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OT Umfrage: wart Ihr mal länger im Ausland?

Hallo in die Runde,

ist zwar etwas OT,aber inspiriert durch das Posting von Alice würde mich mal interessieren ob Ihr als Schülerin oder junge Erwachsene mal länger im Ausland wart (also nicht Urlaub)? Wie lange und wo? Und wie habt Ihr das empfunden?

ich war ein paar Tage nach meinem 16. Geburtstag für 4 Monate in Minnesota/USA zum Schüleraustausch und bin dort auf die High School gegangen. ich fand das super spannend, aber auch recht langweilig was die Schule anging - fand das Niveau nicht mit dem deutschen Gymnasium vergleichbar und habe mich daher in der Schule dort ziemlich gelangweilt - aber es war trotzdem eine super Erfahrung.

Dann war ich direkt nach dem Abitur für ein Jahr in Washingston D.C. /USA als au-pair. Die Zeit war im Rückblick toll - ich hatte super Glück mit der Familie und natürlich mit dem Ort, der kulturell einfach sooo viel zu bieten hat. Aber natürlich ist ein Jahr lang und ich hatte auch extreme Durchhänger. Dennoch hat es mir sicher viel gebracht.

Was sind Eure Erfahrungen?

Danke und LG,

Claudia

Bisherige Antworten

prima und interessante umfrage :-), liebe claudia

...und sie lag nahe, nachdem, was ich in den letzten 24 stunden über all eure auslandsaufenthalte gelesen habe :-)

beide usa-aufenthalte hören sich im übrigen toll an...und diese durchhänger kenne ich ;-)

ich hätte es toll gefunden, zur schulzeit ins ausland zu gehen. bei meinen eltern war aber gerade mal durchsetzbar, dass ich mein abitur machen durfte und nicht nach der 10. klasse anfange, mein eigenes geld zu verdienen *kopfschüttel*

nun, nach dem abi habe ich sofort eine studienangelehnte ausbildung angefangen, danach gearbeitet, mich dann entschieden, trotz fehlender unterstützung zu studieren (hab halt halbtags gearbeitet, geht heute mit bachelor gar nicht mehr) - und dann endlich die chance genutzt, ein halbes jahr ins ausland zu gehen. lateinamerika sollte es sein, venezuela ist es geworden, habe dort in der niederlassung meines arbeitgebers gearbeitet und mir meinen aufenthalt so finanziert.

hmm, und wie das war? also, als ich den aufenthalt plante, fühlte ich mich frei und ungebunden, als ich dann schließlich abreiste, hatte ich gerade einen neuen freund und war sehr verliebt, das ist irgendwie ein klein wenig freudeschmälernd ;-)

ansonsten bin ich sehr offen nach caracas gegangen, wusste von hoher kriminalität, sie greifbar und spürbar täglich zu erleben, das war hart. in den ersten wochen kannte ich niemanden, lebte bei einer über 80 jährigen alten deutschen "hexe", furchtbare frau, und lernte, 10 minuten früher loszuziehen, denn ich musste unglaublich viele schlösser, gitter und türen öffnen und wieder schließen, bis ich auf der straße stand - und das in einem der guten viertel - die aber schon innerhalb von ein paar hundert metern unversehens ins nächste barrio führen konnte.

mit den venezulanern an der küste tat ich mich schwer, lernte niederländer, deutsche, libanesen und was weiß ich wen alles kennen, und alle berichteten dasselbe. sehr oberflächlich, an amerika orientiert und wirklich bigott war das leben mit den menschen dort an der karibikküste.

und wenn ich eine freundin besuchte, die 300m von meinem inzwischen veränderten zuhause lebte, dann holte sie mich mit dem wagen ab, aus bewachter tiefgarage raus, verdunkelte autofenster, an roter ampel keinesfalls stehen bleiben, wieder auf bewachten und vergitterten parkplatz rauf... und genauso wieder zurück. aber alkoholkontrollen gibt es keine...grins...unser glück. dafür einen verrückten aber nie rücksichtslosen autoverkehr, wunderschöne nationalparks, traumhafte strände, geniale musik und die tollsten merengue-kneipen, wunderbaren rum, viel sonne, wunderschöne landschaften und in den anden dann auch ganz wunderbar offene und freundliche menschen, deren spanisch so genial zu verstehen war ;-) (ein kolumbianer erzählte mir damals, nicht mal seine landsleute würden die küstenvenezulaner verstehen ;-))

leider bin ich ziemlich krank geworden da oben in den anden und habs mit viel glück überstnden, bin ein klein wenig früher nach hause zurück gekehrt und war die nächsten monate damit beschäftigt, gesund zu werden.

