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Schukpflicht ab 5 Jahre.....

Hallo Ihr Lieben,

hatten heute abend einen Termin für Kinder die dieses Jahr noch 4 Jahre werden und den Delphin Test machen müssen.

Dort wurden wir über den Test aufgeklärt und uns wurde mitgeteilt, wie es abläuft. Dort haben wir auch erfahren (wusste es allerdings schon vorher), dass Hannah mit 5 Jahren in die Schule kommen soll. Wäre sie 2 Tage später geboren, dann wäre sie bzw. dann hätten wir es uns aussuchen können, ob wir sie 2013 oder 2014 einschulen lassen. Aber so kommt sie lt. Auskunft der Dame def. 2013 in die Schule. Finde es aber def. zu früh.Einspruch können wir nicht einlegen, es sei denn es spricht ein phsylogischen Gutachten gegen eine Einschulung. Da gehe ich bei meiner kleinen Maus aber nicht von aus.

Es ist halt meine Einstellung und aus Erfahrung kann ich nur sagen, es ist def. zu früh mit 5 Jahren. Ja, sie wird dann paar Wochen später 6 Jahre. Ich bin damals auch so früh eingeschult worden und hatte meine Probleme im ersten Schuljahr.

Wie seht Ihr das????

LG Nicole

Bisherige Antworten

Ich erkenne da Vor- und Nachteile..

Da die Kindergärten ja nicht mehr- wie in meiner Kindheit- bildend sind, halte ich es für eine gute Idee die Schulpflicht ab 5 Jahre einzuführen. Das aber nicht, um einen straffen Unterrichtsplan durchzuziehen, sondern um erstmal alle Kinder auf einen Stand zu ziehen.
Aus meinen Praktika weiß ich, dass es viele Kinder gibt, die wirklich Förderung brauchen, weil sie nicht mal wissen, dass Äpfel auf einem Baum wachsen. Und wieder andere, die ganz viel können und wissen aber nicht stillsitzen können..
Es wäre also ein dickes PRO, wenn die Kinder ein Jahr hätten, in dem sie einfach Beschäftigungsfelder hätten (Malen, Basteln, Natur..), das aber noch so locker ist, dass es die Lücke zwischen der Bewahrung im Kindergarten und der "Strenge" der Schule schließt..
So- das war jetzt vllt nicht ganz themenbezogen, aber ich wollte es mal gesagt haben..
Und: unter den normalen Umständen will auch ich nicht, dass Laurin mit 5 in eine Schule geht, denn man stielt den Kindern ein Jahr unbeschwerte Kindheit!
LG Schäfchen

hmm...

Hallo Schäfchen,
also ich finde unseren Kindergarten schon recht bildend, viel mehr wie zu meiner Zeit ....
Die Kids können Englisch lernen wenn sie wollen, dürfen in die Holzwerkstatt, bearbeiten verschiedene Themen zu denen sie dann basteln und im letzten Kindi-Jahr werden die Kids dann auf die Schule vorbereitet, mit verschiedenen Projekten.
Mein Mann redet auch schon davon unsere Minis mit 5 Jahren einzuschulen (unsere sind ja dann Kann-Kinder, keine Muss-Kinder), ich finde das zu früh ....wir haben ja gerade 2 Erstklässler und die haben schon ein recht großes Pensum an Hausarbeiten ....
Liebe Grüße
Nicole

Das ist nicht vergleichbar..

