Ich war heute morgen Schulbücher sichten ;-), aber nicht für meine eigenen natürlich .... und habe dabei immer wieder an das untere Threat von nuel denken müssen.
Es ist doch eigentlich unglaublich, dass innerhalb eines Landes jede Landesregierung ihr eigenes Süppchen kochen kann und es große Unterschiede gibt. Hier in NRW ist nächstes Jahr der 30. September Stichtag und wer bis dahin 6 ist, MUSS in die Schule (und wenn es eine Förderschule ist, was aber in dem frühen Alter kaum noch erwogen wird ... Integration, ich als Sonderschullehrerin sage auch Kostenersparnis), da gibt es keine Schlupflöcher. DAnn gibt es z.B. Thüringen mit auch einem festen Einschulungsalter, aber anscheinend mit Möglichkeiten, dieses zu umgehen. Und dann gibt es Bundesländer, in denen eine Einschulung mühelos verschoben werden kann.
Genauso ist der Termin, bis zu dem das 6. Lj erreicht sein muss, in Hessen in diesem Jahr im Juni oder Juli, in NRW liegt er am 1. September und in Berlin (ich glaube es war Berlin) liegt er schon beim 31. Dezember!! Wo ist denn da eine Vergleichbarkeit gegeben?
Ok, an Monas Schule gibt es die flexible Eingangsstufe, in der man ein, zwei oder drei Jahre bleiben kann .... aber ganz ehrlich, ich kenne NUR Kinder, die die zwei Jahre auch in zwei Jahren durchlaufen. Und es ist halt normale Schule und das nicht mit -wie du, Manu, unten geschriebne hast- 20 Minuten sitzen, sondern eine Schulstunde wird schon von Beginn an erwartet. Und das wird ganz schnell mehr!
Schulkindergärten gibt es hier schon lange nicht mehr, wo dann bewegungsorientierter gearbeitet werden konnte. Diese gibt es aber, glaube ich, in anderen Bundesländern noch.
Das wäre wirklich eine wichtige Aufgabe für die Bundesregierung, hier ein gemeinsames Ausgangsfeld zu schaffen.
Mona ist jetzt im 1. Schuljahr, sie war eine der ältesten (als Oktoberkind) und war sicherlich am Schluss schulüberreif. Vom Verhalten und Wissen her, hätte sie sicher schon ein Jahr früher gehen können, aber vom sozialen hat ihr das Jahr sehr, sehr gut getan. Daher kann ich dich gut verstehen, was du dir für Gedanken mit Tom machst, der ja, wie du schreibst, doch in vielem noch sehr bewegungsaktiv und wenig konzentrationsfreudig ist.
Finja muss in die Schule, sie wird bei den Jüngeren leider sein. Finja wird das sicher gut packen, sie ist ziemlich fit, aber dennoch wird man das Dreivierteljahr, was sie jünger ist, doch gut merken!!!
Grüße
Melanie