Hallo Marly!
Wir haben Henri auch zum Schwimmen angemeldet, warten aber noch drauf, dass ein Platz im Kurs frei wird. :-(
Ansonsten machen wir... tatataaaaa... gar nichts. Henri verabredet sich oft mit Freunden zum Spielen und das füllt ihn im Moment völlig aus.
Solange er kein Interesse an einer bestimmten Sache zeigt, verplane ich seine Nachmittage nicht. Das kommt im nächsten Jahr, wenn er zur Schule geht, noch früh genug. Dann steht z.B. die "Klimperkiste" an, ein Programm der Musikschule für Grundschulkinder. Da hat Henri schon Interesse bekundet. :-)
Evtl. überlegen wir uns irgendeinen Sport für den langen Winter, aber erstmal abwarten. Wenn er bis dahin zum Schwimmkurs geht, hat sich das wahrscheinlich eh erledigt; meiner Meinung nach reicht das dann schon.
LG,
Ela

Hallo Ela,
ja ich hätte es eigentlich auch lieber noch eine Weile "gemütlich", Freunde haben wir auch genug zum treffen. Ich weiß nicht, ob ich auf seinen Wunsch eingehen soll oder einfach sagen: "Machen wir nächstes Jahr, Zeit ist noch genug..." Ich habe da Angst, dass die Lust ihm in der Zwischenzeit vergeht (vor allem was das Klavier angeht). Musikalische Früherziehung haben wir schon gemacht, aber da musste ich ihn wieder abmelden, weil er nicht mehr hinwollte. Er hat jedesmal einen Riesentheater gemacht, es sei für Kleine, viel zu langweilig, er müsse jetzt endlich was richtiges lernen... :-X
Naja, mal schauen... Vielleicht können wir mal vorerst aufs Turnen verzichten.
LG marly :-)

Hallo!
Zur "Musikalischen Früherziehung" geht Henri auch nicht. Ich hab ihn damals gefragt (wird bei uns im Kindergarten angeboten, da kommt dann einmal die Woche jemand von der Musikschule hin), aber da hatte er kein Interesse. Und wie ich das jetzt von den anderen Müttern und Kindern mitbekomme, wäre das auch überhaupt nichts für ihn gewesen. Die Kinder müssen Hausaufgaben machen, lernen Noten schreiben und klimpern halt "nur" ein paar Lieder auf dem Glockenspiel. Für Henri viel zu langweilig und theoretisch. Und für die meisten anderen Kinder übrigens auch; da werden einige zum Teil schon regelrecht "hingeprügelt", weil der Kurs so teuer ist und man nur zum Jahresende kündigen kann.
Die "Klimperkiste", also das Programm für die Grundschulkinder ist da echt um einiges interessanter und praxisbezogener, das hab ich als Kind auch gemacht.
Wenn du die Befürchtung hast, dass dein Sohn die Lust am Klavierspielen im nächsten Jahr schon wieder verloren hat, dann würde ich erst Recht noch damit warten. ;-) Lass ihn doch erstmal weiter vor sich hin klimpern. Wenn ihr ein Klavier zuhause habt, dann spielt doch sowieso einer von euch, oder? Da sieht er es ja... und wenn er dann auch (längerfristig) Interesse daran hat, ist es doch gut.
Da er ja anscheinend von sehr vielen Sachen begeistert ist, würd ich einfach gucken, was ihn in ein paar Wochen immer noch interessiert und mich dann für eine Sache entscheiden. Weiter unten hab ich gelesen, dass er in einen Waldkindergarten geht und somit eh den ganzen Vormittag in Bewegung ist. Wenn du mich fragst, "braucht" er dann außer dem Schwimmen keinen weiteren Sport mehr. Oder merkst du, dass er nicht ausgelastet ist?
Ich seh das bei Bekannten häufig, dass die Kinder in verschiedenen Vereinen angemeldet sind und deswegen sogar manchmal früher aus dem Kindergarten abgeholt werden müssen. =-O Naja, jedes Kind ist anders und wenn die damit klarkommen, ist das ja okay. Für uns wäre das nichts. Wir genießen unsere "Freizeit", ab dem nächsten Jahr wirds eh anders.
Ich fänd es darüber hinaus wahrscheinlich auch ziemlich frustrierend, mein Kind zuerst an-und dann sofort wieder abzumelden, nur weil das Interesse auf einmal doch nicht stark genug war. Klar, das kann und wird sicher MAL vorkommen, aber grundsätzlich sollte das Kind ja auch lernen, eine Sache durchzuziehen, selbst wenn es zwischendurch mal nicht so viel Spaß macht... oder seh ich das falsch?
LG,
Ela