die erfahrung möchte ich trotzdem nicht missen :-)

liebe grüße aus köln, alice mit schlafender feli und auswärts schlafendem josh, der einen weiteren tag unsere virenhöhle meidet, verständlicherweise, + wirklich sehr krankem freund, immer noch, inzwischen hohes fieber zum mdv :-(

prima und interessante umfrage :-), liebe claudia

Liebe Alice,

ui, das klingt ja mega-spannend, was Du da alles erlebt hast! Alle Achtung. Was hast Du Dir denn da eingefangen???

LG,

Claudia

Na klar,... ;-)....

... in Fronkreisch! Als Studi mit dem DAAD. D.h. man hat ein Stipendium und wird für ein wenig Deutschunterricht so bezahlt, dass man dort leben kann.
Ich war in Arras, im Norden, weil ich wegen der Examensprüfungen zwischendrin mal schnell nach Hause musste ;-). Das hat ganz gut geklappt.
Ansonsten ist der Norden mit seinen Ch'tis nicht wirklich aufregend, doch natürlich habe ich gelernt, dass Frankreich entgegen seines Images ein administrativ völlig unflexibles Land mit überhaupt gar keinem Humor ist. So lernt man das deutsche Beamtentum mit seinen gepflegten Grauzonen wirklich schätzen. Von der Polizei mal ganz zu schweigen. Und alles noch immer sehr zentralistisch - ohne Paris funktioniert noch immer kaum etwas Größeres. Und die bezahle dort tatsächlich noch mit Schecks! Haha!
Mir fällt gerade als Beispiel für diese Starrheit ein, dass in Montpellier einmal meine Carte Bleue vom Bankautomaten einbehalten wurde (Hatte ich drei Monate nicht gebraucht, das reichte als Grund, um sie einzukassieren.). Das Konto hatte ich in Arras eröffnet. Was sagen mir die Bankangestellten in Montpellier, statt mir die Karte "aus der Wand" zu holen? "Da müssen Sie schon nach Arras fahren, wenn Sie die wiederhaben wollen!"
Tja.... ;-) so ist das. Deshalb könnte ich vermutlich auch nicht mit einem waschechten Franzosen zusammenleben...
Aber natürlich ist es auch ein sehr vielseitiges Land mit so wundersam verschiedenen Landschaften, dass man verstehen kann, warum die Franzosen so gar keinen Grund finden, mal aus ihrem Paradies herauszuschauen ;-).
Viele schöne Begegnungen, erster Tango argentino auf dem Strassenpflaster in Pau, viele erinnerungswürdige (wenn man es denn könnte;-)) Weinproben in der Bourgogne, einige Überwindungen (ich sage nur Froschschenkel, Schnecken, Austern und Co.), einsame Nachtfahrten durch die "Landes" mit ständiger Angst vor dem nächsten Wildwechsel, Atlantik- und Mittelmeerküste, Motorradtouren durch die Pyrénées, die Tarnschluchten und die Auvergne, der Käse im Comté... und, und, und... ich habe irgendwie schon ziemlich viel Zeit dort verbracht - auch mit den kürzeren Fahrten.
Und nun reisen wir natürlich auch ziemlich viel, und nie als Touristen, so dass auch kürzere Aufenthalte von einem Monat sehr schöne, tiefe Eindrücke geben, weil wir meist mit einheimische Freunden zusammenleben. Da stehen natürlich Japan (hauptsächlich Tokyo und Kyoto - summa summarum habe ich dort inzwischen 6 Monate verbracht ;-), New York (Vision festival, 1 Monat in Harlem bei Peter Kowald gelebt - nicht einmal ein Jahr nach 9/11), Canada (Toronto), ..... und natürlich das europäische "Nahgebiet".
Ich finde Reisen, Leben und Arbeiten im Ausland lebensnotwendig. Nicht nur wegen des Geldes natürlich :-). Es hilft beim Denken, denn wer physisch Perspektiven wechselt, dem fällt es auch rational leichter - glaube ich.
In diesem Sinne bekommt Naëls Reisepass nun in zwei Wochen sein zweites Japanvisum.... ;-), der Liebste ist schon dort, weil er von Korea nicht erst wieder heim wollte.
Liebe Grüße
Anja

Na klar,... ;-)....