Natürlich können das die Kinder HIER auch alle.. Englisch, musikalische Früherziehung.. Es gibt massig Angebote..
Aber trotzdem ist die KiTa nicht bildend in dem Sinne..
Auch wenn das kaum jemand gern hört: Ein Kindergarten in der DDR hatte ganz andere Bildungsgrundsteine. Und damit meine ich nicht, dass sie Lieder über den Volkspolizisten gesungen haben. Sondern das Tagesangebot war geplant und organisiert. Aber das hier auszuführen ist viel viel zu lang.. Meine Omi war Kindergärtnerin und auch Leiterin- das Thema hat mich sehr interessiert. Einem Kind spielerisch sinnvoll Wissen anzueignen läuft nicht über das Singen von ein paar Liedchen, die ja zum Teil nicht mal altersgerecht sind.
Es hat schon einen Grund, warum sich das DDR- System in den skandinavischen Ländern etabliert hat!
LG Schäfchen

Das ist nicht vergleichbar..

hallo schäfchen,
ich verstehe genau was du meinst. und ich sehe es auch ähnlich wie du. in vielen ländern, wie zb. auch in F werden die kinder viel viel besser auf die schule vorbereitet.
wenn ich auch unseren kiga anschau, ich mag ihn. doch oft erst im nachhinein sieht man kl. defizide. bei uns gibts zb. nicht wirklich projekte. englisch gibt es zwar, muss aber selbst bezahlt werden, dass kann sich auch nciht jeder leisten. musikl. früherziehung gibts nicht, dafür sind wir in einer musikschule.
klar sollten die kinder, kinder bleiben und viel zeit zum spielen haben. aber etwas mehr vorbereitung für die schule wäre nicht schlecht und das eben nicht nur in form von ein paar liedchen oder geschichten. in anderen länder klappts auch.
ich mag zb. generell unser schulsystem nicht. aber das ist wieder ein anderes thema ;)
lg beate

Hallo Ihr Drei!

also bei uns im Kiga gab es damals auch Englisch, mußte man extra bezahlen, war nachmittags - und gebracht hat es nix. Die Kids sind dem "Lehrer" auf der Nase rumgetanzt - aber das nur so am Rande.

Ich hab damals vor der Einschulung meiner beiden Großen die Lehrerin gefragt, was den eigentlich Voraussetzung ist, wenn die Kids in die Schule kommen. Also was sie denn schon können sollten - weil ich eben total verunsichert war. Hab von anderen Kiga's gehörten, wo RICHTIG Vorschule gemacht wird, da konnten die Kinder schon Zahlen und Buchstaben schreiben - sowas gab es bei uns im Kiga nicht.

Die Lehrerin meinte: die Kids sollen ihren Namen schreiben können, das reicht. Alles andere lernen sie in der Schule - und dann richtig. Denn oft lernen sie z.B. eine falsche Schreibweise von Buchstaben/Zahlen, oft können sie teils schon lesen - und langweilen sich dann in der Schule und machen nicht mehr mit.

Also Vorbereitung ist wichtig, aber es sollte im Rahmen bleiben. Wenn die Kids "zuviel" wissen, kann das ganz schön nach hinten losgehen, hab ich bei ner Freundin gesehen, der ihr Mädel war absolut fit und die hatte im ersten Jahr totale Langeweile in der Schule, Stress bei den Hausis, weil sie immer meinte, muß ich nicht machen, kann ich schon ... das ist auch nix.

Lg, Silke

Und sowas find ich eben auch Quatsch...

Was soll denn ein Kind unbedingt schon schreiben und lesen können? Dafür gibt es die Schule.. Das seh ich echt, wie du!
Wichtiger finde ich grundlegende Dinge..
Es gibt viel zu viele Kinder, die die Jahreszeiten als solche nicht kennen. (also im letzten KiGa-Jahr). Das ist doch einen Ansatz wert. Kindern beibringen, wie die Welt funktioniert. Klar, macht man das als Eltern tagtäglich.
Aber wenn man als Familie vernünftig leben will (Ausnahmen bestätigen die Regeln), dann müssen die Eltern eben arbeiten und können den Kindertagesstätten nicht ihre Arbeit abnehmen.. Und ich finde es grob unfair Eltern, die arbeiten müssen, vor die Wahl zu stellen, ob sie ihrem Kind einen geringeren Lebensstandart bieten wollen, indem ein Elternteil nicht mehr arbeitet oder ob sie sich damit zufrieden geben, dass in der KiTa eben ein bisschen was beigebracht wird..
Ich muss sagen: Unsere Erzieherin- mag sie manchmal seltsam sein- hat noch in der DDR gelernt und wendet viel aus ihrer Ausbildung an, was man auch an ihrer Beliebtheit sieht. Die Kinder ihrer Gruppe schneiden in den Vorschultests deutlich besser ab, als in anderen Gruppen und deshalb haben wir uns sehr gefreut, dass Laurin zu ihr gekommen ist :)
LG Schäfchen

