder war sicher nicht angenehm, aber gut aushaltbar. Schmerzen nach KS waren 3 Tage heftig, danach war ich aber schnell wieder fit. Mit Nyah komme ich sehr gut zurecht, ich sag da nur Mutterinstinkt:-) Was mich am Ganzen sehr geschockt hat, war dass Nyah beim KS Atemprobleme bekommen hatte und 3 Tage lang auf der Babyintensivstation war. Darüber habe ich mir vor der Geburt nie Gedanken gemacht und so etwas trifft einem als Eltern sehr. Zum Glück hat sie sich dann auch schnell wieder erholt. lg, Armanda
Re: UMFRAGE: Geburt vorher und nachher
bei mir gehts ganz kurz: Fast alle Sorgen und Bedenken haben sich bestätigt.
Wie bei Lilly kam auch Leila nach über einem Tag Wehen per Kaiserschnitt, da sie wieder Sternengucker war, dazu noch im Becken den Kopf nicht drehte und schlicht zu groß war. Die Ärzte rieten mir schon Wochn vorher zum KS aber ich wolte keinen. So gings dann wieder ziemlich hektisch mit Vollnarkose auf den Tisch!!
Naja, eins war anders, stillen klappte sofort und diesmal kam sie immehin pünktlich, bei Lilly mussten wir 10 tage warten.
LG Karina
Re: UMFRAGE: Geburt vorher und nachher
bei uns hat's auch recht gut geklappt. Vor der Geburt habe ich mir auch Sorgen gemacht wie das mit der Betreuung der Großen klappt, die während der Geburt bei der TaMu sein sollte. Vor allem hatte ich Angst das die Geburt mitten in der Nacht losgeht und wir sie dann Wecken und im Dunkeln zur TaMu fahren müssen! Es war dann so dass ich abends gegen 8 ein bisschen was gespürt habe und wir dann Julia noch zum Schlafengehen hinfahren konnten. Es dauerte aber bis 4 Uhr morgens bis richtige Wehen da waren, und ich hatte schon ein bisschen Angst dass wir Fehlalarm gegeben hatten.
Wegen der Geburt selber hatte ich Bedenken weil ich bei der ersten Geburt (auch Hausgeburt) in Schottland Lachgas hatte, was in Deutschland nicht benutzt wurde. Und die erste Geburt war schon ziemlich stressig. Tatsächlich fand ich die Geburt aber dann recht erträgtlich, so schön wie eine Geburt sein kann...
Am meisten nervös war ich wegen des Stillens, weil meine Große das absolut nicht wollte, sie hat nicht einmal gesaugt! Katja hatte da glücklicherweise keine Probleme. Meine BW haben auch 3 Wochen sehr geschmerzt, und waren in der ersten Woche teilweise auch blutig. Hat sich dann aber von selbst gebessert. Die Hebamme meinte, dass manche Frauen einfach sehr empfindliche BW haben die sich erst ans Stillen gewöhnen müssen. Denn alles andere (Lanolincreme, gute Position) hat eigentlich gestimmt.
LG, Monika mit Katja (11 Wochen)
Re: UMFRAGE: Geburt vorher und nachher
Also ich hatte vor der Geburt Angst, dass Sophie über 4 kg wiegt, denn da machen sie bei uns im KH nach der Geburt einen Fersenstich wg. Blutzucker, hatte sie gottseidank nicht (3890g).
Außerdem hatte ich Angst vor einem Dammschnitt und hab den Arzt kurz bevor ich pressen durfte als er die sterilen Instrumente vorbereitete noch angefleht mit nicht mit der "Geflügelschere" aufzuschneiden. Hat er nicht getan.
Aber er hat mit dem Ellbogen auf ihren Po im Bauch gedrückt, damit sie schneller rausflutscht. Das wollte ich eigentlich auch nicht, da hatte ich aber keine Wahl. In dem Moment hatte ich Angst, dass da untenrum einiges kaputt geht, war aber letztendlich nur Dammriss 1. Grades.
Und dann hatte ich noch Angst vor einem Blasensprung ohne Wehen - besonders halt vor dem Einleitungszäpfchen, bekam dann gottseidank Wehen und Blasensprung erst 4 Std. vor der Geburt bei Mumu 6cm.
Bisschen Angst hatte ich davor, dass ich eventuell nicht stillen könnte oder zumindest Schwierigkeiten habe, denn ich habe schon bevor ich schwanger jedem der es wissen wollte (oder auch nicht) die Vorteile des Stillens unterbreitet.
Keine meiner Ängste hat sich erfüllt, eigentlich ist alles so gelaufen wie ich es mir gewünscht habe, wobei ich mir allerdings vorher nicht vorstellen konnte was das für unglaubliche Schmerzen sind und dass man so etwas überlebt.
Interessante Umfrage, freu mich schon darauf die anderen Antworten zu lesen!
GLG Verena
Re: UMFRAGE: Geburt vorher und nachher
vorab: Vor gut 2 Jahren bei Mia wurde an ET+14 eingeleitet und nach vielen Komplikationen wurde sie ET+15 abends mit Saugglocke und riesigem Dammschnitt heraus gezwungen.
