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Stillprobleme

Hallo, kennt sich jemand mit trinkfaulen Babys aus? Meine Kleine ist an der Brust absolut trinkfaul. Sie zieht 2, 3 Mal und wenn dann nicht sofort was kommt, gibt sie nach mehrmaligem Anlegen auf und schläft mir an der Brust ein. Sie war die ersten 3 Tage nach der Geburt auf der Neonatologie da sie Atemprobleme hatte und war zu wenig stark um an der Brust zu ziehen. Jetzt saugt sie mir ab und zu mal eine Brust leer wenn ich Glück habe. Passiert aber selten. Bin alle 4 Stunden am abpumpen, damit die Milch bleibt. Ich hätte genug Milch und mit dem anlegen mache ich es gem. Hebamme auch richtig. Habe heute in einem Buch etwas über Stillhütchen gelesen und dass trinkfaule Kinder mit diesen besser saugen. Kennt sich da jemand aus? Die Stillversuche und das abpumpen ist sehr anstrengend und ich kann das auf die Dauer so nicht weitermachen. Danke für Eure Hilfe. LG Armanda
Bisherige Antworten

Re: Stillprobleme

Hallo Armanda,
nicht irre machen lassen!!! Das wird alles :-))
Ich hatte auch rießen Probleme, aber eher das Gegenteil, meiner hat getobt und gebissen wenn nicht gleich was kam, er ist ja am verhungern.
Was gut geholfen hat, vor dem Stillen einen heißen (so heiß es irgendwie geht) Waschlappen für ca. 5 min. auf die Brust, das läßt die Milch leichter und schneller fließen, vielleicht hilft es ja bei Euch auch.
LG Christine

Re: Stillprobleme

Hallo Christine, danke für Deine Antwort. Das mit dem heissen Waschlappen habe ich bereits ausprobiert, hat nicht sehr viel genützt. Entweder es klappt nach 2, 3 x anlegen und sie saugt schön oder sie schafft es auch nach 30 x anlegen nicht. LG, Armanda + Nyah

Re: Stillprobleme

Hallo,
wie alt ist denn deine Maus jetzt?
Ich hatte in etwa das gleiche Problem. Mein Mann hatte gott sei dank Urlaub, da wir noch einen größeren Bub haben.
Ich habe in etwa alle zwei Tage "Dauergestillt"!
Deike ist mir auch immer wieder an der Brust eingeschlafen. Wollte ich sie weglegen, wurde sie wach und wollte weitertrinken...immer nur ein paar Schluck, und dann schlief sie wieder. Ich habe es dann auch darauf geschoben, das sie so klein ist/war. Immer wieder war ich an meinen Grenzen angelangt, weil es ja auch anstrengend ist den ganzen Tag zu stillen. Aber meine Hebamme hat mir immer gut zugeredet zum Durchhalten...und ich hatte einen eisernen Willen...
Jetzt, nach 4 Wochen hat es sich recht gut eingespielt. Sie kommt noch alle 1,5-2,5 Stunden am Tag und nachts hält sie auch mal 5 oder sogar 6 Stunden am Stück durch. Man sagt, man soll sich ganz nach dem Kind richten. Es soll auch helfen sie den ganzen Tag mit dem Kind ins Bett zu legen, da sie die Wärme und Nähe brauchen.
Von Stillhütchen halte ich persönlich nichts....und das es einfacher geht glaub ich nicht.
Ich kann dir noch raten hier ins Stillforum zu gehen. Da geben Stillberaterinnen gut Tipps.
LG Bussi mit Niko 3 1/2 und Deike 4 Wochen

Re: Stillprobleme

Hallo Bussi, schön von Dir zu hören, dass es mit eisernem Duchhaltevermögen doch geht. Habe ich eigentlich schon und ich möchte es unbedingt durchziehen, aber zwischendurch komme ich wirklich an meine Grenzen, wenn ich wie Du schreibst nur noch am "Dauerstillen" bin. Meine Maus ist jetzt 11 Tage alt. Hoffe, das pendelt sich in den nächsten Tagen auch ein... lg, Armanda + Nyah

Re: Stillprobleme

....halte durch, es lohnt sich!!!
Ich habe bein 1. Kind nicht durchgehalten...daher ist mein Wille heute doppelt so stark, weil es mich im Nachhinein geärgert hat!!!....
Es wird besser, sie werden ja auch älter!!!
Süss ist die Kleine...hab im Profil mal reingeschaut...
Liebe Grüße
Diana mit Niko 3 1/2 und Deike 4 Wochen (heute)