Hallo Ela,
Was die Sache mit den Kursen angeht, dass man eben lieber evtl. noch etwas warten sollte, gebe ich dir vollkommen Recht.
Wenn er sich aber schon länger das Klavierspielen lernen gewünscht hat, dann würde ich schon darauf eingehen (abgesehen man kann sich es leisten...) und nicht länger warten lassen. Die Lust kann einem schon vergehen, auch wenn man sich etwas ganz doll gewünscht hat. Wäre es dann nicht schade für das Potenzial, dass dann verloren geht?
Das "etwas durchziehen müssen" finde ich nicht ganz ok... Von mir aus darf ein Kind auch etwas ausprobieren und es nicht mögen, weil es sich vielleicht darunter etwas anderes vorgestellt hat. Das heißt jetzt nicht, dass ich bereit wäre ihn ständig an- und abzumelden. Man kann ja zum Glück in vielen Kursen auch mal schnuppern. Das mit der Musikschule war wohl auch mein Fehler, er hatte es sich nicht ausdrücklich "gewünscht", er wollte halt Musik machen und da habe ich ihn dort angemeldet, ohne zu wissen, dass es vielleicht doch zu langweilig sein könnte. :-X
Ich bin wirklich keine Mutter, die sich da Stress macht, gerade weil ich keinen persönlichen Anspruch auf Frühförderung habe, und ich schaue auch, dass der Alltag dabei noch relativ entspannt bleibt. Kindergarten ist das wichtigste und gerade auch das wertvollste (da wird er auch nicht früher abgeholt ;)). Aber wenn ich merke, dass da eine gewisse "Energie" vorhanden ist, versuche ich zu erkennen, was man daraus machen kann... Es ist wie mit dem Sport: er "braucht" bestimmt nicht nochmal Sport, aber er ging halt letztes Jahr so gerne und jetzt geht er auch gerne zum Schwimmen. Wenn ich ihn frage, ob er auch wieder turnen möchte, sagt er ja. Trotzdem bleibt ein wenig die Sorge, dass es dann zuviel werden könnte.
Grüße marly

Huhu Marly!
Was das Klavierspielen angeht, so ist das ja nur eine Sache. Wenn er daran Interesse hat (und dies auch schon seit längerem) - ja, dann würd ich ihn wahrscheinlich auch da anmelden.
Und klar spricht grundsätzlich nichts gegen das Ausprobieren, ganz im Gegenteil, find ich ne gute Sache. In den Sportvereinen werden ja eigentlich immer Schnuppertermine angeboten - das ist dann doch perfekt. Und wie gesagt, wenn es MAL vorkommt, dass das Kind seine Meinung ändert, dann ist das sicherlich normal und legitim - hab ja selber noch keine Ahnung, wie das bei uns mal werden wird. ;-) Aber dieses An-und Abmelden, weil sich das Kind auf einmal doch für was anderes entschieden hat oder weil der/die XY nicht mehr da hin geht oder weil die Lehrerin/der Trainer einmal was Doofes gesagt hat... puh, das fänd ich echt anstrengend. Aber ich glaub, du verstehst, was ich meine. ;-)
Vertrau einfach deinem Gefühl. Du hast ja selbst schon geschrieben, dass du dir in manchen Dingen nicht sicher bist und das ist dann doch schon mal ein Zeichen, dass du da noch mal drüber nachdenkst. Ansonsten kannst du deinen Sohn doch auch entscheiden lassen, oder? Was ihm z.B. lieber wäre - Klavier oder noch zusätzlicher Sport? Andere Alternative: Guck nach einer Sportart/einem Verein, wo man reinschnuppern kann und entscheide dann nach den ersten paar Malen, wie das für euch ist oder ob es eben doch zu stressig wird.
Mal ne andere Frage: Wie ist das eigentlich im Winter in den Waldkindergärten? Sind die Kids dann auch den ganzen Tag draußen in Bewegung?
LG,
Ela

