Hallo Steffi,

jetzt mach dich mal nicht verrückt, das eine hat mit dem anderen ja nichts zu tun, oder warum hast du Angst vor der Schule?

Ich würde den Kurs abbrechen und auch den Kurs für die Kleineren nicht machen. Er scheint irgendeine Blockade zu haben, und ich kann mir vorstellen, dass er beim anderen Kurs genauso abblocken wird.

Warum macht ihr`s nicht einfach so, dass ihr in nächster Zeit regelmäßig mit ihm schwimmen geht und ihm mit dem Kurs noch eine Weile Zeit lasst? Mit knapp 5 Jahren ist`s doch eh noch recht früh, oder? Das reicht locker mit 5/6 Jahren und meist braucht man dann eh keinen teuren Kurs mehr, da die Kinder dann schon soweit sind, es durch regelmäßiges Schwimmengehen selbst zu lernen.

Je mehr du jetzt machst, um so schlimmer wird es. Lass ihm doch einfach die Zeit, die er braucht und lass Loris das Tempo bestimmen.

Liebe Grüße

Conny

Hallo Steffi,

klar versteh ich das, hab ja selbst zwei so überempfindliche Exemplare....jede fremde Situation ist für die beiden ein Horrorerlebnis....Ich bin ganz froh, dass wir in Hessen hier Kann-Kinder sind.

Bis wann müsstest du denn wissen, ob du ihn zurückstellen willst?

Liebe Grüße

Conny

Hallo Steffi,

wahrscheinlich hat die Schwimm-Lehrerin recht. Ich würde aber auf keinen Fall es mit dem schwimmen locker lassen. Geht solange es geht sehr reglemäßig ins Schwimmbad und versucht auch nicht zu Schwimmen. Paul sagt jetzt schon: "Ich fahre gerne ans Meer, aber nihct zum Schwimmen, wir bauen Burgen!" - Als würde er Gedanken lesen können ....

Wir gehen mittlerweile auch recht oft, noch nicht ganz so regelmäßig, wie es sein sollte aber wir "spielen" nur. Mal sehen wann es mehr wird.

Ich kann das verstehen, dass Du die Situation auf die Schule überträgst und Dir Sorgen machst. Dieselben Sorgen habe ich bei Paul, dass er letztendlich blockiert sich unmöglich benimmt, in sein Schneckenhaus zurückkehrt und wenn die Lehrerin die Situation nicht durchschaut und ein gutes Händchen hat, dann ist er innerhalb der ersten 2 Wochen wirklich auf einer Schule für verhaltensauffällige Kinder. Trotzdem versuche ich positiv zu denken und denke, dass mit jeder Fertigkeit, die er mehr lernt bekommt er auch ein anderes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl und vielleicht ändert sich dadurch das Verhalten. Wir haben allerdings noch 2 Jahre bis zur Schule um das positiv zu beeinflußen und die Erzieherinnen nehmen die Problematik wahr und auch ernst - es muß anders laufen müssen.

Manchmal habe ich sehr positive Überraschungen, wie den Skikurs - wo er sich vorbildlich benommen hat, oder den KiGa-Sport (abgesehen von seinen Ausrater), wo er sehr gerne hingeht und wohl auch einer aktivsten und fittesten ist, aber es bleibt nicht kalkulierbar! Beim Ki-Sport mit mir hat er nicht mitgemacht und hat nur mit seinem Freund gespielt. Wir als Mütter haben das Experiment mit unseren Kandidaten abgebrochen. Und die wollten noch nichtmal zu uns, die wollten schlicht nicht mitmachen. So gesehen kommt das schon häufiger vor ...

LG, I.