Hallo Daiana,
gute Tipps habe ich leider keine, aber vielleicht hilft es dir, wenn ich dir sage, dass du mir aus der Seele sprichst. Bei uns ist es ganz ähnlich, ich habe ja auch eine 4-Jährige und eine 2-Jährige und auch, wenn man ständig am Wegräumen ist, schaut es nie ordentlich aus.
Putzplan habe ich keinen, ich mache eigentlich alles spontan, je nach Dringlichkeit. Vorzugsweise tagsüber unter der Woche, aber es bleibt schon immer etwas fürs Wochenende übrig, was wir dann gemeinsam (also mein Freund und ich) erledigen. Wenn notwendig (eigentlich immer *g*) packt er auch abends mit an, schnappt sich oft gleich nach dem Heimkomen den Staubsauger oder räumt Lego etc. ein. Trotzdem: Es schaut einfach nie so aus, wie ich es gerne hätte. Ich stelle sicher keine übertriebenen Ansprüche an Ordnung und Sauberkeit, aber oft habe ich auch das Gefühl, mir wächst alles über den Kopf, überall liegen 1000 Dinge rum, Küche und Bad sind nie wirklich schön geputzt und 10 Minuten nach dem Staubsaugen merkt man nichts mehr davon.
Je mehr Spielzeug die Kinder bekommen, desto mehr liegt auch rum und obwohl ich vieles (Puzzles bzw. alle Spiele mit Kleinteilen) wegräume und den Kindern nur zum Spielen gebe (und danach gleich wieder wegräume, sonst würde ich komplett durchdrehen, wenn das auch noch rumliegen würde), gibt es immer noch 1000 Spielzeuge, die in der ganzen Wohnung verstreut sind. Spätestens 5 Minuten nach dem Aufräumen schaut es aus wie vorher. Wie man das besser machen könnte, weiß ich nicht. Ich will den Kindern ja nicht alle Spielzeuge wegnehmen bzw. nur auf Anforderung geben (da wäre ich den ganzen Tag damit beschäftigt, weil sie alle 2 Minuten was anderes wollen).
Und dann gibt es noch unsere Wohnsituation, die mich nervt. Wir haben derzeit 72 m² (3 Zimmer) für 4 Personen + Katze + Meerschweinchen und das ist ganz einfach zu wenig. Alles ist total vollgeräumt und bei vielen Dingen wüsste ich einfach nicht, wo ich sie hinräumen könnte, damit sie aus dem Weg sind, weil schlicht und einfach kein Platz dafür da ist. Der Wäscheständer z.B. steht im Wohnzimmer, ist nicht gerade dekorativ und es stört mich jeden Tag, aber es gibt keinen anderen Platz und speziell im Winter ist er im Dauereinsatz, weil die Sachen ja nicht so schnell trocknen und Rebecca und Vanessa für Riesenmengen an Schmutzwäsche sorgen. Die Wohnsituation wird sich in absehbarer Zeit ändern, weil wir demnächst zu bauen beginnen und ich hoffe, dass dann viel Ärger wegfällt. Aber am grundsätzlichen Chaos wird das natürlich auch nichts ändern.
Am nervigsten finde ich, dass man die 1000 Handgriffe, die man täglich macht, nicht wirklich sieht (sehen würde man es nur, wenn man einmal gar nichts tut): Kaum habe ich Altpapier, -plastik oder -metall weggebracht, ist schon wieder ein ganzer Haufen da, kaum habe ich Wäsche gewaschen, liegt schon wieder ein Berg Schmutzwäsche rum etc.
LG
Sabine, die dir jetzt wohl keine Hilfe war...

ich hänge mich jetzt einfach mal an sabines antwort dran, denn es geht mir in so vielen dingen genau gleich!
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kaum ist alle wäsche gewaschen und hängt zum trocknen, ist auch schon wieder schmutzwäsche angefallen. kaum ist sämtlicher müll weg gebracht, haben sich die nächsten flaschen und dosen etc. angesammelt.
auch ich schaffe es nie dass bad & küche top geputzt sind. ists einmal die küche die ich genauestens säubere, tümpelt das bad vor sich hin und umgekehrt. ich mache einfach immer das nötigste, nur leider gibt es jeden tag etwas anderes was "am dringensten" zu tun ist.
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am meisten ärgere ich mich über die wollmäuse die manchmal ein paar stunden nach dem staubsaugen schon wieder herumlaufen! das verstehe ich einfach nicht ... und der staub nervt mich auch ganz massiv. drei tage nach dem ich das bad sauber gemacht habe, liegt schon wieder eine sichtbare spur staub auf der kommode. aber man kann doch nicht jeden tag die ganze wohnung staub wischen? okay, kann man vielleicht schon, aber dazu bin ich nicht bereit :STOP:
und so räumt man den ganzen tag und abends siehts gerade einmal "so lala" aus.