Und sowas find ich eben auch Quatsch...

Hallo Schäfchen,
genau das meine ich ja, bei uns bekommen die Kids das beigebracht, die Jahreszeite, wo Äpfel wachsen und was man aus ihnen machen kann, was wann wächst und vieles anderes, ausserdem (wir sind ja ein kirchlicher Kindergarten) kommen dann noch die unterschiedlichen Dinge vom Kirchenjahr dazu + verschiedene andere biblische Geschichten.
Im Vorschuljahr wird das dann noch intensiviert mit verschiedenen Projekten....
Wir haben aber auch keine KiTa sondern nur einen "normalen" Kindergarten, die haben nicht ganz so viel Zeit zur Verfügung und dafür machen die ganz schön viel .....
Englisch wird bei uns kostenlos angeboten, ist also für alle Kinder zugänglich ....
Es wird geschaut dass die Kids richtig sprechen lernen (soweit das in einem schwäbischen Kindergarten möglich ist ;) ), zB lernen sie in unserer Gruppe gerade intensiv die Artikel (der, die, das) ....
Und sollten Kinder dann wirklich Probleme mit dem Sprechen haben, dann kommen sie zur Sprachförderung ...
Es gibt dann noch eine musikalisches Projekt für alle Kinder ab dem Jahr vor der Vorschule .....(da kommt extra eine Ausgebildete Person für) .....
Sport macht eine ausgebildete Sportlehrerin in altersgleichen Gruppen (also Gruppenübergreifend da wir ja altersgemischte Gruppen haben)
Ich denke unser Kindergarten tut viel, und bei uns haben alle Kids die gleiche Chance bei Schulbeginn, es werden aber nie alle Kinder auf dem gleichen Stand sein, egal wieviel man im Kindergarten fördert, da man das Elternhaus bei der Förderung einfach nicht aussenvor lassen kann.
Das unser Schulsystem nicht optimal ist, ist ein ganz anderes Thema aber daran sind nicht die Kindergärten/Kindertagesstätten schuld.
Liebe Grüße
Nicole

noch was vergessen ....

Das Vorschuljahr wird bei uns in zusammenarbeit mit der Schule gestalltet, da gibts eine Kooperationslehrerin die in den Kindi kommt und die Vorschulkids gehen auch zu Besuch in die Schule ....(mehrmals)

Und gerade dadurch...

zieht man bildungstechnisch eine Zwei-Klassen-Gesellschaft heran.
Wer sich viel leisten kann, der schickt seine Kinder da überall hin. Wer nicht, der hat dann halt ein Kind, das schon mit schlechteren Vorraussetzungen in die Schule kommt..
Um ehrlich zu sein, nimmt Laurin nicht an der englischen Frühförderung teil und auch nicht an der Musikalischen Früherziehung. Wir singen und tanzen hier. Und bald soll er in einen Fußballclub (oder Handball- er ist sich nicht sicher) und sich da austoben.. Er darf Kind sein..
LG Schäfchen

Und gerade dadurch...

