Hej Isabella,

ganz nerviges Thema... Bei uns sieht es auch sehr chaotisch aus, und wenn ich nicht daneben stehe und sage, wo was hinkommt, findet sich alles unter dem Hochbett oder Schreibtisch... Wie räumen meist gemeinsam auf. Wenn Freunde zu Besuch sind, und das Chaos dann beseitigt wird, bevor die gehen, klappt es meist so halbwegs. Aber auch nicht immer. Keine Ahnung, wie lange das noch geht. ABER: es kann nur eine Phase sein, ich räum ja inzwischen auch auf - wenn auch oft ungern.

LG
Kathrin

Hallo Isabella!

Viele Ratschläge habe ich nicht, da Anna einen relativ gut ausgeprägten Ordnungssinn hat (typisch Jungfrau eben). Meist räumt sie ihr Spiel- oder Malzeug von ganz allein weg, wenn sie fertig ist. Aber immer klappt das natürlich auch nicht - wäre ja auch zu schön. ;-) Dann mach ich meist konkrete Ansagen. Wenn sie mal absolut keine Lust zum Aufräumen hat, biete ich ihr meine Hilfe an, was dann recht gut funktioniert.

Max lässt da schon eher mal was herumliegen. Dann muss ich ihn daran erinnern, dass er doch dieses oder jenes bitte wegräumen möge, was meist auch nach der 1. Aufforderung klappt.

Es spielt vielleicht auch eine Rolle, dass unsere Wohnung relativ klein ist. Dadurch sind die Kinder gezwungen, momentan nicht benötigte Spiel-, Mal- oder Bastelsachen wegzuräumen um wieder Platz für neue Aktivitäten zu haben. Und wenn sie sich mal im Wohnzimmer ausbreiten, müssen sie abends wieder das Feld geräumt haben. Spätestens wenn Anna das Sandmännchen sehen möchte, ist hier wieder klar Schiff.

Mein Mann und ich sind selbst recht ordnungsliebend. Aber auch wir haben unsere kleinen Chaosecken. ;-) Und wie sagte schon Karl Valentin:

„Erziehung ist zwecklos – die Kinder machen den Erwachsenen eh alles nach.“

Vielleicht wäre gemeinsames Aufräumen - zumindest am Anfang - ja eine Lösung für euch. Oder die Aussicht auf eine kleine Belohnung, und zwar nicht in Form von materiellen Dingen wie z.B. Taschengeld oder Süßigkeiten sondern gemeinsamer Zeit wie z.B. eine Geschichte vorlesen, ein Spiel zusammen spielen oder von mir aus auch einen kleinen Film zusammen anschauen. Allgemeine Aussagen wie "Räum dein Zimmer auf." vermeiden. Stattdessen lieber konkrete Aufforderungen, wie z.B. "Bring die Schnipsel in den Papierkorb" oder "Räum die Legosteine in die Kiste". Hilfreich kann auch sein, zu erklären, warum eine gewisse Grundordnung wichtig ist. Unsere Kinder wissen, dass ich mich notfalls auch nachts im Dunkeln gefahrlos in ihren Zimmern bewegen können muss, um z.B. bei plötzlich aufkommendem Unwetter die Fenster umgehend schließen zu können etc. Ich würde mich auch weigern, Anna im Bett eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen, wenn ich auf dem Weg dorthin erstmal einen Hindernislauf vollführen müsste.

LG Daniela

hallo isabella,

wenn das kinderzimmer richtig unordentlich ist helfe ich ihm beim aufräumen. ich sage wo etwas hin gehört und helfe ihm sortieren.

der rest der wohnung klappt gut auf ansage. hier wird mehrmal am tag "gecheckt" ;).. und spätestens abends muss alles von spielzeug geräumt sein ;). da räumen dann auch beide auf.

lg

nicole