Diesmal wünschte ich mir sehr, dass?
? ich eine weniger medizintechnische Entbindung haben würde,
? ich ambulant entbinden könnte,
? der Zeitpunkt ?passt? (wg. Kinderbetreuung),
? dieses Kind freiwillig kommt,
? wir wieder so ein Glück mit der Hebamme haben,
?
Wie es dann kam:
Die Kinderbetreuung war schon mal kein Problem, da auch dieses Mal wieder eingeleitet wurde und wir somit alles in Ruhe organisieren konnten. Weder auf einen Wehencocktail, noch auf Tabletten habe ich ausreichend reagiert. Daher landete ich bei ET+13 wieder völlig frustriert am Wehentropf. Wieder eine Entbindung ohne Herumlaufen/großartiges Bewegen und mit Dauer-CTG! ?Wenn sich in den nächsten 1-2 Stunden nichts tut, müssen wir wohl in den sauren Apfel beißen!? (=KS)
Dann tat sich aber rasant was: Um 14:22 Uhr, nicht einmal 5 ½ Stunden später, war unsere Alma gesund und munter da. Bei 38 cm KU ohne jeden Riss oder Schnitt ? Super Leistung der Hebamme. Noch am selben Abend sind wir nach Hause gegangen und Mia konnte endlich ihre kleine Schwester kennen lernen. Die Begeisterung für Alma hat sich bei ihr bis jetzt gehalten und wir sind eine sehr glückliche kleine Familie.
Fazit: Wir machen weiter, bis mal eins ohne nachzuhelfen kommt? na ja jedenfalls soll auf alle Fälle noch Nr. 3 kommen.
LG Mialma
Re: UMFRAGE: Geburt vorher und nachher
Das ist mal wieder eine seehr interessante Umfrage! Danke!
Meine Bedenken vorher (wohl die gleichen wie bei fast jeder Erstmami):
Merk ich, wann's losgeht? Schicken sie mich im KKH auch nicht wieder nach Hause? Wie halt ich wohl die Schmerzen aus? Schnitt oder reißen? Wie wird es sein, "auf Französisch" (d.h. in F) zu entbinden? Klappt das Stillen? Wie fühlt sich Mutterliebe an? Was passiert mit der Beziehung zu meinem Mann, wie verändert sie sich? Wie wird er mit Felix umgehen?
Danach:
Klar merkte ich, wann's losging und sie haben mich aus dem KKH auch nicht mehr heimgeschickt. Die Schmerzen waren schon ganz schön heftig, aber mit der PDA dann gut zu ertragen. Unser kleiner Brocken (4295g, 52,5cm, KU 38cm) hat einen Schnitt erforderlich gemacht, aber auch der hat mir kaum Probleme bereitet. Die Klinik war super und die Gyns, Hebis und Säuglingsschwestern waren sehr nett - und ich hab mein Frz.-Vokabular tagtäglich erweitert! Mit dem Stillen klappts super (jetzt schon fast 3 Moante; Felix hatte heute 7860g - uffz!!) und ich hoffe, daß das mindestens noch 3 weitere Monate so bleibt. Mutterliebe ist ein wunderbares Gefühl - und die Beziehung zu meinem Mann ist irgendwie so schön geblieben, wie sie war und doch ganz anders geworden. Und er ist ein absolut wundervoller Papa (was ich nicht anders erwartet hab) - liebt seinen Felix über alles und wenn er abends heimkommt, dann bin ich quasi nur noch zum Stillen nötig ;-))
Mir würde bestimmt noch viel, viel mehr einfallen - aber ich will mal Deine und die Augen der anderen Mädels nicht überstrapazieren!
Liebe Grüße
Anke mit Felix (12W 5T)
Re: UMFRAGE: Geburt vorher und nachher
Nur so zur Vorwarnung: Das wird sicherloch lang werden. ;o)
Das waren meine Bedenken:
1. Wird mein Mann dieses Mal bei der Geburt mit dabei sein können?
Bei Max kam er damals leider zu spät. Deswegen war es ein großer Wunsch von uns beiden, die Geburt diesmal zusammen erleben zu können. Wäre es während eines seiner Außendienste los gegangen, hätte er es mit Sicherheit wieder nicht geschafft.
2. Wann wird der tatsächliche ET sein?
Meine FÄ hatte den ET auf den 21.08. festgelegt, aber vom ES ausgehend hätte er sogar schon am 14.08. sein müssen. Problem bei der Sache war eigentlich die Einschulung von Max am 19.08. Meine größte Sorge war, dass ich zur Einschulung im KH liegen könnte. Wir hatten ja gehofft, dass sich unser Baby etwas eher auf den Weg macht, so dass wir die Einschulungsfeier gleich mit dem Babygucken verbinden könnten (und uns einige nervige Besuche gleich nach der Geburt erspart bleiben würden). Aber die Kleine hat sich Zeit gelassen. Im Nachhinein bin ich froh, es so war. Die Feier war mit dickem Bauch schon anstrengend genug, aber mit Baby wäre es sicher noch stressiger gewesen. Mein Mann hatte vom 12.08.-27.08. Urlaub und so hofften wir, dass es wenigstens in deiser Zeit kommen würde.