Liebe Anja,

hätte mir ja denken können, dass es Fronkreisch war ;-). Interessant, was Du da alles schreibst - vielen Dank für Deinen Bericht.

Ich bn ja auch ein absoluter Reisefan, was mittlerweile weit mehr als 20 Mal in den USA ca. 8 Mal in Australien, Neuseeland, diverse asiatische Länder, Südsee usw.

Das ist auch ehrlich gesagt etwas, das ich derzeit tierisch vermisse, aber mit 2 kleinen Kindern machen Langstreckenreisen für Urlaub in meinen Augen einfach keinen Sinn -

LG von Reisefreak Claudia ;-)

OT Umfrage: wart Ihr mal länger im Ausland?

hallöchen,ich war hatte noch nie den drang danach unser zuhause hier für längere zeit zu verlassen,schon gar nicht alleine.bin was das angeht bisschen langweilig:-) .wollte noch nicht mal früher auf so ferienfreizeiten gehen:-)
bin gespannt was die anderen schreiben.schönen tag:-)

Danke trotzdem für Deine Antwort :-). LG, Claudia

OT Umfrage: wart Ihr mal länger im Ausland?

Hallo Claudia,

ich war mit knapp über zwanzig -zur Unterbrechung meiner Sprachakademiezeit- für ein Jahr in London. Anfangs war es schwierig mich einzugewöhnen, aber nach einiger Zeit gefiel es mir total gut. "Time of my life" habe ich hinterher oft gesagt - mir fiel der Abschied nach diesem Jahr sehr schwer, hatte ich doch liebe Menschen kennen gelertn und mich auch in London verliebt. Es war eine totale Bereicherung - ich arbeitete (Unterschiedliches, z.b. auch in der Kantine in einer Schule) und studierte. Weil mir das ganze Schulsystem dort fiel besser gefiel, änderte ich auch meine Studienziel um Lehrerin zu werden.

Jedenfalls werde ich diese Zeit nie vergessen - und es mit einer gewissen Reife auch jedem empfehlen - nicht nur wegen der Sprachkompetenz.

GLG Eva :-)

OT Umfrage: wart Ihr mal länger im Ausland?

Liebe Eva,

London ist auch eine spannende Stadt - toll, dass es Dir gefallen hat und Dir die Zeit in guter Erinnerung ist.

Danke und LG,

Claudia

Oh ja *schwärm*

Hallo Claudia,
was für eine schöne spannende Umfrage ;0)
Ja, ich war mit 16 für ca. 6 Monate in Australien. In einem kleinen Ort an der Ostküste in NSW direkt am Meer.
Wie ich schonmal geschrieben habe, kam die Idee aus der Not heraus.
Ich hatte chronische Schulunlust und meine mum meinte, dass ich eine Pause machen dürfte um mir zu überlegen wies weitergehen soll. Bedingung war, dass ich nicht faul daheim sitzen durfte sondern etwas tun müsse.
In einer Silvesterfreizeit habe ich dann eine Frau kennengelernt, die in Australien studiert hat und die habe ich ( ohne irgendwie genauer darüber nachzudenken ) gefragt, ob sie nicht zufällig eine Familie mit einem Kind in meinem Alter kennt.
naja, durch Verkettung zahlreicher Missverständnisse ( im Nachhinein die besten Missverständnisse meines Lebens ) bekam ich drei Wochen später einen Anruf aus Australien. Es wäre alles organisiert, ich dürfte für ein halbes Jahr kostenlos bei ihnen leben und in der Schule bin ich auch schon angemeldet.
Was soll ich sagen, ich hab Schiss bekommen ohne Ende, aber absagen wollte ich natürlich auch nicht.
Also haben wir alles in Bewegung gesetzt um den Flug und v.a. das extrem viele Schulgeld zu organisieren und vier Wochen später saß ich im Flieger.
Es war wohl auch eine der besten Zeiten meines Lebens und Heimweh hatte ich genau einen einzigen Tag.
Mit meiner Gast familie hatte ich riesiges Glück ( auch wenn wir heute leider keinen Kontakt mehr haben ), ich habe viel gesehen und mich selbst so unendlich weiterentwickelt.
Ich könnte noch Stunden so weiterschreiben, aber das sprengt hier echt den Rahmen *g*
Nach dem Abi bin ich dann noch mal als Au Pair in die USA nach Californien.
Dazu nur kurz gesagt, ich war nach drei Wochen wieder in Deutschland, es war eine Hölle der ich beinahe nicht mehr entkommen wäre und wohl eine der schlimmsten Zeiten meines Lebens. Seitdem ist mein Verhältnis zu Amerika und den Amerikanern sehr gespalten und von vielen Vorurteilen geprägt, aber das ist ein anderes Thema.
Jetzt ist es doch lang geworden, aber beim Thema Australien gehts bei mri einfach nicht kurz *g*
LG und einen schönen sonnigen Tag von
Wiebke, die jetzt erstmal den Hund packen wird um die Frühlingsluft zu genießen, auch wenn sie wegen einer ( schon wieder ) fiesen Erkältung fast nicht schnaufen kann