genau das denke ich auch. und da jeder kiga anders gestaltet ist, kommen die kinder dadurch ja auch mit verschied. vorraussetzungen in die schule.
es is schön ne große auswahl zu haben mit verschiedenen systemen, aber dennoch kann es ganz schön nach hinten losgehen. ob jetzt zb. ein kind mit guten vorraussetzungen oder eben mit weniger guten die schule startet.
und nach der grundschule gehts dann wieder los mit der , ich weiß nciht kann man es klassifizierung nennen?!
der "englischunterricht" im kiga wird von helen doron angeboten, hab sehr viel darüber gelesen und finds sehr interessant.wenn sollte schon etwas früher damit angefangen werden und hier in unserer gegend wird in der grundschule nicht englisch sonder französisch gelernt, somit würds def. nichts bringen. die kosten sind mir auch def. zu hoch.
lg beate

Helen Doron ist zu teuer, das könnten wir auch nicht ......LG Nicole

Er darf Kind sein ...

das hast Du sehr schön gesagt!

Das geht nämlich bei vielen verloren.

Wir haben hier nur einen Nachmittag mit den beiden Großen fest verplant (Bubenturnen, Flötenunterricht) - und irgendwie reicht die Zeit doch nicht fürs spielen und "kind-sein". Schon schlimm ... ich frage mich, wie das bei den Kindern geht, die 3 x die Woche nachmittags Termine haben.

Ich hatte erst ja die Befürchtung, daß "unser" Kiga die Kinder nicht richtig auf die Schule vorbereitet, aber nachdem ich dann die Aussage der Lehrerin kannte, hab ich das lockerer gesehen. Warum Ziffern schreiben?? Lieber Experimente im Garten machen, wann und wie das Wasser gefriert, wissen, woher die Milch kommt oder wie man Brot bäckt (meine Kids wußten das eh, aber viele "Stadtkinder" haben daher eben keine Ahnung mehr davon).

Ich kann mich gut an eine neue Nachbarin erinnern, die aus der Stadt zugezogen war und mir mal erzählte, daß ihre Tochter damals meinte, die Karotten wachsen bei Lidl im Supermarkt.:-D

Lg, Silke

Genauso....

...seh ich das auch.

Bei Mädels mag es noch gehen, aber ich seh es bei Jungs in den Klassen meiner Kinder, die mit 5 eingeschult wurden, die hängen einfach hinterher und müssen immer gepuscht werden.

In Bayern haben sie das Gesetz mit der Einschulung 5jähriger wieder rückgängig gemacht, weil die Kleinen einfach immer sehr auffällig waren und aufgehalten haben.

Meine sind, Gott sei Dank, alle fast 7 bei der Einschulung (Nov.Dez.-Kinder).

GLg, Käthe:ROSE:

Schukpflicht ab 5 Jahre.....

Genauso und es k... mich echt an.
Wann war Deine Maus noch einmal geboren? Mia ird dann erst im november 6 und das finde ich arg spät, die anderen werden wenige wochen später schon 7..
Lg., anja

Schukpflicht ab 5 Jahre.....

Ich dachte, die Schulpflicht mit Stichtagen sollte bis dahin abgeschafft werden?

Ich habe gehört, dass es diese herausschieberei des Stichtages bis dahin gar nicht mehr geben soll.

Zumindest in NRW. Weiß jetzt nicht, welches Bundesland ihr seid, aber bei uns in NRW ist das wohl so "angekündigt".

D.hieße dann ja, dass die Kinder die in dem Jahr erst 6 werden also noch 5 sind, nicht unbedingt auch schon zur Schule müssten.

Bis dahin ist noch irre viel Zeit. Ich würde erstmal abwarten, wie sich die Kids entwickeln.....wer weiß?

Viellt. sagst du ja auch in 2 Jahren: "Mein Kind muss unbedingt schon in die Schule!"

Ich finde Schäfchen´s Ansatz gar nicht so schlecht, allerdings wird sich das so nicht durchführen lassen. leider!

Ich finde auch, dass die Kinder eine "Eingliederung" in die Schule absolvieren sollten. Denn nicht jedes Kind ist auf dem gleichen Wissensstand.

Aber dafür gibt es auch wieder verschiedene Schulformen....siehe Waldorf oder Montessori! ohne Noten, etc.....

