Schnuppern in der Kampfsportschule
gestern war es soweit. Björn durfte zum ersten Schnuppern in die Kampfsportschule.
Zunächst noch sehr schüchtern ( was ich so gar nicht von ihm kenne ) hat er dann irgendwann tatsächlich mit auf der Matte gestanden und mitgemacht.
Jetzt sind wir am überlegen was wir tun.
Ich würde ihn gerne anmelden. Dagegen spricht ein Monatsbeitrag von 40€ ( was ich echt richtig viel finde ) plus Aufnahmegebühr, plus Prüfungsgebühren etc., ein Jahresvertrag.
Dafür spricht, dass er sich schon wohl gefühlt hat, auch wenn ich unsicher bin, ob er wirklich schon beim nächsten Mal alleine bleiben würde, der Lehrer hat auch einen sehr positiven Eindruck auf mich gemacht, auch wenn er sehr streng war, aber es ist haltr auch eine Kampfsportschule.
Ich bin so zwiegespalten.
Wenns nach mir geht würde ich ihm das wirklich gerne ermöglichen, mein Mann sieht hauptsächlich das Geld ( allgemein gerade großes Thema bei uns, leider! ) und so gar nicht all das positive ( Sport, Selbstbewusstsein, Selbstverteidigung, Disziplin ).
Andersrum, muss es mit 3 Jahren schon eine konkrete Sportart sein?
Würde Kinderturnen nicht auch reichen ( fand er in der Kur toll; genau einmal, danach fand ers totlangweilig )
Falls jemand Gedanken zu dem Thema hat immer her damit :-)
LG und ein wunderschönes langes Herbstwochenenede Euch allen
Wiebke
Schnuppern in der Kampfsportschule
Hallo Wiebke,
ich würde bei 3-jährigen eher für Kinderturnen im lokalen Sportverein plädieren. Das ist in der Regel vielseitig und deutlich kostengünstiger. 40 Euro im Monat dafür, dass es vermutlich nur ein Mal die Woche ist (?) finde ich für das Alter zu viel, bedenkt man, dass die Kinder gerade im Winter auch mal krank sind und gar nicht mitmachen können.Und dann noch ein Jahresvertrag....
LG, Claudia
Schnuppern in der Kampfsportschule
hi,
also ich finde es eigentlich nicht so toll, denn ein einjahresvertrag für einen fast 3 jährigen??? gerade bei kindern ändert sich vieles so schnell. wie du schon sagtest, das kinderturnen fand er auch nur einmal spannend. und dann einen monatsbeitrag von 40€ ist echt happig. stell dir mal vor er überlegt es sich im november anders. dann hast du für 2monate rund 500€ bezahlt. denn mit unmut dahin bringt ja auch nichts. und an die vernuft kann man bei einem 3jährigen nicht appelieren.
falls ihr euch aber doch dazu entscheidet, fragt mal nach ob die bildungsgutscheine nehmen und ob ihr die bekommen würdet.
ansonsten würde ich sagen, bevor du nen jahresvertrag abschließt, schau doch mal ob ihm nicht auch andere sachen gefallen. ich gehe zum beispiel mit laura zur musikschule, da kann man monatlich kündigen.
hoffe ich konnte dir helfen
lg nadine
Schnuppern in der Kampfsportschule
um ehrlich zu sein, finde ich den Gedanken gerade ganz aus dem Bauch heraus befremdlich, einen knapp 3jährigen schon in die Kampfsportschule zu schicken. Vielleicht ist das ja auch gar nichts für ihn, gibt es dort nicht eine Art Schnuppermitgliedschaft ála 40 Euro für 2 oder 3 Monate oder ein Monat für 20 Euro? Einfach um zu sehen, wie es ihm gefällt und wo Du auch während dieser Zeit dabei sein kannst?
Kinderturnen würde mir da spontan mehr zusagen, würde ich auch gerne mal meinem Kleinen gönnen, aber leider fehlt da das Geld - geht mir da auch so mit meinem Mann wie Dir :-( - und es fehlt uns schlichtweg die Zeit dafür, wobei ich glaube, wenn wir uns dazu durchringen würden, wir auch irgendwie die Zeit dafür freischaufeln würden oder ich zumindest halt.