Oh ja *schwärm*

Liebe Wiebke,

das mit Australien klingt ja toll. ich liebe dieses Land ja auch - die USA allerdigs auch.

Jetzt bin ihc ja doch mal neugierig, warum Dein au-pair-dasein so ein schnelles schlechtes Ende gefunden hat? Aber ur, wenn Du kurz erzählen magst.

LG,

Claudia

P.S. Hat sich BMW schon gemeldet?

Oh ja *schwärm*

Hallo Claudia,
nein, BMW hat sich nicht gemeldet, was mich ziemlich frustriert ;0(
Ja und mein Au Pair Aufenthalt .... hm, dsa ist schwierig zu schreiben.
Also das Einführungsseminar war noch ganz gut, der Aufenthalt bei meiner Familie der reinste Horror.
Fing damit an dass ich meine Gastmutter mit "Yes mam" anzureden hatte, sonst ist sie ausgetickt.
Am zweiten Tag hatte ich meine Führerscheinprüfung, am dritten wurde ich dann schon alleine nur bewaffnet mit einer Landkarte quer durchs Silicon Valley fahren um die Kinder zu kutschieren, was natürlich völlig schief ging. Als ich an diesem Tag nach mittlerweile 14 Stunden Arbeit ins Bett wollte ist meine Gastmutter völlig ausgetickt, denn schließlich hätte ich noch meine "Familienaufgaben" zu erfüllen( Sie hat unterschieden zwischen Arbeitszeit = Zeit mit den Kindern und Familienaufgaben = alles andere was ich als normales Familienmitglied auch zu tun hätte) und ich wäre ein faules Stück. Meine Bitte mir ein kleinwenig EIngewöhnungszeit zu geben wurde mit dem Satz quittiert, dass ich dann eben zurück nach Deutschland müsse..
Das war nur der Anfang. Regelmäßiges Austicken war noch das harmloseste von der Art wie die Kinder in diesem Haus gedrillt wurden ganz zu schweigen. Als diese Frau den eigenen Hund überfahren hat, hat sie es nicht mal gemerkt und ich saß da allein mit drei völlig zerstörten Kindern und einem ums Leben kämpfenden Hund. Ich kann und will gar nicht mehr alles erzählen denn es war wirklich eine blöde Zeit.
Dir Organisation hat mich null unterstützt, zumal meine gastmutter auch noch Vertrauensperson dieser Organisation war. Familie durfte ich nicht wechseln, "rausholen" wollten sie mich nicht.
Sie haben mir nicht mal geholfen ein Rückflugticket zu organisieren, was mir eigentlich zugestanden hätte.
Bin dann über tausend Umwege irgendwann wieder daheim gewesen, aber es war die Hölle.
Später habe ich erfahren, dass mehr als 2/3 der Mädchen, die mit mir im Seminar waren innerhalb weniger Monate wieder daheim waren.
Mal abgesehen vom emotionalen Schaden hat mich der ganze Spaß richtig viel Geld gekostet und ein befreundeter Anwalt konnte rechtlich nicht mal was für mich tun. Im übrigen wird diese Agentur immernoch vom Arbeitsamt empfohlen ;0(
Sorry, ist etwas konfus geworden, aber ich tu mich gerade echt schwer das in so in Worte zu verfassen dass man auch nur annähernd versteht was passiert ist.
LG
Wiebke, die lieber an die Zeit in Australien zurückdenkt, als an die USA

Oh ja *schwärm*

Liebe Wiebke,

das klingt ja schlimm. Schade, dass das sooo schief gelaufen ist :-(.