Das kann man ja dann entscheiden, wofür ein Kind geeignet ist. In den Großstädten gibt es z. Glück so viel Auswahl.

Hier auf dem Lande habe ich keine andere Wahl, als mein Kind zur normalen Schule zu schicken.

Nicht, dass ich das schrecklich finde, im Gegenteil. Ich halte nicht viel von Waldorf-Kram in der Schule. Aber wenn es zum Kind passt? Warum nicht.....

Macht euch nicht verrückt!

LG

Urmel

Schukpflicht ab 5 Jahre.....

Hallo Urmeline!
EIGENTLICH sollte dieser Entschluss am 16.12. letzten Jahres gekippt werden, da hast Du recht, aber er ist wegen der zu erwartenden,zusätzlichen Kitakosten für diese Grenzkinder einfach von der tagungsliste genommen worden. Nun soll der Punkt Ende diesen Jahres wieder auf die Liste - mal sehen...
Ich mache mich da schon sehr verrückt, weil ich gesehen habe, wie "klein" Mia bei der Kitaeinführung noch im Vergleich zu 3 Monate älteren Kindern war.. Ich möchte nicht, dass sie leidet, weil sie dann doch noch 1Jahr zurückgestuft wird - das ist wie sitzen bleiben und für Kids das schlimmste..
Lg., Anja

Schukpflicht ab 5 Jahre.....

Hallo Nicole,
zum Glück mußte ich mich direkt nie mit dem Thema bschäftigen meine biden sind März/April geboren Ergo waren sie jedesmal schon sechs. Was ich aber feststellen, sind die entwicklungsständ der Kinder. Mein Sohn ist z.b einer der jüngsten Kinder in der Klasse (viele Rückgestufte KannKinder) und das fällt wirklich auf. Wenn ich dann bedenke mein Kind hätte schon mit fünf eingeschult werden soll. NEIN - das hätte keines von beiden geschafft.
Ich finde Schäfchens Ansatz wirklich sehr gut - bei uns gab es ja so ein großes Hin ud Her ob das letzte KitaJahr kostenlos sein soll (war es dann auch mal ein Jahr lang) ich denke in diesen Bereich sollte die Entwicklung besser gehen.
Bei uns z.B ist es so, dass die Kinder mit 5/6 in die Klasse 0 kommen. Hier haben sie von 9-11 Uhr "Unterricht" - 1ne Stund im Kreativbereich (dort wird Projektorientiert gearbeitet) und eine Stunde im kognitiven Bereich (dort sind verschiedene Stationen - Buchstaben, Zahlen, Mengen etc)
Dieses Konzept ist hier sehr erfolgreich und auch sehr beliebt (überfüllte Meldelisten) und das haben meine beiden auch durchgemacht, ich fand es einen sehr guten Start in die Schule - und trotzdem war für beide der Sprung dann in die richtige Schule kein kleiner.
LG nijesa
P.S Ich kenne nur EIN KannKind dem es wirklich gut getan hat vorzeitig eingeschult worden zu sein. Dafür aber einige die zurückgestuft worden sind - für mich ein klares Zeichen, das es bei unserem derzeitigen Schulsystem keinen Sinn macht

Schukpflicht ab 5 Jahre.....

Guten Morgen Nicole!

ich bin definitiv gegen dieses frühe Einschulen und bin heilfroh, daß ich das "glück" hab, daß meine Kids dann alle erst mit 6 3/4 in die Schule mußten/müssen.

Aber jetzt wird das doch noch nicht entschieden, ob Deine Maus so früh gehen muß oder nicht.

Ich weiß von einigen hier, die ihre Kinder im Jahr vor der Einschulung haben testen lassen und letztlich dann zurückgestellt wurden. Diese Eltern hatten eng mit dem Kiga zusammengearbeitet, hatten Rückenstärkung vom Haus/KiA und dann letztlich auch vom Kiga die Empfehlung bekommen, noch ein Jahr zu warten.