LG :-)
Schnuppern in der Kampfsportschule
ich persönlich würde nicht das Geld entscheiden lassen (sofern die Beträge nicht völlig überhöht sind), wenn ich von einer Sache überzeugt bin.
Naël geht z.B. in die Musikschule (29€/Monat) und zum Schwimmen (kein Ahnung, wieviel pro Monat, aber sicher rund 20€). Die Beträge zahlen wir vom Kindergeld - dafür ist es ja da.
Allerdings werde ich beim Begriff "Kampfsport" hellhörig. Welche Disziplin wird da genau trainiert? Ich würde das genauer wissen wollen. Ernsthafte und ernstzunehmende Lehrer engagieren sich für einen bestimmten Kampfsport, haben bestimmte Ausbildungsgrade bei bestimmten Meistern erworben. Vertreten diese Meister eine aggressive Linie? Oder einer defensive? Wo sind sie ausgebildet worden? Legen sie Wert auf die Entwicklung des Körpergefühls? Tausend Fragen, die deshalb gut entschieden werden müssen, weil du Björn sicher nicht zur "aggressiven Kampfsau" (entschuldige den Ausdruck) von eher ungebildeten Trainern machen lassen möchtest... ich übertreibe mal etwas ;-).
Ich persönlich halte Aikido für Kinder sehr geeignet. Das üben meist Menschen aus, die von der sehr friedvollen, defensiven und positiven Energie haben anstecken lassen, die deren "Erfinder" Moriteru Ueshiba so gerne in der Welt verbreiten wollte. Und dennoch können Kinder ihre Energien dort wunderbar abbauen. Das ist quasi auch die (positive) Geistesbildung durch das Körpertraining.... Und wenn es eine gute Aikidoschule bei euch gibt, dann ist der Preis nur relativ wichtig.
Du kannst ja mal die Aikido Schule Wuppertal ergoogeln, in der wir auch unser Kinomichitraining machen. Dort kostet ein Monatsbeitrag 33€ für Kinder. Die Lehrer dort sind selbst Schüler von Asai in Düsseldorf, der wiederum Schüler von Ueshiba selbst war. Der "Erfinder" des Kinomichi Masamichi Noro ist ein guter Freund von Asai und hat mit ihm zusammen bei Ueshiba gelernt. Die beiden treffen sich noch und geben gemeinsame Aikido/Kinomichilehrgänge, was bedeutet, dass Asai ein sehr sanfes Aikido betreibt. Lehrer, die bei ihm gelernt haben sind z.B. sicher zu empfehlen.
Du siehst, es empfiehlt sich in dieser Materie sehr genau zu schauen, aus welchem "Stall" ein Lehrer stammt. Lehrer, die selbst nie bei einem wirklichem Meister (meist Japaner) trainiert haben, können nicht ernst genommen werden und sind nicht ans Kind zu lassen. Ganz ehrlich. So eine Kampfkunst (oder Verteidigungskunst) wirkt nämlich immer ganzheitlich und überträgt zwangsläufig mögliche Idiotien der Lehrenden ;-).
Soweit mein Wort zum Sonntag, haha...
Liebe Grüße
Anja
Schnuppern in der Kampfsportschule
ich finde es gut sinnvoll schon früh mit regelmäßigem sport zu beginnen. ich finde einen regelmäßigen termin sinnvoll und auch Vereinsleben super. Konkrete Sportart.., na ja muss ja nicht für ewig sein. Erstmal muss man ja testen, um zu wissen, was die Kinder mögen. Ich finde 40 euro relativ okay, kommt drauf an, wo ihr wohnt. In Berlin wäre das jedenfalls normal. Aber es gibt vielleicht günstigere Alternativen. Kurse im Stadtteilzentrum, Kirche etc. sind günstiger als private Schulen. Zum Kampfsport kann ich nichts sagen, weil ich keinen blassen schimmer habe. Was Nukule schreibt klingt verständlich.
Lass uns deine Entscheidung wissen.
Liebste Grüße, R
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