Hallo Claudia,

genau wie Tina hätte ich jetzt auf einen Wachstums- und/oder Entwicklungsschub getippt. Wobei 5 Flaschen natürlich viel sind. Wirklich helfen kann ich Dir jetzt leider nicht, aber vielleicht dsa "Es ist nur eine Phase"-Mantra???

Greta will ja nachts auch nur die Brust, Schnuller geht schon seeeeehhhhhr lange nicht mehr, Wasser hilft auch nicht, und zornig schreien kann dieses Kind, kaum zu glauben...!

LG Katrin

huhu claudia,
clara hatte das anfang des jahres, als sie monatelang mit den backenzähnen kämpfte! allerdings waren es max. 2 flaschen die nacht und keine 5! irgendwie hat es sich dann von selbst ergeben und sie schlief wieder ohne milch zwischendrin durch.
sie trinkt übrigens auch noch ne milch vor dem schlafengehen, allerdings ganz normale kuhmilch und schon lange kein pulver mehr. find ich auch nicht weiter schlimm, sie möchte die milch auch trinken und dann bekommt sie die auch ;)
könnte natürlich wie immer "nur eine phase" sein... *seufz*
ich wünsche dir gutes durchhaltevermögen!
GGLG von bibs mit clara *11.01.06

Huhu,
naja Kuhmilch sollen sie ja max. 300gr in dem Alter (sowas um den Dreh) und dann kämen wir ja wohl "leicht" drüber mit unsren Mengen *g*
LG Claudia

Hallo Claudia,
fünf Flaschen in der Nacht ist wirklich heftig. Das hat mich eben an eine Bekannte erinnert. Deren Sohn (12 Monate) hat bis vor 3 Wochen Riesenmengen getrunken. Das ging auch schon ein paar Monate so. Zwar keine Milch, sondern Wasser, aber er kam am Tag auf 2 Liter und hätte sogar mehr getrunken, wenn sie ihn gelassen hätte. Auf diese Riesenmenge kam er schon im Alter von 9 Monaten und natürlich ist er auch ständig ausgelaufen.
Er wurde vom Kinderarzt untersucht, der aber gar nichts Auffälliges feststellen konnte. Er riet aber, die Riesenmenge zu reduzieren, also auch zwischendurch die Flasche zu verweigern und den Schnuller anzubieten (den er aber nicht wirklich nahm).
Vor 3 Wochen hab ich sie das letzte Mal gesehen und da haben sie es gerade den ersten Tag versucht (mit viel Geweine). Heute treffe ich sie wieder und ich bin mal gespannt, ob sie es durchgehalten haben und der Kleine nicht mehr nur am Süffeln ist.
Einen Rat habe ich leider nicht, hoffe aber für dich, dass diese "Phase" schnell rum ist.
LG, Marisa 37.SSW mit Jonas

Huhu,
und? Wie ist der Stand der Dinge bei deiner Freundin? Wieso darf er denn laut Arzt nicht so viel Flüssigkeit trinken? Zuviel für die Nieren?
LG Claudia

Hallo Claudia,
ich hab ja heute meine Bekannte getroffen. Der Kleine trinkt jetzt tatsächlich normale Mengen, die Umstellung ging sehr schnell.
Er trank ja den Tee oder das Wasser immer aus der Nuckelflasche. Von einem Tag auf den anderen gab sie ihm ja das Trinken aus dem Glas und bot ihm wegen seinem Saugbedürfnis vermehrt den Schnulli an.
Mit dem Ergebnis, dass er den Schnuller jetzt öfter mal nimmt und deutlich weniger trinkt.
Ja, ich glaube die Nieren waren ein Grund. Diese wurden zwar untersucht (unauffällig), aber diese Trinkmenge schienen dem Arzt dann doch zuviel. Nicht, dass noch was kommt.
Aber dir hilft das ja jetzt auch nicht wirklich weiter, tut mir leid. Bei euch findet die Trinkerei ja nachts statt und bei meiner Bekannten war es eben den ganzen Tag und zum Einschlafen.
Wie wäre es , wenn du Rafael tagsüber mal 2-3 Fläschchen gibst? Oder vor dem Schlafengehen ne Extra-Portion? Kommt er dann genauso oft nachts?
LG und viel Durchhaltevermögen!
Marisa