Ich denke, es kommt wirklich aufs Kind drauf an - vielleicht ist sie ja im Jahr vor der Einschulung wirklich fit, hat ein altersentsprechendes Sozialverhalten und langweilt sich im Kiga - dann schadet das frühe Einschulen ja nicht.

Und wenn es Gründe gibt, daß sie zurückgestellt wird, dann wird das auch klappen. Wobei sowas nicht immer "mit rechten Dingen" zugeht. Da muß man aufpassen und schon rechtzeitig in die richtige Richtung steuern. Da könnte ich Dir Geschichten erzählen ...

Glg, Silke

Schulpflicht ab 5 Jahre.....

Hallo Nicole,

Ella ist ein Kann-Kind...

Ich weiß es noch nicht wie ich es will, zum einen war sie dann schon 4 Jahre in der Kita und würde noch ein 5. Jahr gehen, ich weiß nicht, ob sie das dann nicht fürchterlich langweilt...

Bei meinem Großen denke ich manchmal es wäre doch besser gewesen, wenn wir ihn schon als Kann-Kind eingeschult hätte, dann wäre ich noch ein Jahr mit ihm daheim gewesen und nicht nur die ersten 3Monate im ersten Schuljahr... und das hätte einiges ändern können, vor allem hätte er dann jetzt nicht die 3 . Klassenlehrerin in der 2. Klasse.

So würde Ella dann aber dann in seinen "Lehrerjahrgang" kommen... und die eine Lehrerin will ich nicht für mein Kind.

Der Delfin-Test schadet ja nun erst Mal nicht... wieviele Wochen vor Termin ist Hannah damals geboren worden? Hat sie noch Defizite? Ggfs kann man ja über die Frühchen-Schiene argumentieren?

GLG

Elke

Schukpflicht ab 5 Jahre.....

Hallo Nicole,
hm. Meine Valentina ist am 5.11.07 geboren. Ich werde- aus jetziger Sicht- drauf hinarbeiten, dass sie mit 5 in die Schule kommt- sie ist einfach wahnsinnig schlau (ich weiß, das klingt jetzt nach superstolzer Mama, aber ich denke, ich schätze das schon richtig ein, die Kigä sieht es auch so).
Ihre Cousine/Cousin sind auch jeweils mit 5 in die Schule gekommen- beide gehen problemlos ans Gymnasium mittlerweile.
Natürlich spielt nicht nur die Intelligenz eine Rolle, sondern auch die soziale Reife.
Ich denke, wenn Du wirklich große Bedenken hast, wirst Du Mittel und WEge finden, sie mit 6 einzuschulen.
Aber trau der Maus auch nicht zu wenig zu..
Liebe Grüße,
Solveig

Schukpflicht ab 5 Jahre.....

Liebe Nicole!!Habe grad bei Dir angerufen,bist aber unterwegs!!Also ich habe gedacht das sogar Nick muß,so hat es mir die Kindergartenleiterin beim Gespräch damals gesagt,das der November sogar noch ins Einzugsgebiet fällt!!Aber da Hannah ja 6 Wochen eher geboren ist,kann das ja gar nicht!!Dann werde ich ihn wahrscheinlich erst mit 6 zur Schule geben!!Es kommen noch soviel Jahre in denen sie gehen müssen,ich denke auch 6Jahre ist ein gutes Alter!!Er ist ja auch grad erst 6 dann!!Delphin Test?Habe ich noch nie gehört,bekommt man da eine Einladung?LG Katja

Schukpflicht ab 5 Jahre.....

ich kann mich schäfchen nur anschließen.
am ende müssen die eltern das selbst entscheiden. manch ein kind ist soweit, manche nicht. generell halte ich 5 jahre für viel zu früh. sie müssen schon noch genug machen in ihrem leben.
joleen wird mit 6 eingeschult. und ob sie sich dann langweilt, na mal gucken. das kann man doch dann immernoch individuell entscheiden.
wenn deine tochter mit 5 eingeschult werden MUSS und du das nicht möchtest, dann würde ich alle hebel in bewegung setzen, um dies zu verhindern.
ist es denn jetzt echt schon pflicht? musste ich gar nicht.
lg püppi

Meine Meinung zum Thema Schulanfang... achtung lang!!