Da hatte ich wirklich super Glück mit meiner Familie. Menschlich total klasse, Arbeitszeiten OK etc.

ich habe heute noch Kontakt zu Ihnen und sie schicken jedes Jahr Weihnachten was für die Kinder!

LG,

Claudia

OT Umfrage: wart Ihr mal länger im Ausland?

hallo,

das ist mal ne interessante umfrage

ich war 6 monate (1991)in der ukraine, damals teil des studiums. wir wohnten im studentenwohnheim und ausser uni(ist total lockere als hier ) waren wir viel unterwegs. es hat viel spass gemacht und war eine tolle erfahrung. wir haben viel gesehen von dem land und die leute sind da echt nett. ich erinnere mich gern dran.

lg caro, die im sommer für 6 wochen zu schwie-familie ins ausland fährt:-)

OT Umfrage: wart Ihr mal länger im Ausland?

Liebe caro,

ui, Ukraike, das ist ja außergewöhnlich. Darf ich fragen, was Du studiert hast?

Und wo wohnen Deine Schwiegers *neugierigbin* ?

LG,

Claudia

Ja!

Hallo Claudia,
ja, bis vor Kurzem war ich sogar noch im Ausland... (Wie wenn Du das nicht eh wüßtest *g*.)
Heute ist es ziemlich genau 3 Monate her, daß wir dem frz. Süden nach 6 Jahren und 4 Monaten den Rücken gekehrt haben.
.
Es war eine fantastische Zeit in der ich viel, viel gelernt habe (nicht nur sprachlich); dazu kommt, daß beide Kinder dort geboren sind und das nochmal eine ganz andere Möglichkeit bietet, ein fremdes Land kennenzulernen, Einblicke in andere "Systeme" (Schwsch, Entbindung, KiGa) zu bekommen.
.
Anja hat (wie immer) das Meiste schon richtig gut auf den Punkt gebracht - jaja, die lieben Franzosen...
.
In der Schulzeit oder kurz danach hätte ich mich nicht getraut, ins Ausland zu gehen, ich war viel zu schüchtern!
Davon ist nun glücklicherweise nichts mehr zu merken ;-).
.
Heimweh hatte ich in der Zeit ganz selten - das kam dann erst mit den größer werdenden Kindern, wo wir merkten, daß die Familie schon verdammt weit weg ist. Das war auch der Hauptgrund für uns, wieder zurück nach D zu kommen.
.
GLG
Anke, die grad ein richtig schickes Bewebungsfoto machen lassen hat! Die wenn mich nicht wollen, na, dann weiß ich auch nicht, was ich noch machen soll... ;-)

Ja!

Liebe Anke,

ach - Ihr wart in Frankreich ;-)?

Hast Du schon mal vorgefühlt wg. Bewerbung? und - wäre auch ggf. weniger Stunden möglich?

LG,

Claudia

@Claudia

Hallo Claudia,
ja, ich könnte wohl auch weniger Stunden machen und da ich direkt um die Ecke wohne, wäre es auch machbar, mal nur für 2 Std. vormittags zum Unterricht zu kommen (geht halt nicht, wenn man vom anderen Ende Münchens kommt).
Ich werf am Fr. einfach mal alles in den Briefkasten (Musikschule ist im Moment wegen Einsturzgefahr geschlossen; in der Grundschule im gleichen Gebäude kam eine Decke runter, es wurde aber niemand verletzt) und dann sehen wir ja.
Hektik hab ich keine damit, ich laß mich überraschen.
LG
Anke