Re: Stillprobleme

Hallo Diana, gebe mir alle Mühe um irgendwie durchzuhalten. Zum Glück hat mein Mann noch 2 Wochen Urlaub, so kann ich mich voll aufs stillen konzentrieren. Nyah hat gestern Abend übrigens die linke Brust leer getrunken *freu*! Hat zwar über 30 Minuten gedauert, aber immerhin. Hoffe, das wird von Tag zu Tag besser. Bussi an Deine Deike. glg, Armanda

Re: Stillprobleme

Hallo!
Ich kann Dir nur aus eigener Erfahrung von meinem ersten Kind sagen, dass das Stillen mit Hütchen länger dauert, weil die Kleinen nicht so effektiv saugen können, wie an der Brust pur. Auch kann (ich unterstreiche kann) die Milch dadurch weniger werden. Ich würde es also eher lassen. Was sagt denn die Hebamme dazu? Vielleicht hilft wachwickeln, wenn Deine Kleine einschläft? Im Krankenhaus hatten sie mir damals bei meiner ersten Tochter, die ebenfalls trinkfaul war (durch die Gelbsucht, die sie hatte), empfohlen, die Kleine nackt, also Haut auf Haut anzulegen (natürlich mit Decke drüber). Das half ein bisschen.
LG, Dani

Re: Stillprobleme

Hallo Armanda!
Das wird noch - durchhalten heißt die Parole. Wenn die Maus größer und wacher ist, wird sie mit einem Schnapp deine Brust auffressen :-))
Mir hatten bei Theresa tatsächlich die Stillhütchen geholfen, da die Maus Probleme hatte, meine kleinen Brustwarzen im Mund zu behalten. Spreche doch mal mit deiner Hebi über die Hütchen - die kann man später ja auch wieder "abtrainieren". Wir konnten dann später ohne Probleme "ohne".
Wenn sie so schnell aufgibt, dann rege den Milchfluss vor dem Stillen an! Warme Umschläge, warm duschen, etwas Milch ausstreichen - bis der Milchspendereflex einsetzt. Das macht es ihr dann leichter.
Beim Stillen ziehe sie etwas aus und kitze die nackten Füßchen, das Gesicht, unter dem Kinn. Wachhalten und animieren und animieren! Ich hatte die ersten Tage bei Julius einen kalten Waschlappen parat, mit dem er immer mal "wachgehalten" wurde (gut auch über den gsamten Kopf).
Mit etwas Kraft und Ausdauer ist die schwierige Zeit bald überwunden und du wirst echt belohnt! Es wird besser - bestimmt...
GGLG Simone

Re: Stillprobleme

Hallo Simone, danke Dir für Deine Tipps. Werde auf jeden Fall mal die Stillhütchen ausprobieren. Schaden kanns ja nicht und wenns nicht funktioniert, dann hab ichs wenigstens versucht. Das mit dem kitzeln an den Füsschen oder im Gesicht, Kinn, Nacken interessiert sie auch nicht wirklich. Werds auch mal mit dem kalten Lappen über das Köpfchen versuchen - auch wenns ein wenig brutal tönt:-) Lg, Armanda + Nyah

Re: Stillprobleme

Hi Armanda,
hab zwar selbst keine Tips parat, kann aber sagen, dass sich meine Tochter, wenn sie wirklich schlafen will, nicht durch Kitzel etc. wachmachen lässt.
Ich habs auch öfters probiert, sie wachzuhalten (abends), damit ich mit ihr zusammen später schlafen konnte, aber alles hat nix geholfen, sie ist trotzdem weggedöst.
Ab und zu hab ich sie dann gebadet oder auch mit nem Lappen Wasser wachgemacht (das tat mir richtig leid), aber nur das brachte was.
Aber Du kannst ja nicht ständig sie unter Wasser halten.
Viel Erfolg für Euch, Bussi an Nyah " der man einfach alles verzeiht"
LG, Deine ANita

Re: Stillprobleme

Hallo Anita, das mit dem kalten Lappen habe ich mal heute Mittag versucht. Hat sie aber nicht wirklich beeindruckt und ist genau gleich weggedöst. Ja, böse sein kann ich ihr wirklich nicht, für das ist sie viel zu süss. Es ist halt nur auf Dauer so anstrengend. Habe das Gefühl bin bald 24h mit stillen, pumpen und wickeln beschäftigt:-( Aber wir bekommen das schon noch irgendwie hin. LG, Deine Armanda

