Hallo zusammen,
nun gut, Paul ist final und definitiv im neuen KiGa angekommen, der Reiz des Neuen ist verflogen und somit auch die Zurückhaltung. Paul hat schon immer eine sehr durchdringende Stimme mit einem vollen Klangkörper gehabt, ich war auch öfters beim Arzt um sicherzustellen, dass er richtig hört, was der Fall ist. Wir und der alte KiGa haben uns an seine Lautstärke in der normalen Konversation gewöhnt. In Situationen in denen er nach seinem Maßstab laut werden mußte, hatten die Erzieherinen hinterher "Ohrenschmerzen". Sein häufugster Spruch, wenn was nicht gepasst hat, war: "Bitte leiser, ich krieg Ohrenschmerzen!" - Das hat er nicht aus unserer Familie!
Im neuen KiGa haben sie noch Anpassungsschwierigkeiten mit seiner Lautstärke, wohl auch die Kinder. Die Erzieherinnen sagen mir, dass er sehr auffällig ist mit seiner Lautstärke, er aber sozial völlig verträgelich ist. Im ganz normalen Dialog mit anderen Kinder pustet er diese an die Wand. Er ist auch redegewandt und ist sich wohl der Macht seiner Stimme bewußt. Da wacht auch das letzte Kind aus seiner Lethargie auf, wenn er nur normal redet.
Tja, im Gespräch mit der Lehrerin meines Großen, hatte ich gemeint, der Große ist ein Engelchen, was das Blubbern und Quatschen angeht, der Kleine ist das 10-fache davon und dazu in doppelter db-Stärke. - Ich habe noch nie eine so sprachlose Person gesehen. - Da sind wohl einige Schwierigkeiten vorprogrammiert. :-[
Kennt Ihr sowas? Legt / verwächst sich das? Gibt es irgendwie ein Sprachtraining für laute Kinder????? Was macht man da mit sowas?? Ich denke, wenn er nicht in die Schule müßte und gleich mal "Führungskraft" am besten auf dem Trainingsplatz oder aufm Kasernernhof wird - dann wäre er sehr begehrt!!
LG, I.