Nun ist auch unsere Jüngste getauft. Die Taufe selbst war sehr schön und feierlich, und das Fest hinterher soll auch ganz toll gewesen sein. Leider bin ich morgens um 5 mit Migräne aufgewacht, mein Mittel hat leider gerade da nicht gewirkt, und so habe ich den Tag mit rasenden Kopfschmerzen verbracht *heul*. Abends war ich dann schon sehr traurig, dass ich die ganze Sache nur wie durch einen Nebelschleier mitbekommen habe. Wenigsten ging es mir während des Gottesdienstes noch halbwegs gut, so dass ich immerhin das wichtigste richtig miterleben konnte. Es war richtig schön feierlich, Juliana war ganz brav, die Taufe fand gegen Anfang des Godi statt. Als ihr das Wasser übergeschüttet wurde, hat sie laut geschrien (das wusste ich aber schon vorher), sich aber anschließend sofort wieder gefangen. Nach der Taufhandlung wollte sie stillen und dabei ist sie eingeschlafen. (sie war selber vor Aufregung an diesem Tag viel zu früh wach geworden). Es gibt daher nur Après-Tauf-Bilder mit schlafendem Riesentäufling auf meinem Arm. Ach ja: die großen Schwestern durften das Taufwasser eingießen und waren mächtig aufgeregt.
Für danach hatten wir alles ziemlich gut organisiert und alles soweit delegiert, dass wir dann fast nichts mehr machen mussten. Im Gemeindesaal gab es ein tolles Essen, das ein Koch in Frankreich zubereitet hatte, von einem Freund abgeholt wurde und von 2 fleißigen Helferinnen angerichtet und serviert wurde. (Auf für die übrigen Sachen wie Kuchen abholen, Brot kaufen, Nachtisch und Beiträge fürs Kinderbuffet hatten wir ganz viele Helfer). Eine gute Idee von meinem Mann war auch der Mäusetisch (kleiner Tisch mit kleinen Stühlen), wo die Jüngsten unter Aufsicht bzw. Hilfe einer extra engagierten Babysitterin essen konnten. Somit konnten auch die Eltern von diversen 2jährigen über längere Zeit entspannt am Tisch sitzen und in Ruhe reden und tafeln. Als Attraktionen für die Jugendlichen gab es noch diverses wie Dart und Bogenschießen =-O , natürlich nur unter Aufsicht eines Erwachsenen. Das Bogenschießen mal auszuprobieren, haben sich allerdings auch die "Alten" nicht nehmen lassen! (Ich war anfangs total dagegen...) Auf alle Fälle sind alle richtig lang geblieben, auch die mit weiter Anreise, was ja ein gutes Zeichen ist. Aufgeräumt und geputzt haben dann mein Mann und ein Freund - ich war zu nix mehr fähig.
Juliana hat von ihrer Patin völlig unabgesprochenerweise ein ganz tolles Geschenk bekommen: ein Puppenwägelchen aus Holz, das sie vor sich herschieben kann. Genau das richtige für jetzt, wo sie eigentlich laufen könnte, sich aber noch nicht richtig traut.
Soweit mein Bericht, Bild folgt evtl. morgen, wenn ich hier wieder richtig dabei bin :-)
GLG emaille