Re: Stillprobleme

Hallo Armanda,
das mit den Stillhütchen ist so eine Sache. Bei der einen Mutter helfen sie gut, bei der anderen tragen sie dazu bein, dass die Milch versiegt.
Grundsätzlich sind diese Hütchen ja eher etwas gegen wunde Brustwarzen. Um damit das Baby zum Mehrtrinken zu animieren, sind sie eigentlich nicht gemacht.
Ich kann mich da nur meinen Vorschreiberinnen anschliessen: Mit Streicheln, Kitzeln oder auch mit einem feuchten Waschlappen das Baby zum Aufwachen und Trinken animieren. Vorher die Brust anwärmen, damit die Milch schneller fliesst.
Wichtig ist, dass Deine Kleine auch die gehaltvolle und kalorienreiche Hintermilch trinkt, denn die macht satt. Die erste Milch, die aus der Brust kommt ist eher zum Durstlöschen, enthält also nciht so viele Kalorien.
Solltest Du Dich also nicht aus dem Anlegen-Einschlafen-Anlegen-Einschlafen-Rhythmus lösen können, dann am besten immer die gleiche Brust geben, damit Deine Kleine die Hintermilch bekommt.
LG,
Anne

Re: Stillprobleme

Danke Anne, Ihr macht mir wirklich alle Mut zum weiterdurchhalten! Wenn sie dann mal wirklich trinkt, gebe ich ihr sowiso nur eine Brust, denn dann bleibt sie dran. Wechsle ich zur anderen Brust, habe ich sowiso keine Chance. Dann müsste sie ja noch mehr "arbeiten". GLG, Armanda + Nyah

Re: Stillprobleme

Hallo Armanda!
Im Krankenhaus haben die Stillschwestern die Babys immer nackig ausgezogen wenn sie eingeschlafen sind, anscheinend schlafen sie nicht wenn ihnen kalt ist.
Außerdem wurde uns Müttern der Tip gegeben, dass wir den Milchspendereflex selbst auslösen sollen, indem wir vor dem Stillen ein paar Tropfen Milch "ausdrücken" sollen und dabei das Baby anschauen, dann passiert das automatisch, das funktioniert wirklich, hab ich schon probiert.
Das mit den Stillhütchen glaub ich nicht, da man allgemein eigentlich liest, dass diese das Trinken an der Brust für das Baby anstrengender machen.
GLG Verena

Re: Stillprobleme

Hallo Verena, das mit dem Milchspendereflex hab ich auch schon versucht und sie freut sich jedesmal wenn sie ein paar "Gratistropfen" Milch bekommt:-) Aber das mit dem nackt ausziehen könnt ich mal versuchen... Danke Dir für den Tipp und lg, Armanda

Re: Stillprobleme

Mit Stillhütchen ist das Saugen noch schwieriger, und der Milchspendereflex ist schwerer auszulösen. Ich habe zwei Vorschläge: a) probiere mal die Football-Haltung - kind untern Arm klemmen wie einen Football, Beine zu Deinem Rücken, Kind liegt auf Deinem Oberschenkel, abgestützt von Deinem Arm, Kopf in Deiner Hand. So hängt die Brust direkt nach unten, und die Schwerkraft hilft mit. b) Umfasse die Brust mit einer Hand, möglichst weit weg von der Brustwarze, und drücke sie etwas zusammen. so fließt die Milch besser.
Und sieh zu, daß Du von der Flasche wegkommst, wenn sie weiß, daß die hinterherkommt, gibt sie sich keine Mühe.
Viele Grüße,
Christine

Re: Stillprobleme

Hallo Christine, danke für den Tipp mit der Football-Haltung. Werde ich gerne ausprobieren. Und das mit der Flasche ist natürlich Mist, würde mich ja selbst auch nicht anstrengen, wenn ich genau weiss, dass ich danach was Einfacheres bekomme. Nur ist es so, dass sie so klein und leicht ist und unbedingt zunehmen muss. Sonst hätte ich sie schon längst mal quengeln lassen, bis sie so Hunger hat, dass ihr gar nichts anderes übrig bleibt als an der Brust zu ziehen. Ach übrigens: gestern Abend hat sie mir wieder mal brav die linke Brust geleert *freu* Hat zwar über 30 Minuten gedauert, aber immerhin. Hoffe, es wird von Tag zu Tag besser. glg, Armanda

Re: Stillprobleme

Wie klein und leicht ist sie denn, wie war ihr Geburtsgewicht und das niedrigste Gewicht, und was hat sie in welcher Zeit zugenommen?
Bei meinem Sohn habe ich noch auf die Zeiten geachtet, mit eine Seite trinken, zwischendurch wickeln, und dann die andere Seite trinken waren wir am Anfang ca. 1 1/2 Stunden beschäftigt.
Viele Grüße,
Christine

