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Stottern

Hallo,

 

da wir mit dem Thema "nachts trocken" anscheinend nicht alleine sind, hier uns nächstes Problem:

Stottert von euch (oder von euren Kinder Zwinkernd ) auch jemand?

Mia hat es vor ner ganzen Weile mal gehabt und dann war es weg. Als wir jetzt im Urlaub waren (Mitte Januar) ist es massiv wieder gekommen, oder zumindest ist es uns da extrem aufgefallen. Es ist jetzt schon wieder ein wenig besser, aber immer noch ausgeprägt. Gester war eine Freundin von ihr zu Besuch, die fragte, warum sie immer so komisch spricht. Das hat mit dann natürlich weh getan.

Hat da jemand Erfahrung? Wie lange wartet man, ob sich das wieder gibt? Und wann macht es Sinn, etwas dagegen zu unternehmen?

Ich denke, dass wir mit ihr da bisher ganz gut umgehen. Und uns Zeit nehmen, ihr zuzuhören. Werde versuchen, jetzt mal mit ihrer Erzieherin zu sprechen, aber die ist Nachmittags beim abholen gerade immer schon weg.

LG

Bisherige Antworten

Re: Stottern

Hallo!

Hannah hatte auch mal eine kurze Phase, in der sie etwas gestottert hat und auch bei Kindern in unserem Bekanntenkreis hab ich das schon öfter beobachtet. Bisher ist es aber bei allen nach einiger Zeit wieder besser geworden. Ich habe der Hannah dann immer gesagt, dass sie zuerst überlegen soll, was sie sagen möchte und es mir dann ganz langsam sagen. Meistens war es, wenn sie aufgeregt war. Mittlerweile stottert sie eigentlich kaum mehr.

Ich habe aber leider keine Ahnung ab wann man da was unternehmen sollte. Hast du es beim KInderarzt mal angesprochen?

LG Karin

Re: Stottern

Hallo,

 

beim Kinderarzt haben wir das nicht angesprochen. Bei der letzten U war da ja nix, die ist ja aber schon wieder ein halbes Jahr her.

Ich sag ihr auch immer, dass sie langsam sprechen soll, aber ich will ihr halt auch nicht immer ins Wort fallen.

Wir warten jetzt mal noch ein bißchen ab und hoffen, dass sich das wieder gibt. War vielleicht auch etwas viel mit Urlaub, mit so vielen Leuten und aufregend,...

Re: Stottern

Ich würde das auch mal mit dem KiGa besprechen, die haben da ja Vergleichs- und Erfahrungswerte, ab wann man therapeutisch eingreifen sollte. Leider kann ich dir sonst keine Ratschläge geben. bei Rike ist es oft so, dass sie sich aufgrund ihres Sprechtempos verhaspelt. Sie denkt irgendwie schneller, als die Worte geformt werden können und dann wirds Kauderwelsch. Sie fängt dann immer wieder von vorne an zu erzählen, Das macht mich manchmal ganz kirre. Aber wenn man ihr sagt, sie soll langsam sprecehn, dann klappt es meist auch ganz gut.

Re: Stottern

Hallo Du,

wir kennen das von Maren zur Genüge. Es gibt mal Phasen, wo es ganz extrem ist, dann Zeiten, wo es gar nicht auftritt. Insgesamt ist es bei Infekten, extremer Müdigkeit oder großer Aufregung verstärkt zu merken.

Den Kiga ansprechen, halte ich für keine so gute Idee - das hat eine Mutter bei uns aus dem Kiga betreffend ihres Sohens getan, der deutlich weniger stotterte als Maren und da hat der Kiga eine Riesensache draus gemacht, Sprachheilkindergarten etc - Resultat, er musste auf einen heilpädagogischen Kiga, obwohl das Stottern bei ihm, als er dort dann beginnen sollte, gar nimmer stotterte.

Wir haben eine Logopädin aufgesucht, die uns nach einer halbstündigen Spiel-und Sprachzeit mit Maren sagte, es sei bei ihr nicht mal ein Entwicklungsstottern, sondern einfach so, dass sie viel im Kopf hätte, kognitiv und sprachlich sehr, sehr weit sei, und das, was sie denkt, halt nicht so schnell in Sprache umsetzen kann, wie sie es gern möchte -  daher auch das immer wieder anfangen zu erzählen.
Unseren Kia hab ich bei der U dann auch noch mal angesprochen, der uns genau dasselbe auch sagte und klar sagte: Abwarten, das gibt sich und es sei eher ein Ausdruck von sprachlichem Perfektionismus... und genauso wie das klassische "Entwicklungsstottern" vorübergehend.

Das deckt sich mit unseren Beobachtungen auch, so dass wir da ganz gelassen sind, abwarten, bis sie zu Ende gesprochen hat. Nur wenn ich den Eindruck habe, dass sie redet ohne nachzudenken, sag ich auch mal etwas.
Es hilft - so anstrengend und für einen als Laien besorgniserregend es ist - wirklich nur Geduld, Zeit und Zuwendung.

Und: Wenn's Ausdruck von einem großen sprachlichen Können ist und kein Defizit, ist es ja auch halb so schlimm, oder?

Liebe Grüße von uns,
Lilli

Re: Stottern

Hallo,

 

ich denke auch oft, dass die Worte einfach nicht so schnell aus dem Mund kommen, wie sie aus dem Kopf rauswollen :-)

Ist es bei Maren jetzt weg oder besser?

Ich kann damit schon relativ gut umgehen. Das Problem sid alle anderen Leute. Besonders eben die anderen Kinder. Aber auch die Erwachsenen. Hab es an meinen Eltern gemerkt, die wir nur alle 4-6 Wochen sehen, die haben das auch etwas spöttich gesehen (ohne es böse zu meinen).

Mit der Erzieherin werde ich trotzdem mal reden. Da hab ich keine Sorgen, dass das schief geht. Die sieht so was eigentlich ziemlich realistisch. Hatten mal kurz über ein anderes Kind gesprochen und da hatte sie Bemerkungen gemacht, warum die noch keine Sprachtherapie bekommt, aber bei uns vom Kinderarzt bemängelt wurde, dass Mia den Stift nicht ganz ordentlich hält.

LG

Re: Stottern

Hallo zurück,

zur Zeit ist gar nichts, aber ich vermute, beim nächsten Infekt oder starker Aufregung haben wir's wieder... Zumindest war die letzte Phase ca. 6 Wochen lang - der Kinderarzt meinte, er hätte auch Kinder, bei denen das in Wachstumsphasen ganz massiv kommt. Sonst frag beim nächsten Besuch mal beim Kinderarzt nach, was er dazu meint.

Apropos Stifthaltung: Das ist auch so ein Dollpunkt  bei manchen, mein kleiner Cousin sollte lt. Kiga und Einschulungsuntersuchung deshalb in eine Förderschule...  Mein Onkel hat sich durchsetzen können und siehe da, zwei Wochen nach der Einschulung war nichts mehr mit falscher Stifthaltung. Maren hält den Stift richtig, aber etwas "verkrampft", wie der Kia bei der U8 meinte. Aber da es bis zur Schule ja noch 2 1/2 Jahre sind, sehen wir das im Moment sehr gelassen ;-)

Liebe Grüße,

Lilli mit zwei Streithähnen ;-(

 

 

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