Hallo Ela,
ja die Kinder sind immer draußen, auch im Winter bei Minusgraden, aber sie machen dann doch oft mal eine "Pause" in der einer Hütte. Und bei Sturm werden sie natürlich nicht geschickt. Aber es passiert wirklich selten... Im Winter sind sie eingepackt wie beim Skifahren ;) . Da kann wirklich nix passieren! Wir sind alle sehr zufrieden mit dem Konzept. :THUMBS UP:
Liebe Grüße
Marly

Hallo!
Find ich ja stark! Kann ich mir aber gar nicht so richtig vorstellen, wie das genau läuft... 5 Tage die Woche, jeden Vormittag? Was machen die Kinder da denn alles, kommt wirklich nie Langeweile auf? Welche Rolle haben die Erzieherinnen? Gibt es auch Projekte (z.B. bestimmte Vorschulsachen, Malen, Basteln oder so), die drinnen stattfinden?
Klingt aber jedenfalls sehr interessant.
LG,
Ela

Hallo Ela,
die Kinder gehen in den Wald jeden Vormittag, aber auf immer wieder verschiedener "Stationen" (auch Wetter abhängig). Es dauert natürlich bis die Mäuse dahin "spaziert" sind. Dann gibt es einen Morgenkreis, Spielen und Frühstücken, da dürfen die Kinder, wenn sie wollen das Obst und Gemüse selbst schneiden und in den großen gemeinsamen Topf tun. Nach dem Essen gibt es freies Spielen. (Langeweile...? Kreativität ist noch mehr gefordert, wenn es keine Spielsachen gibt!) Malen und Lesen geht aber auch, dafür haben sie alles dabei, was sie brauchen. Danach gibt es wieder einen Kreis mit Singen und Spielen oft auch bezogen auf ein Thema (z.B.: Herbst und Laternen...). Ab und zu wird auch Feuer gemacht und Pfannkuchen, Milchreis oder Stockbrot zubereitet. Die Kinder dürfen da viel selbst machen, z.B. auch Stöcke schnitzen etc...
Die Vorschule findet dann in der Hütte statt, oder wie gesagt Aktivitäten an besonders ekligen Tagen...
FAZIT: Uneingeschränkt empfehlenswert! ;)
Gruß marly

Hallo!
Lenny hatte nun auch schon zwei Schwimmstunden, morgen kommt die dritte. Ich bin gespannt wie er es findet. DAs mit dem Schwimmen hat er sich bei seiner großen Schwester abgeguckt, aber den Vogel schießt die Kleine ab (wird im Dezember 2). Sie würde wohl am liebsten jetzt schon schwimmen lernen. Sie kennt da gar nix :)
Ja ansonsten fährt Lenny viel Rad und übt ein wenig Skateboard (aber eher aus Spaß). 1x die Woche hat er vom KiGa aus Musikschule.
LG,
Nina

Hallo Nina,
ist ja toll, wenn sie sich von den Großen schon was abgucken können und dann schon wissen wie es geht... ;) Unsere muss selbst ran und er ist auch sehr aktiv. Radfahren steht bei uns auch ganz oben auf der Liste der Lieblingsbeschäftigungen. Schwimmen und tauchen kann er shon lääängst ;)
Musik fängt bei uns auch sehr bald wieder an!
Liebe Grüße
marly