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das einzige was bei uns besser ist, ist die sache mit dem spielzeug. bei uns im wohnzimmer haben wir immer nur "ein spielzeug". also zb die letzten tage hatten wir hier die parkgarage stehen und die spielzeugstrasse dazu aufgebaut. alles andere ist im kinderzimmer und auch dort wird rund um die uhr weg geräumt. natürlich bringt moritz tagsüber auch immer wieder sachen ins wohnzimmer, aber da achte ich darauf dass er das was er nicht mehr braucht oder bespielt gleich wieder weg räumt bzw. räume es selbst immer zwischendurch weg. mittlerweile klappt es auch schon ganz gut, dass er selbst wegräumt (natürlich nicht immer) oder zumindest dabei hilft.
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zugegeben ich räume tagsüber sehr oft spielzeug weg, dafür ist es was das betrifft bei uns nicht unordentlich. aber ich habe ja auch er nur ein kind!!
und auch was unsere sachen betrifft, da bin ich sehr - na nennen wir es penibel. also hier herrscht kein chaos oder unordnung, dafür happerts mit dem putzen (ich sage nur böden feucht wischen, staub wischen .... das sind nicht unbedingt meine hobbys ... vom fenster putzen rede ich jetzt mal nicht *wie geht das blos*)
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so, das wurde jetzt sehr lange *sorry* und hilfe war ich wohl auch keine ...
dennoch liebe grüße, maria
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Oje. Da wir beide arbeiten und die freie Zeit lieber mit den Kindern verbringen, bleibt der Haushalt chronisch auf der Strecke. Was hilft: regelmäßig Besuch einladen, da bekommen wir wenigstens vorher einen Aufräumkoller. Um richtig durchzuputzen muss einer von uns einen Tag Urlaub nehmen.
Was etlichen Leuten, die ich kenne, sehr gut hilft, ist das Programm von flylady (googel mal danach). Was ich daraus übernommen habe, ist der schöne Tipp, beim Aufräumen alles, was nicht in den Raum gehört, in dem man gerade wurstelt, in einen Korb zu werfen, dessen Inhalt man dann am Ende der Aktion verteilt.
Spielzeug ist ein Problem, zumal Simon seit Silvester stundenlang Feuerwerk spielen kann. Da wird alles, was einen Durchmesser von weniger als 5 cm hat, als Rakete durch die Gegend geschmissen *seufz*. Das führt mitunter dazu, dass kleinteiliges Spielzeug in größeren Mengen von der fiesen Mama konfisziert wird. Jetzt hab' ich zwischen meinen Büchern ein kleines Puzzle-Memory-Bauernhoftierchenlager.
Für Papierkram empfehle ich große Mengen an Ablagekästen, die so angelegt sind, dass man die Sachen nach dem Öffnen gleich reinwerfen kann (Rechnungen unbezahlt / Rechnungen bezahlt etc.) und dort auch wiederfindet. Und dann irgendwann in ein paar Jahren abheften.
LG Iris

Hallo,
ist bei mir genauso und ich hasse es dermaßen.
Bei uns ist auch die Wohnungsgröße das Problem, wir leben zu dritt mit Hund und Katze auf 67m² und es ist alles proppenvoll.
Sop wirkt es natürlich gleich chaotischer wenn Spielzeug rumliegt, das würde in einem großen Raum gar nicht groß auffallen.
Vor der SS hatte ich das Programm von Susi Sauber( mit at nach dem Punkt) und es war super, aber ich komme momentan nicht dazu jeden Tag einen Raum ordentlich zu putzen, viel zu viele Termine liegen an und manchmal hab ich auch einfach keine Lust mehr was zu tun wenn ich den ganzen Tag unterwegs war.
Bei uns ist zb der Flur ein Probelm, der ist klein und ebenfalls vollgestopft und immer chaotisch, denn jeder lagert was auf dem kleinen Schränckchen und ich trau mich oft schon nicht mehr die Wohnungstür zu öffnen, was denken dann die Nachbarn oder der Paketbote?
Ich kämpfe also mit dir an der Chaosfront und mein einziger Trost ist folgener Text der gerahmt in unserem Flur hängt:
Freund, wenn Du dieses Haus betrittst,
vieles nicht ganz sauber blitzt.
Du merkst, dass es hier Kinder gibt,
die man mehr als das Putzen liebt.
Da gibt es Spuren an den Wänden,
kreiert von flinken kleinen Händen.
Wir machen das mal später weg,
jetzt spielen wir zuerst Versteck.
