Hallo Kirsche!

Ich finde, das kommt ganz auf das Kind an.

Bei uns ist Stichtag 01.08. Mein Kind (geb. 4.9.06) wird somit erst 2013 mit knapp 7 Jahren schulpflichtig. Ich könnte sie natürlich auf Antrag bereits ein Jahr früher einschulen lassen, aber so eine wichtige Entscheidung könnte ich zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht treffen.

Wenn ich meine Tochter heute mit den möglichen Mitschülern vergleiche, passt sie von der körperlichen Entwicklung eher zu denen, die 2013 eingeschult werden. Geistig könnte sie locker mit den 2012-Kindern mithalten.

Mein Sohn wurde damals mit 6,5 Jahren eingeschult, da hatten wir das Problem nicht.

Ich bin ja mal gespannt, wie viele Kids hier bereits 2012 in die Schule kommen.

LG, rumira

Hallo!
Das Thema hatten wir vor einiger Zeit schon mal. Henri hat am 18.09. Geburtstag und wir wohnen auch in Niedersachsen. Soweit ich weiß, ist der Stichtag aber schon der 30.09.??? Naja, auch egal, uns wird es auf jeden Fall betreffen. Und ich finde es definitiv zu früh!!!
Es geht meiner Meinung nach auch nicht darum, ob die Kinder mit "noch 5, fast 6" von der Intelligenz her schon so weit sind... an den Kindergärten wird schließlich überall schon so drauf hin gearbeitet, dass die meisten dann super vorbereitet ins erste Schuljahr gehen. Ich find es schon beachtlich, was unsere Stöpsel mit 4 schon können: Namen schreiben, das Alphabet, bis 100 zählen, Wochentage und Monate benennen, kleine Rechenschritte etc.pp. Konnte ich in dem Alter definitiv noch nicht - und ich hab auch Abitur und studiert, davon mal abgesehen. ;-)
Es geht doch eigentlich um ganz andere Dinge: Sich auf den Punkt konzentrieren müssen, still zu sitzen, nur dann was sagen, wenn man sich vorher gemeldet hat und aufgerufen wurde... Machen wir uns doch nichts vor, aber DAS sind doch die Dinge, die in den Grundschuljahren hauptsächlich "gelehrt" werden.
Auch wenn Henri das vielleicht gut meistern wird - ich find es einfach schade, dass ihm ein Jahr seiner Kindheit gestohlen wird. Das mag sich für den ein oder anderen jetzt zwar überspitzt anhören, aber heutzutage, wo die Anforderungen ohnehin immer höher werden, wo es das Turbo-Abitur gibt etc., gerade da fänd ich es unheimlich wichtig, dass ein Kind so lange Kind bleiben darf wie es eben nur geht und unbeschwert spielen kann.
Auf der anderen Seite haben wir noch 1,5 Jahre vor uns, in denen sich noch vieles ändern/entwickeln kann. Mag sein, dass Henri von sich aus gerne in die Schule möchte oder mit seinem besten Freund (der ein halbes Jahr älter ist) zusammen bleiben möchte und und und. Kann man alles noch nicht voraus sehen. Ich hätte aber zumindest gerne die Möglichkeit gehabt, zu entscheiden/mitzureden.
Nun denn, soll nicht sein. Ich bin gespannt.%)
LG,
Ela

Hi Ela, ich glaube nicht, dass die Grundschule so "hart" ist, wie Du sie beschreibst. Der Unterricht ist spielerisch aufgebaut und die Kinder werden langsam an die Routine und den Alltag herangeführt. Da muss von heute auf morgen keiner stillsitzen. Grundschule ist doch ein Teil der Kindheit und manche Kinder langweilen sich das letzte Jahr im Kiga nur und gehen widerwillig in den Kiga. Es ist eben jedes Kind anders und man muss wirklich individuell entscheiden. Allerdings würde ich nicht drauf achten, ob "gute" Freunde auch zeitlich eingeschult werden und dann auch mitziehen. Das wäre für mich kein Kriterium. Was sind "gute" Freunde mit 4 Jahren oder besser gesagt wie defeniert man "gute" Freunde mit 4 Jahren oder mit 6 Jahren? Auch kann man Kinder nicht fragen, ob sie eingeschult werden möchten. Heute sagen sie ja, weil es ja toll wäre ein Schulkind zu sein. Morgen sagen sie nein, weil der Tag im Kiga sooo toll war und sie dort nicht weg möchten. Ich denke, so eine Entscheidung müssen die Eltern für Ihr Kind treffen. Dabei sollte man natürlich die Meinung von Fachleuten nicht vernachlässigen.

