Suchen Menü

Pünktliche Einleitung bei Diabetes?

Hallo,
ich war heute zum ersten Mal bei der Akupunktur und da erzählte mir die Ärztin, dass bei einem Diabetes keine zehn Tage nach dem ET gewartet und gleich eineleitet wird :-/ Wird das bei euch auch so gemacht? Ich war ziemlich geschockt, da ich von eingeleiteten Geburten eher Negatives gehört habe. Ich kann mir irgendwie auch nciht vorstellen, dass durch einen gut eingestellten Diabetes grundsätzlich die Versorung des Babys abnimmt, aber vielleicht kann es mir ja jemand erklären. LG Gudrun ET-27
Bisherige Antworten

Re: Pünktliche Einleitung bei Diabetes?

Hallo Gudrun,
ja, davon habe ich auch schon gehört. Geht wohl darum, dass Diabetes-Kinder oft mal sehr groß und sehr schwer sind und es dadurch zu Komplikationen bei der Geburt kommen kann. Das will man den Frauen ersparen...
Wobei ich jetzt keinen wesentlichen Unterschied erkenne zwischen Einleitung am ET bei unreifem Befund und spontanem Geburtsbeginn nach ET mit großem Kind.
Wie sagte mein FA so schön zu mir: Einleiten bei unreifem Befund ist, als wenn man eine verschlossene Tür mit einem Brecheisen öffnen will.
LG Susanne, ET-10

Re: Pünktliche Einleitung bei Diabetes?

*ähem* ich meinte natürlich, dass ich keinen wesentlichen Unterschied erkenne zwischen Einleitung am ET bei unreifem Befund und der Geburt eines großen Kindes nach ET.
Beides kann eben zu Komplikationen führen, muss es aber nicht.
LG Susanne

Re: Pünktliche Einleitung bei Diabetes?

Hallo Susanne, das meine ich ja, wenn das Kind nicht übermäßig groß ist, könnte man doch warten und einfach alle Werte kontrollieren. Ich versuche, erstmal locker zu bleiben und frage dann nächste Woche mal nach, wenn ich mich im Krankenhaus anmelde. LG Gudrun

Re: Pünktliche Einleitung bei Diabetes?

Hi!
Also bei uns im KH wird bei Diabetes am ET eingeleitet. Bei meinem ertens Sohn damals war es 5 Tage über ET, da die Hebamme am ET das mit der Diabetes nicht gerafft hatte und mich nach CTG wieder nach Hause schickte. Warum das so ist weiß ich allerdings auch nicht, die sagten nur, dass man kein Risiko eingehen würde. Zu eingeleiteten Geburten kannst du im Profil meiner Kinder lesen, waren beide eingeleitet. Sind allerdings auch keine Traumgeburten gewesen, also wenn du was Positives willst kann ich leider nicht helfen;o( Aber eine Frau aus meinem GVK hatte beim 1. Kind eine Einleitung, Geburt 4 Stunden nach dem Gel, keine PDA, kein Riss, alles super. Sie würde es jederzeit wieder machen lassen. Es geht also auch anders. LG Nicole mit Leopold *29.03.2005 und Ferdinand *09.09.2006

Re: Pünktliche Einleitung bei Diabetes?

Hallo Nicole, erstmal herzlichen Dank und pos. Berichte gab es hier im Forum in letzter Zeit ja auch genug zu lesen :-) Ich versuche jetzt erstmal, locker zu bleiben. Sag mal, was ist eigentlich der Unterschied zwischen Gel und Wehentropf und warum wird das Gel verwendet wenn es sich schlechter dosieren lässt? LG Gudrun

Re: Pünktliche Einleitung bei Diabetes?

Hi Gudrun!
also, ich weiß nicht, ob das stimmt, aber mir hat meine Hebi erklärt, dass Gel genommen wird, da danch dann häufig auf einen Wehentropf verzichtet werden kann. Sprich: einmal Gel gelegt, damit beginnen die Wehen und dann ein normaler Geburtsverlauf, als hätte man selbst Wehen bekommen. Beim Tropf muss man bis zum Schluss am Tropf hängen, da die wehen ja weg gehen, wenn man den tropf ausstellt. So viel zur Theorie;o) Klappt ja wohl auch manchmal, aber ich brauchte beide male nachdem Gel den Tropf, da die Wehen mitten unter der Geburt (bei halb geöffnetem Mumu) aufhörten. Aber das ist wohl eher die Ausnahme. LG Nicole

einschleich

Hallo Gudrun,
ob Gel oder Tropf hängt ausschließlich vom Muttermundsbefund ab. Für nen Tropf muß der Muttermund schon am Aufgehen sein. Mit dem Tropf werden Wehen erzeugt und die bringen nur was wenn der Muttermund nicht unreif ist, sonst öffnet er sich nicht. Mit Prostaglandingelen wird ein unreifer Muttermund weich gemacht und dann ggfl auch Wehen ausgelöst. Wenn der befund dann fortgeschritten ist werden mit dem Tropf wenn noch nötig Wehen ausgelöst.
LG
Cookiea

Einschleich....

