Hallo ihr Lieben,
ich möchte mal eure Einschätzung bezüglich eines Kindergartenproblems.
Also eigentlich ist es gar kein großes Problem. Paulina liebt ihren Kindergarten heißt und innig und ich ehrlich gesagt auch.
Aber neulich kam sie nach Hause und hat von der Brotzeit erzählt und dass es immer die eklige Putenwurst gibt.
Bei uns läuft das so, dass die Kinder Montag und Dienstag selber etwas mitbringen, Mittwoch wird gemeinsame Brotzeit gemacht, Donnerstag ist Quark-Müsli-Tag und Freitag wird gekocht oder nochmal Brotzeit gemacht.
Und bei genau dieser Brotzeit gibt es nur noch Putenwurst.
Gestern habe ich dann mal eine Erzieherin gefragt, warum es denn nur noch Pute gäbe und sie hat gemeint, wegen der drei Muslime.
Ok, und warum bekommen die anderen 12 Kinder dann nichts anderes?
Ach, der Aufwand beim Einkaufen und außerdem haben die Muslime das Frühstück ja auch bezahlt und dann sollten sie ja auch alles essen können.
?????
Die anderen Kinder haben das Frühstück doch auch bezahlt?
Sehe ich das jetzt zu eng oder wie findet ihr das? Integration ist ja schön und gut, aber wieso müssen alle anderen sich anpassen? Letztes Jahr hatten wir ein Kind mit Zöliakie in der Gruppe. Die konnte logischerweise nicht alles essen, deshalb mussten aber nicht alle anderen Kinder auch glutenfrei essen.
Genau das gleiche ist es mit den I-Kindern. Einer sitzt im Rollstuhl, deshalb machen die anderen trotzdem Laufspiele und gehen in den Garten....wieso sind die 3 Muslime die Extrawurst?
Ganz abgesehen davon finde ich Pute auch nicht wirklich gesund. Wenn man an die ganze Antibiotikabelastung mal denkt...und ich nehme nicht an, dass unsere Erzieherinnen Biopute kaufen.
Aber wie gesagt, vielleicht hab ich mich in ein "Problemchen" verrannt.
Sagt mir doch wie ihr das seht.
LG Silke