Hallo Mädels,

wie man schon an den vielen Antworten sieht ist das ein sehr heikles Thema. Und es ist differenziert zu sehen.

Ich bin auch gegen eine Einschulung mit 5 - da wird wirklich Kindheit geklaut - zumindest in deutschen schulen. Streng genommen müsste man die Kinder noch viel später einschulen ... bei diesem verkopften Lernen, wie es viel zu oft praktiziert wird. (kleines Beispiel: das gehirn ist erst mit 10/11 in der lage, in algorithmen zu rechnen/ denken. in der schule wird dies aber schon viel eher gefordert und gelehrt).

wenn die schule/lehrpläne kindgemäßer sein würde/n, dann wär das kein thema, aber so ...

der Zeitpunkt der Einschulung sollte schon sehr aufs kind abgestimmt sein (es gäbe ja auch die möglichkeit im halbjahr anzufangen - aber das is in dem system ja nicht möglich). letztlich sind manche dann eben schon mit 5 und manche erst mit 7 soweit (was heißt aber "soweit"?)

womit ich beim nächsten punkt bin (tolle überleitung, was? :-P )schulreif - was ist das?

ich finde man darf sowas gar nicht definieren! zumindest sollte es eine mini-definition sein. unsere kinder sind alle individuen - individuell also! und ich finde es ganz schlimm, wenn man, wo auch immer, die Kinder alle auf einen Stand bringen will. Wie kann das gehen? Nur durch aufgesetztes/übergestülptes lernen. Wir kennen doch alle die Phasen, die unsere Babys hatten und jetzt Kinder haben - lernphasen waren das - danach konnten sie etwas besser oder überhaupt erst. und so geht das doch immer weiter. Und nur, wenn Kinder gemäß ihren Phasen das lernen, was für sie dran ist, lernen sie es für sich und werden es nie vergessen. selbstreguliertes lernen heißt das. Bei Babys ist das für uns klar (abgesehen von der Lauflernhilfenfraktion). Für Kinder ist es aber genauso! Sie brauchen die Anregungen dafür von uns, nicht aber ein vorbeten und "vorsagen" und einprägen. Das funktioniert nur bei wenigen dingen (alphabet und malfolgen vielleicht, aber mengenverständnis oder räumliches orientierungsvermögen keinesfalls). meiner meinung nach ist es also wenig sinnvoll, die kinder da auf ein level bringen zu wollen.

in unserm schulsystem ist es leider nicht so, dass kinder nach ihrer art und natur lernen dürfen. es gibt numal einen lehrplan und lehrbücher, die abzuarbeiten sind. daher ist es schon wichtig, dass kinder ein paar grundfertigkeiten mit in die schule bringen (also doch ne schulreifedefinition? hmmm) dinge, die aber einfach entwicklungsbedingt sowieso da sein sollten: feinmotorisch z.b. das sollte schon gefördert werden, aber eben nur als anregung und nicht als zwang, weil dann kann ich sie ja auch gleich in die schule schaffen... die erzieherin braucht da schon ein gutes gespür und händchen um alle nach ihrer art zu fördern...

abschließend: hach, ich bin ja da auch bissl in der zwickmühle. klar ging es zu ddr-zeiten gut, aber grade in der pädagogik hat sich viel geändert. hirnforschung gab es da ja noch nichtmal. und das schulsystem hier macht es diesem ansatz auch sehr schwer. für mich ist das immer ein ziemlicher spagat zwischen realität und diesen "ideen".

uff - jetzt rauchts bei mir... ich hoffe ihr habt verstanden, was ich will?!

LG Corinne

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