Spielzeug liegt an jedem Ort,
doch eines Tages ist es fort.
Die Kinder sind uns nur kurz geliehen,
bis sie erwachsen von uns ziehen.
Dann wird auch alles aufgeräumt,
dann läuft der Haushalt wie erträumt.
Jetzt aber freuen wir uns an unseren Gören
und lassen uns dabei nicht stören.
Lieben gruß
Jette mit Fenja

Hallo Daiana, ich hab den großen Vorteil, dass meine Mama einen Tag in der Woche von morgens bis abends zu uns kommt und Yannik bespasst- das ist mein großer Putzkollertag! Denn wenn man in Ruhe alles machen kann geht es ruckzuck und ohne dass man gestört wird kommt man einfach schneller vorwärts. Wenn meine Mom also da ist, putze ich die Toilette, das Bad und die Küche einmal gründlich durch, auch die Böden, ich bügle und ansonsten mach ich je nach Bedarf auch Fenster, Schränke, Teppichböden, ich nehme mir eben von Woche zu Woche was neues vor. So ein ganzer Tag ist lang und da kriegt man dann echt viel geschafft.....aber frag nicht, wie ich mich da abends dann immer fühle! :-)
Dinge wie Geschirrspüler ein- und Ausräumen, Glastisch putzen, Staubsaugen (mehrmals täglich), Altglas wegbringen etc. gehen gut nebenher und ich versuche einfach Yannik zu integrieren wo es irgend geht. Spielsachen werden bei uns 2x täglich aufgeräumt: Mittags, bevor das Tageskind abgeholt wird (das ist für die Maus das Abschiedsritual und sie weiß dann genau, dass ihre Mama gleich kommt- entsprechend ist sie natürlich auch mit Feuereifer bei der Sache und steckt Yanik mit dem Aufräumen an) und abends kurz bevor Yannik ins Bett geht düse ich nochmal schnell durch die Wohnung und nehme alle Spielsachen ins Kinderzimmer mit, wo wir dann nochmals aufräumen (bzw. ich räume alleine auf während mein Mann mit Yannik spielt oder schon beim Abendritual ist). Ich will abends nicht über Spielsachen stolpern oder nachts, wenn ich schnell zu Yannik muss. Staubfänger gibt es bei uns recht wenige, sowas wird rigoros ausgemistet, Dekokerzen werden gleich angezündet usw., dass sich schon gleich mal nichts ansammelt. Mit dem Papierkram bin ich auf dem Laufenden, und wenn man das mal ist ist es auch nicht soo schwer alles was reinkommt gleich innerhalb der nächsten 2-3 Abende wegzuarbeiten. Das klappt ganz gut eigentlich. Trotzdem sieht es bei uns nie wirklich aufgeräumt und sauber aus- es sei denn, Besuch hat sich angemeldet *lol*.....
Aber ich mus sagen, ich kann es mittlerweile auch einfach sehen und renn nicht mehr gleich bei jedem Fleck mit dem Putzlumpen an.....sonst wird man echt wahnsinnig!!!!! Vor Kurzem hab ich an so einem Omatag (als meine Mom da war) mal meine Türen geputzt, alle Fettabdrücke z.T. noch von der Weihnachtsbäckerei usw. und ich glaube das habe ich zum letzten Mal irgendwann Anfang letzten Jahres gemacht- eben auch nach Weihnachten, als überall die Schokoladenfinger dran waren und es sich wenigstens mal lohnte *ggggg* *schäm*
Daiana, es ist überall gleich, auch bei uns- obwohl wir mit einer so tollen Oma gesegnet sind.....die auch immer gebügelt hatte, wenn Yannik dann seinen Mittagschlaf hielt an dem Tag an dem sie da war.....was für ein Jammer, dass er nun mittags nicht mehr schläft *lach*, so bleibt die Bügelei wieder an mir hängen.....
Grüßle von Tina, auch dauerputzend und nie zufrieden.....

Hallo Daiana, ich kann mich den anderen eigentlich nur anschließen.
Wirklich geholfen hat mir auch die Sache mit allem unnützen Zeug wegschmeißen, oder alles "Erreichbare" vorrübergehend in leere Pamperskartons (davon hat man ja nun genug) im Kleiderschrank/Keller/Dachboden zu verstauen. Wenn du mal total den Kopf verlierst, nicht voller Panik irgendwo anfangen-erst mal 3x tief durchatmen und schauen, was dich am meisten nervt.
Ich hab mir meist zu viel für einen Tag vorgenommen und war abends dann abgehetzt und unzufrieden- also erreichbare Ziele stecken!!!
GLG Gänseblümchen :-)