3. Wo lassen wir Max?
Als günstigsten Zeitpunkt habe ich mir gewünscht, es würde nachts losgehen, wenn Max schläft oder morgens nachdem ich ihn in den Kiga bzw. in die Schule gebracht habe. Alle andere wäre schlecht gewesen, da wir unsere in Frage kommenden Babysitter nur bedingt einsetzbar waren.
4. Wie "lange" dauert die Geburt?
Max hatte es ja sehr eilig und brauchte nur 1 Stunde. Da das 2. Kind ja bekanntlich noch schneller ist, fürchtete ich, wir könnten es vielleicht aus Zeitgründen nicht mehr bis ins KH schaffen.
5. Wie werde ich wohl entbinden?
Bei Max hätte ich gern eine Wassergeburt gehabt. Doch daraus wurde nix, weil er uns mit seinem Tempo alle überrumpelt hat.
6. Wie wird die Hebamme sein?
Bei der 1. Geburt hatte ich leider kein großes Glück. Die Hebamme war etwas barsch so nach dem Motto: Stellen sie sich mal nicht so an.
Letztenendes war meine Bedenken alle unbegründet und es leif (fast) alles so wie ich es mir gewünscht hatte. Die Einschulung durfte ich miterleben, wie oben schon angedeutet. Der Urlaub meines Mannes war zwar bei ET+7 vorbei, was aber nicht soo problematisch, da es nachts losging. Die Kleine hatte sich also eine Zeit ausgesucht, wo ihr Papa auf jeden Fall anwesend war, auch wenn sie erst bei ET+9 schlüpfen wollte. Der Zeitpunkt war noch aus einem weiteren Grund ideal, denn er löste unser Betreuungsproblem mit Max. Wir ließen ihn weiter schlafen, so wie wir es vorher mit ihm besprochen hatten. Für den Fall, dass es wach geworden wäre, hatten wir ihn einen Zettel (mit einem Storch drauf) auf den Toilettedeckel geklebt, damit er weiß, das wir im KH sind. Denn wenn er nachts wach wird, geht er immer erst auf Klo. Er hätte sich dann wieder ins Bett gelegt und weiter geschlafen bzw. auf die Ankunft seines Papas gewartet. Doch er durchgeschlafen und mein Mann kam pünktlich um 5.30 Uhr nach Hause als der Wecker klingelte. Die Geburt selber dauerte 2,5 Stunden. Eine knappe Stunde nach der ertsen (noch) zaghaften Wehe waren wir im KH. Es war genug Zeit, ein CTG zu schreiben und die Wanne voll laufen zu lassen. Die Hebamme war sehr geduldig mit mir, obwohl ich mich bei den Presswehen etwas störrisch anstellte. Dank ihrer Motivation und Hilfe und der meines Mannes wurde es eine wunderschöne Wassergeburt.
Das Stillen empfand ich schon beim 1. Kind unkompliziert, obwohl ich da mit einer Brustentzündung zu kämpfen hatte und Max anfangs spätestens alle 2 Stunden an die Brust wollte. Diesmal klappte sogar noch besser. Die Milch kam schon am 2. Tag statt am 4. Tag. Die Kleine trinkt gut und will wenn auch öfters schon nach 2 Stunden gestillt werden. Aber sie hält auch immer wieder mal ihre 4 Stunden aus (meist wenn sie schläft).
Wirkliche Sorgen habe ich mir im Vorfeld allerdings keine gemacht. Ich habe die Dinge einfach auf mich zukommen lassen und bin froh, dass es so gekommen ist.
LG Daniela mit Anna (5W1T) + Max (6)
Re: UMFRAGE: Geburt vorher und nachher
Deise Geburt war ja doch ganz anders als geplant. Also: wir sollten eigentlich im Geburtshaus entbinden, trotz Risikoschwangerschaft und vielen KH-Aufenthalten im Vorfeld. Meine einzige Sorge war, dass eine mögliche Komplikation bei der VOrgeschichte heftige Blutungen und vorzeitige Plazentaablösung sein können. Aber dann hatte ich in der 32. SSWoche einen Balsensprung und habe zwei Wochen später eine geplante Geburt gehabt. Aber die Geburt selber war wunderschön, weil es eine natürliche Geburt war (kein KS9 der Dammriss diesmal immerhin "nur" 2. Grades.
Das andere waren die Gedanken darum, wie Lena das alles mitmacht. Und so wars: Meine Mutter hat sich eine Woche freinehmen können, mein Mann hat sich gleich 7 Wochen freigenommen. Mit Lena und meiner Mutter habe ich noch bis 2 Stunden vor der Geburt (mit 3minütigem Wehenabstand) im KHCafé gesessen, dann gings in den Kreissaal.
Alles in allem ein wunderschönes Ende für eine SS mit vielen Schrecken und Nöten.....
Liebe Grüße,
ALessandra
Re: UMFRAGE: Geburt vorher und nachher
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