Wir entscheiden das auch alles erst bei Zeiten, denn noch ist es zu früh...aber Gedanken machen darf man sich schon. ;)

LG Brini

Hallo Brini!
Jedes Kind ist anders, da geb ich dir natürlich Recht - und jede Grundschule und die Regelungen in den einzelnen Bundesländern womöglich auch.
Aber in unserem Freundeskreis sind letztes und dieses Jahr mehrere Kinder eingeschult worden und ich bin wirklich überrascht, was da von den Kleinen schon alles "verlangt" wird. Das Stillsitzen etc ist da ja nicht das Einzige, wobei ich das in dem Alter eben auch schon als "Leistung" empfinde - die vielleicht einem Wirbelwind auch noch zehnmal schwerer fallen würde als einem Kind, was von Natur aus ruhiger ist und schon mit drei Jahren stundenlang puzzlen konnte. Davon mal abgesehen. ;-)
Natürlich ist auch alles erstmal "spielerisch aufgebaut" - aber mit Beginn der Schulzeit beginnt nun mal der "Ernst des Lebens" - spielerisch hin oder her.
Ich sehe ja auch, wieviel Hausaufgaben die im ersten Schuljahr zum Teil schon aufbekommen! "Viel" ist natürlich auch ein dehnbarer Begriff, aber eine Stunde find ich z.B. schon recht ordentlich. Gut, das eine Kind braucht länger als das andere, dem einen fällt es leichter, dem anderen schwerer... alles logisch. Aber man darf nicht vergessen, dass es mittlerweile in der Grundschule auch noch mehr Fächer gibt als damals. Bei uns gehört Englisch z.B. von Anfang an mit dazu!
Und wenn ein gerade mal sechs Jahre altes Kind um eins von der Schule kommt, dann isst, erzählt, was weiß ich noch alles und danach noch ne Stunde an den Hausaufgaben sitzt, ja, da frag ich mich schon, wieviel Zeit dann noch zum Rumtoben und Spielen bleibt. Zumal dann ja auch noch bei vielen nachmittags noch irgendwelche Kurse und Vereine dazu kommen...
Im ersten Grundschuljahr ist es für die meisten Kinder ja auch noch was Neues, Spannendes - ab dem zweiten sieht es oftmal aber schon ganz anders aus. ;-)
Ich sage ja nicht, dass es generell zu viel oder gar unmöglich für die Kinder ist, das zu schaffen! Natürlich nicht!
Aber ich persönlich empfinde es eben als sehr sehr schade, dass mein Kind schon mit 5 Jahren in die Schule MUSS. Ich hätte Henri ein Jahr länger unbeschwerte Kindergartenzeit gegönnt.
Ach ja, und was die Langeweile/Unterforderung angeht, hängt da ja auch viel vom Kindergarten ab. Mag sein, dass wir einen außergewöhnlichen Kindergarten haben, aber es wird wirklich so viel Programm geboten: es gibt Musikschulunterricht, verschiedene Lerngruppen, Vorschularbeit etc.pp., sodass ich glaube, das Kind, das sich mit 5 Jahren (!) da unterfordert fühlt, erstmal gebacken werden muss. ;-)
Natürlich wechseln die meisten Kinder in dem Alter schnell ihre Freunde und "davon abhängig machen" würde ich die Entscheidung selbstverständlich auch nicht. Bei unserem Kindergarten ist es aber wie gesagt so, dass die Vorschulkinder noch mal ein "besonderes Programm" durchlaufen, in dem sie - getrennt von den anderen Kindern - auf die Schule vorbereitet werden. Für Henri wäre das mit Sicherheit nicht leicht, wenn er da ausgeschlossen werden würde und nicht mit seinen besten Freunden zusammen sein könnte.
Lange Rede, kurzer Sinn: Sei froh! Ihr HABT wenigstens die Möglichkeit, entspannt abzuwarten und dann für Julius zu entscheiden... genau diese Möglichkeit hätte ich eben auch gerne.
LG,
Ela

Huhu!
Also hier ziehen sie auch ganz schön an. Miri geht jetzt 3 Wochen zur Schule, und es wird schon einiges verlangt. Zudem müssen sie hier, weil wir an der Grenze wohnen, auch noch französisch lernen (*kotz*). Und im Sport werden sie auch ganz schön gefordert.
Klar, Deutsch + Mathe ist noch recht spielerisch aufgebaut, aber jetzt schon in der 3. Woche hat Deutsch ganz schön angezogen, was sie wollen.
Dann haben sie MNK und Religion und jeden Tag Hausaufgaben, Miriam raucht manchmal ganz schön der Kopf. Und wo sie im Sommer noch sagte, Kindergarten ist für kleine, ist die Schule jetzt manchmal doch ganz schön ätzend ;D
Nee aber da wird schon einiges verlangt von den Kindern. Wobei wir noch Glück haben weil die ersten zwei Jahre erst zur zweiten Stunde sind. Wenn es dann aber heißt, zur ersten Stunde.. oh wei, da graust es mir vor :-O
Es ist immer zweierlei zwischen Theorie, ja macht nix, steh ich auf, kein Problem.. und der Praxis, jetzt MUSS man aufstehen und in die Schule gehen.
;)
LG, Nina

hi
also hessen hat stichtag 30.6. und robin is ja 2.10.2006. er geht jetzt 3 jahre in Kiga und könnte mit fast 6 als kannkind in die schule was er könnte ich aber wegen diabetes noch nicht will, dann könnte er noch ein jahr in kiga oder er geht in die vorschule für 1 jahr. und das werden wir auch machen. kids werden mit dem bus zu hause abgeholt und wieder heim gebracht. dort lernen sie bisschen ruhig sitzen und können sich so langsam an die schule gewöhnen.
ich finde das super das es das jetzt angeboten wird denn 4 jahre kiga is echt blöd
lg domi