Re: Stillprobleme

Geburtsgewicht war 2690gr, dann ist sie runter auf 2450gr. Als wir das KH nach einer Woche verliessen war sie 2470gr. Morgen wird sie bei der Mütterberatung gewogen. Bin schon gespannt, was sie zugenommen hat. Im KH sagten sie mir, ich müsse sie unbedingt aufwecken nach 4 Stunden wenn sie nicht von selbst kommt. Das passt mir eh nicht. Wenn sie so müde ist, trinkt sie erst recht nicht. Wenn sie morgen schön zugenommen hat, will ich mich nach ihr richten. Wenn sie Hunger hat, wird sie gestillt, basta. Hm, beide Seiten trinken kann ich im Moment noch vergessen, bin schon froh, wenn sie mir mal eine Brust schafft. LG, Armanda

Re: Stillprobleme

Hallo Armanda
Ich habe alle Antworten gelesen und kann mich allen anschliessen. Meine 3 Kinder haben alle immer nur eine Seite getrunken und dies bis sie sich abgestillt haben! Naomi, meine älteste, war bei der Geburt 3390 g, hat dann aber auf 2900 G abgenommen. Mir wurde nie gesagt dass ich sie mehr stillen müsste, waren allerdings auch bei einem 2 Stunden Rhytmus und dies bei 1,5 Stunden stillen! Ich habe ganz am Anfang mit Stillhütchen gestillt da ich so eine Grosse Brust hatte dass Naomi die nicht in den Mund bekam und nicht saugen konnte. Als dann es sich dann eingespielt hatte habe ich sofort wieder aufgehört, habe nur noch kurz mit wunden Brustwarzen zu den Hütchen gegriffen. Naomi ist übrigens noch heute dünn und lang, isst zwar viel aber es kommt auch wieder viel raus. Ich würde versuchen sie möglichst auch wach zu halten wenn sie trinkt und den Reflex vorher auslösen.
Viel Erfolg
Gruss
Karin, leider seit 5 Wochen nicht mehr stillend (Kind fand mit gerade mal 15 Monaten es sei schluss!)

Re: Stillprobleme

Hallo Armanda,
wenn Du sicher bist, dass Deine Tochter richtig angelegt ist, dann ist das schon einmal die halbe Miete - und sie scheint ja manchmal auch an der Brust zu trinken. Oftmals trinken Kinder auch wirklich nur eine Seite leer und das reicht ihnen dann.
Wenn Deine Tochter an der Brust so schnell aufgibt, dann könntest Du vorher mit warmem Wasser oder auch mit der Milchpumpe den Milchspendereflex auslösen, so dass sie das Erfolgserlebnis da-kommt-ja-Milch-raus schneller hat. Vielleicht hast Du auch eine gute Stillberaterin von der AFS oder der LLL in der Nähe, die Dir den Umgang mit einem Brusternährungsset zeigen können. Dadurch kämst Du langsam von der Flasche weg und Deine Kleine würde zusätzliche Milch über das Set beim Stillen bekommen. Eventuell könntest Du auch mit einem Becher füttern (auch am besten zeigen lassen), so dass ihr von der Flasche ebenfalls wegkommt.
Da Deine Tochter allerdings sehr leicht und auch eher "ruhig" ist (über 4 Stunden schläft) würde ich mich dem KH anschließen und sie zum Stillen nach 2-3 Stunden wecken. Schläfrige Babys kann man eher zum Trinken animieren, wenn man sie dazu auszieht (Kälte macht erst einmal wach, nach dem Ansaugen aber eine Decke überziehen !), die Füße massiert oder auch die Beinchen ganz behutsam biegt und streckt.
Liebe Grüße,
Cel - gerade von den Ausbildungskursen der AFS zurück ;-)

Re: Stillprobleme

Hallo Cel, danke für Deine guten Tipps! Ich hab noch nicht aufgegeben und versuchs immer wieder weiter. Manchmal klappts, manchmal eben nicht. Ich weiss, dass ich sie richtig anlege. Haben mir verschiedene Hebammen und auch eine Stillberaterin bestätigt. Im Moment kommt Nyah von selbst alle 2 - 3 Stunden, muss sie also gar nicht gross wecken:-) Leider haben jetzt auch noch die Dreimonatskolliken angefangen und es ist für uns alle sehr anstrengend. GLG, Armanda
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