Hallo zusammen,
ich war schon gaaaaaaaaanz lange nicht mehr hier. Vielleicht kann sich aber doch noch jemand an mich erinnern.
Da ich gerade mal wieder so hineingeschaut habe, will ich mal ein bisschen von uns schreiben.
Daniel ist bei uns ja das jüngste von vier Kindern und so gab es einfach immer wieder etwas, was mich zeitlich beschäftigte. Die letzten 2.5 Jahre waren einfach megahart und ich weiß nicht, wie wir das alles geschafft haben, es musste aber ja.
JEtzt ist etwas weniger los, dennoch ist kaum Zeit. Ein Grund ist sicher, dass unser Ältester ADHS hat und so sehr viel Zeit bindet. Er ist nun in der 5. Klasse auf dem Gymnasium. Das fordert uns alle, da er seine eigene Art, das Anstrengen zu vermeiden, nicht so unbeirrt fortsetzen kann. Ohne Anstrengung klappt es halt nicht und es ist vieles nicht so einfach.
Letztes und vorletztes Jahr hatten wir ja auch noch Erstkommunion zu feiern.
Unsere Nr. drei haben wir letztes Jahr vorzeitig einschulen lassen. Es war eine schwere Entscheidung, weil er eben noch sehr jung war. Der Kindergarten war aber auch keine echte Alternative. Es geht aber gut, aber auch nicht ganz ohne Probleme. Dabei bin ich mir sicher, dass diese oder ähnliche Probleme aber auch bei einer regulären Einschulung bestehen würden.
Daniel ist seit letzten Sommer im Kindergarten, das erste Kind von uns, welches mit 2 Jahren ging. Aber es tut ihm gut, es macht ihm Spaß. Das ist schon sehr schön. ER ist nun auch seit Ostern tagsüber windelfrei, obwohl er sich vorher beharrlich weigerte. Mit der Feststellung, dass er im Kiga noch das einzige Kind mit Windel ist (6 Kinder unter 3 fingen letzten Sommer an) hat er sich aber darauf eingelassen. DA wir bei Nr. 3 schon ein großes Desaster erlebten (er wollte ohne Windel, aber mit Absicht machte er vor allem das große Geschäft in die Unterhose), wussten wir nicht, wie das klappen wird. Aber es geht erstaunlich gut.
Leider muss ich feststellen, dass die "viele" Zeit, die ich durch den Kindergarten habe, gar nicht so viel ist. Im Endeffekt bleiben drei Vormittag (die anderen beiden Tage arbeite ich weiterhin). Von den drei Tagen ist ein Vormittag für das Einkaufen reserviert, einer für Sport und der dritte für alles Mögliche wie Arztbesuche, Erledigungen, dies und das... für den Haushalt bleibt einfach zu wenig Zeit. Nachmittags sind dann die Kinder dran mit ihren verschiedenen Hausaufgabenproblemen und Nachmittagsbeschäftigungen. Der Älteste weigert sich eigentlich beharrlich, überhaupt Hausaufgaben zu machen und es kostet mich viel Kraft ihm vom Gegenteil zu überzeugen.
Ja, so in etwa ist der Alltag hier.
Vielleicht bis bald.
LG Barbara