ja,

liebe claudia,
mit 15 war ich im rahmen eines schüleraustauschs in frankreich, weil mein leistungskurs französisch war, hatte ich glück und wurde aufgrund meiner guten leistungen mitgenommen :-P ich war ein halbes jahr in lyon....ich fand es toll, zumal die gastfamilie super war (der sohn der familie wurde meine erste grosse liebe :-[ , was natürlich im briefwechsel endetet.....ich hab es wirklich gut getroffen, denn die familie wohnte ausserhalb, hatte ein grosses haus mit pool und pferdekoppel...es war einfach schön. die schule fand ich dort auch nicht so prickelnd - gegen hier in deutschland fand ich alles sehr spiessig etc, ausserdem war ich es nicht gewohnt den ganzen tag dort zu bleiben - hier war ja immer gegen 14 uhr schluss. aber es war eine schöne erfahrung.
lieben gruss
michaela

Danke für Deine Antwort :-). LG, Claudia

Ich auch

Liebe Claudia,
Ich war mit 17 für 2 Monate in Frankreich da meine Französichkenntnisse leider zu wünschen übrig ließen und fand es einfach schrecklich. Ich wurde zu niedrigen Putzdiensten verdonnert und musste auf furchtbar schreckliche Kinder aufpassen. Seither ist mir alles was mit Frankreich zu tun hat zuwider (schnell duck bevor mich Anja und Anke lynchen) und ich habe bis 2007 gebraucht um eine Städtereise nach Paris zu machen. Die hat mir dann aber unheimlich gut gefallen und mich mit den Franzosen wieder ein bisschen versöhnt.
Dann war ich mit 20 ein halbes Jahr in Guldental/Deutschland und habe bei Johann Lafer mitgekocht (habe eine Fachhochschule für Tourismus besucht und dort ein Praktikum absolviert). Tolle Erfahrung und kochen kann ich jetzt auch!
Danach war ich noch für ein Monat in Florenz in einer Sprachschule und habe das unheimlich genossen. Die Italiener sind bis heute meine absoluten Lieblinge im europäischen Raum und Florenz ist einfach eine grenzgeniale Stadt.
Und wie Du ja bereits weißt waren wir von 2005-2007 in Bethesda/USA da mein Mann dort ein Forschungsstipendium hatte. Aber das zählt ja eigentlich nicht mehr, da wir da schon nicht mehr als junge Erwachsene gegolten haben.
Bis zu meiner ersten Schwangerschaft haben wir auch viele große Reisen unternommen und unter anderem Südafrika, Peru und Cuba als Rucksacktouristen erforscht!
Ich möchte keine dieser Erfahrungen (auch nicht Frankreich) missen und hoffe, dass wir das auch an unsere Kinder weitergeben können.
Liebe Grüße
Pepina- die jetzt ihre Kochkünste für Ihren Mann auspacken muss, damit dieser nicht verhungert

das mit dem Kochen ist super :-). Danke und LG, Claudia

Hatte noch vergessen...

dass ich nach meinem 1. Staatsexamen -vor dem Referendariat- mit meiner damaligen großen Liebe für ein Viertel Jahr in Indonesien war (1996). Wir reisten mit Rucksack wirklich into the middle of nowhere. Ursprünglicher Plan bis an die östlichsten Inseln zu reisen - kamen leider nicht weiter als Alor, weil ich - vermutlich das Denguefieber bekam und eine Weile ziemlich geschwächt war.

Es war eine unvergessliche Zeit und mir fiel es wieder mal schwer mich in Deutschland einzugewöhnen - zumal das Referendariat mit all seinen Schrecken vor mir lag.

Ich habe damals ( ich war gerade 29) eine richtige innerlich Seelenreinigung gemacht - vieles im Leben verstanden oder es versucht - und auch das Bedürfnis gehabt mich bei manchen Menschen zu entschuldigen (so zum Bsp. bei meinem ersten Freund...) Das habe ich danach auch getan.

Ich rieche immer noch gerne-meist in Erinnerung- den Nelkengeruch der Zigaretten und höre das extrem laute Zirpen der Grillen - ein Wohlgefühl.

Wäre schön, wenn irgendwann so eine Auszeit wieder gelänge, aber das wird wohl noch eine Weile dauern, außerdem müsste ich mein Indonesisch wieder aufbürsten.

Einige Staaten Afrikas reizen mich schon sehr lange....

GLG Eva

das klingt ja auch sehr spannend - toll! LG, Claudia

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