Hallo Claudia!
Du Arme! Die Erfahrung daß Kind Nr. 3 nochmal ganz anders ist als Nr. 1 und 2 mache ich auch immer wieder.... Ich glaube die suchen sich regelrecht gewisse Lücken, um uns das nochmal zu verdeutlichen. *g*
Was das Essen angeht kann ich Dir 2 Varianten anbieten (beide selber erlebt und auch in gewissem Rahmen kombinierbar):
Eigentlich gibt es nur eine Essensregel (die aber Kraft kostet, zu verinnerlichen) "die Eltern entscheiden WAS es WANN zu essen gibt, das Kind (sofern gesund und all das) OB und WIEVIEL". In aller Konsequenz bedeutet das aber, daß man nachts nicht zweifeln darf, wenn man anfängt, die Flaschen zu reduzieren. Ich meine damit NICHT "hart bleiben bis zum äußersten", das könnte ich auch nicht, aber häufig gewinnt man schon was, wenn man die innere Einstellung ändert. Zumindest habe ich das bei meinen Kindern häufig beobachten können. {Also bspw. als ich jetzt mit Charlotte im KH war (ja wir mußten mit Bronchitis und Magen-Darm dann doch für 4 Tage an die Infusion letzte Woche...), war eine Mutter dort mit im Zimmer, die meinte ihr Sohn könne nicht dortbleiben, weil er nicht den ganzen Tag im Bett bleiben könne, er sei so ein Aktiver. Komisch, Charlotte ist auch sehr aktiv, aber sie war da schon 2 Tage immer im Bett dort gewesen und ich habe sie darin beschäftigt (der Krankenhausboden war mir zu "suspekt"...). Aber ich habe mir die Frage, OB sie das darin aushält gar nicht erst gestellt, ich hatte die Einstellung "so, wir beiden kriegen das hier schon hin und um gesund zu werden, mußt Du in Deinem Bettchen bleiben". Das hat so auch funktioniert. Die andere Mutter hat sich letztlich entgegen ärztlichen Rat selbst entlassen.} Wenn Du Dir also ein Konzept überlegst, wie Du ihn langsam aber sicher ausschleichst und davon zu hundert Prozent selbst überzeugt bist, dann wird das auch funktionieren -- denn in dem Alter brauchen sie wirklich keine 5 Flaschen mehr, wenn sie gesund sind und auch ansonsten alles stimmt. Wie gesagt ich bin auch kein Verfechter von schreien lassen, aber von bestimmtem, konsequentem Handeln und mit dem Endziel vor Augen (egal wie lang der zeitliche Rahmen bis dahin gesteckt ist): Es wird tagsüber gegessen.
Die andere Variante wäre sich eine Einstellung zuzulegen, die das Problem nicht mehr zum Problem macht, so nach dem Motto "ok, ich laß Dir Deine Flaschen bis Du 18 bist, wenn Du meinst, daß Du das brauchst" und wenn man das ehrlich verinnerlicht und man sich nämlich nicht mehr ärgert und dagegen ankämpft, dann kann sich das "Problem" auch auf diese Weise von selbst lösen, einfach weil es dann kein Problem mehr ist. Häufig hängt eben viel von dieser eigenen inneren Einstellung ab.
Bei Friedrich hatte ich irgendwann Variante 1 mit ca. 20 Monaten um die 3-Uhr-Flasche abzuschaffen und bei Helene Variante 2 (und zwar in Bezug auf ihr Nicht-Kauen-Wollen und nur Voll-Püriertes essen; da habe ich mir den Satz meiner Großmutter "ich habe noch kein Kind gesehen, daß mit 18 noch Brei ist" wirklich zu Herzen genommen und nicht mehr dagegen angekämpft und das hat die ganze Situation völlig entspannt und entkrampft und letztlich sind wir dann doch bei gemeinsamen Familienmahlzeiten angelangt und sie ist "erst" 6 und nicht 18 ;-) ).
Kombinieren könntest Du das Ganze eben indem Du Dir sagst, 1 oder 2 Flaschen finde ich jetzt noch normal, ansonsten gibt es keine mehr und wir müssen einen anderen Weg zur Beruhigung in der Nacht finden. Außerdem mußt Du Dir konsequente Wege überlegen, wie er dann tagsüber zu seinen nötigen Kalorien kommt und sei es, daß Du ihm die nächsten Wochen tagsüber immer sein Lieblingsessen anbietest oder überall Öl ranhaust oder eben sonstwie. Wichtig ist aber wirklich, daß Du selbst an Deinen Plan glaubst, denn wie sollte er sonst daran glauben, wenn Du eigentlich zweifelst?
Sorry, das war jetzt echt megalang und ich hoffe ich bin Dir nicht zu nahe getreten, ich habe einfach letzte Woche nur wieder so plastisch erleben können, wie wichtig die Einstellung der Eltern ist.
LG und alles Gute Johanna