...aus dem März/April-Forum 2005. Bei mir wurde auch am ET wegen SS-Diabetes eingeleitet, obwohl Kind normal groß und gut versorgt. Bei SS-Diabetes ist wohl das Risiko erhöht, dass die Plazenta ad hoc aufhört zu arbeiten, allerdings glaube ich das nur bei schlecht eingestellter Diabetes. Beim nächsten Mal würde ich tageweise noch eine Verlängerung herausschinden, meine Entbindung war zwar zeitlich okay, (10 Stunden von erster Hammerwehe bis zur Rausschlüpfen), aber die Wehen gingen von jetzt auf gleich hammermäßig los, (nach 36 Stunden Einleitung ohne eine Wehe), das fand ich eklig.
Aber es gibt auch leichter verlaufende Einleitungen. Hör ein bißchen auf dein gefühl, und schaut auf die Versorgungswerte des Kindes.
Viel Erfolg!
Watergirl mit Martha 21.4.05

Re: Einschleich....

Herzlichen Dank für deine Antwort. Ich frage nächste Woche nochmal genau nach, ob das wirklich sein muss. LG Gudrun

Re: Pünktliche Einleitung bei Diabetes?

Hallo Gudrun! Ich hatte ja auch eine leichte SS-Diabetes, musste allerdings kein Insulin spritzen und Nina war lt. Messwerten auch nie besonders groß oder schwer. Und mein FA hat mir nichts vom Einleiten gesagt wg. der Diabetes, er meinte dann nur, nach ET werden wir alle zwei Tage kontrollieren und ab ET+10 muss ich ins KH zur Einleitung... aber das hatte nix mit der Diabetes zu tun.
LG
Yvonne und Nina, die gottseidank einen Tag vor ET geschlüpft ist.

Re: Pünktliche Einleitung bei Diabetes?

Hallo Yvonne, so ist es bei mir ja auch und deshalb war ich so geschockt von dieser Aussage mit der Einleitung. Vielleicht macht sich mein Krümelchen ja auch noch rechtzeitig auf den Weg. LG Gudrun

Bei mir wurde am ET wg. Diabetes eingeleitet! lg

Hallo Yvonne, so ist es bei mir ja auch und deshalb war ich so geschockt von dieser Aussage mit der Einleitung. Vielleicht macht sich mein Krümelchen ja auch noch rechtzeitig auf den Weg. LG Gudrun

Re: Pünktliche Einleitung bei Diabetes?

Hallo Gudrun!
Hatte in den letzten zwei Schwangerschaften einen mit Diät eingestellten Diabetes und mein FA hat nie von Einleitung gesprochen. Meine eine Tochter ist ET +7 geboren. Ich musste lediglich öfter zum CTG und bei ET+7 hätte mein FA auch einen Wehenbelastungstest gemacht. Meine zweite Tochter wurde am ET geboren, aber auch da hätte ich weiterhin normale FA-Termine gehabt. FA und Diabetologin haben gesagt, ein gut eingestellter Diabetes und keine Besonderheiten beim Kind (Größe) werden behandelt als hätte ich keinen Diabetes.
Liebe Grüße
Anke

Re: Pünktliche Einleitung bei Diabetes?

Hallo,
also, erstmal lass nichts mir Dir machen, was Du nicht willst!!!!
Lass Dir die Gründe gut erklären und entscheide dann mit!
Hast Du eine starke Diabetes?
Ich sollte auch nicht übertragen, wurde mir gesagt. Na, das das kind trotz heftiger Diabetes nicht mehr gut wächst wird es eh 3 Wochen früher per KS geholt. Hätte gern Deine Sorgen. Seufz.
Nochmal, dier Zeiten, wo Ärtze einfach bestimmen sind vorbei! Du kannst da mitreden. Löcher die Ärtze bist Du vestehst warum eine Einleitung gut ist oder sie ablehnst.
LG und alles Gute,
Monika.
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen