Hallo Christin,

auch wenn es heillos fernab von irgendwelchen Erziehungsratschlägen ist, hier mal unsere Zeiten:

Paul ist um spätestens 7:00 wach, geht frühestens um 21:30 ins Bett, allerdings lesen wir ab spätestens 21:00. Und wenn der Lesestoff nicht zu "schwer" ist (also nicht langweilig für 8-jährige) dann gibt es regelmäßig Theater, dass noch etwas vorgelesen werden soll. Also wenn es nach Paul ginge, dann wäre er vor 22:00 nicht im Bett. Mittlerweile habe ich mir angewöhnt die letzte Geschichte möglichst langweilig vorzulesen und auch etwas was feranb vom Verständnis eines 5-jährigen liegt ;-), dann habe ich die Chance, dass er vom monotonen Gelese soo müde wird, dass er freiwillig ins Bett will. Seit ca. 3/4 Jahr kommt Paul TÄGLICH zwischen 3:00 - 6:00 in unser Bett und schläft weiter. - Er braucht das einfach!

Übrigens die Zeit 21:00 hat sich Paul ertrotzt, für mein Gefühl wäre 20:30 für ein 5-jährigen völlig OK, aber da erzeuge ich nur massivsten AUFSTAND und mit Krach und Geschrei wird es dann doch 21:00.

Im KiGa und sonst fällt Paul durch nennswert und stets scheinbar unendlichen Energiereserven auf. - Ich denke ich muss es einfach so hinnehmen.

Arthur (8) kriege ich mit großer Mühe und Tränen um 21:00 zum gemeinsamen Vorlesen (er will das nicht verpassen, aber 21:00 ist aus seiner Sicht viel zu früh). Idealerweise ist er dann um 21:30 im Bett, da liest er aber noch mal mindestens bis 22:15 und ab da werde ich ungemütlich ... Er steht aber auch freiwillig um 7:15 auf.

ich denke mir immer: es gibt auch größere Sorgen, die man mit Kinder haben kann, also machen wir uns alle das Leben einfacher und gehen unseren Weg. Vehementer wäre ich, wenn ich merken würde, dass irgendeinem von den beiden tatsächlich die Energie fehlen würde.

LG, I.