Huhu,
neeeiiin du trittst mir überhaupt nicht zu nahe - ich wollte doch Input von euch!
Also er ist zwar ein schlechter Esser, aber es gibt schon einiges, was er gerne isst und das gibts bei uns auch sehr oft. Also er käme sicher locker immer auf sein Pensum. Ich war bisher immer Verfechterin deiner 2. Variante, denn mit 18 nuckelt keiner mehr an der Milchflasche ;) und bei den Mädels hat sich das dann auch ausgeschlichen bzw. ich kann Ameliemit ihren fast 3 natürlich erklären, wieso es keine Flasche nachts gibt und sie versteht/akzeptiert es auch. Und bei Raphael wollte ich eigentlich auch noch ein Jahr so weitermachen, denn 2 Flaschen nachts -wenn er sie unbedingt will- haben mir nichts ausgemacht, im gegenteil ich konnte ja dann wenigstens schlafen. Aber wenn ich jetzt einen 2Stunden-Schlaf-Wach-Rhythmus aufgezwungen bekomme, dann gehe ich dementsprechend gerädert durch den Tag und das zieht sich auch durch meinen ganzen Tag und ich finde, Raphael ist auch nicht gerade ausgeglichen durch diese Nächte... deshalb weiss ich es nicht.... ich versuch jetzt heute nacht, ob er die Flaschen gaaanz dünn nimmt... das Problem ist zudem, dass sie warm sein müssen, sonst würd ich einfach am Abend ein paar Pullen fertig machen und zu uns ans Bettende stellen, das wäre auch schon leichter. Aber sobald ihm die Flasche zu kalt ist (weil ich sie im Halbschlaf zu kalt angerührt habe) lehnt er sie auch ab und fordert eine wärmere... boah ich finde, das liest sich grade, als würd er mich tyrannisieren *g*
Naja... keine Ahnung... ich möchte einfach nur mal wieder halbwegs schlafen dürfen...
LG Claudia

Hallo Claudia!!
Unsere Marie trinkt in der Nacht auch noch ein Flaschi.
Zum Einschlafen gibt es eines, und meist wird sie dann so ca. gegen halb 3 wach und kriegt noch eines.
Aaaaber, es gibt auch "schreckliche" Ausnahmen, wo unsere Madame sich auch nur durch mehrere Flaschen wieder einschläfern lässt.
Allerdings geb ich ihr in der Nacht eigentlich nur "warmes, weißes" Wasser, das eigentlich nach nicht viel schmeckt, aber ich glaub sie braucht einfach das Warme um sich zu beruhigen.
Habt ihr auch das Problem, dass des öfteren dann der Pyjama und alles andere auch nass ist, von dem vielen Getrinke??
Ich bin nur am PJ waschen!!
Diese Viel-trinkphasen hat Marie so ca. einmal im Monat für 4-5 Nächte und ich hab keine Ahnung warum????Bei uns geht es aber immer wieder vorbei.
Ich hoffe natürlich das es sich bei deinem Süßen auch nur um so eine (fiese) Phase handelt und du bald wieder deine (so wohlverdiente) Nachtruhe kriegst.
Halt durch und liebe Grüße,
Elisabeth

Huhu,
jaa das kommt noch dazu. Ich wickle echt bei jedem Aufwachen und trotzdem läuft er mir irgendwann aus *hmpf*
so eine extreme Phase hatte er noch nie, bin gespannt, wie es weiter geht.
LG Claudia