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OT: Jobfrage

Hallo ihr Lieben,
einige wissen ja, dass ich beim Arbeitsamt arbeite. Mein Vertrag läuft am 30.06.10 aus. Leider wurde der Bundeshaushalt für die Arbeitsagentur gestoppt und somit können derzeit auch für das eigene Personal keine neuen Verträge gemacht werden. Daher mußte ich mich Ende März arbeitssuchend melden und hab auch entsprechend Stellenangebote bekommen. Von der Geschäftsführerin hab ich die mündliche Zusage für eine Weiterbeschäftigung. Aber ab wann, keine Ahnung.
Nun hatte ich heute ein Vorstellungsgespräch: in einer psychatrischen Einrichtung für intensiv unterstütztes Wohnen. Es sind Klienten im Alter von 18-40 Jahren (Durchschnitt), die psychisch und/oder seelisch beeinträchtigt sind und nicht alleine leben können. Es geht darum, ihnen eine Tagesstruktur zu verschaffen, sich um ihre Behördenangelegenheiten zu kümmern. Ziel ist es, sie in die Verselbständigung zu bringen und im besten Fall in Arbeit.
An und für sich eine tolle Herausforderung. Ich habe für solche Menschen viel übrig, da man da auch den Erfolg seiner Arbeit sieht.
Jetzt ist es so, dass ich viele drogenabhängige Kunden habe oder Kunden mit psychischen Störungen, die ich alle 3 Monate einmal sehe. Mehr ist aufgrund der hohen Betreuungszahl nicht möglich. Bei meinen 30h hab ich 200 Kunden zu betreuen. Bei der neuen Stelle wäres es ca. 9 Kunden.
Vorteile neue Stelle:
- kürzerer Arbeitsweg (jetzt 42km, dann 15km)
- Arbeitsweg = Weg zu Talissas neuer Schule (die ist nämlich nur 3 Straßen weiter), d.h. ich würde Fahrgeld sparen
- Herausforderung
- Teilzeitarbeit auch möglich
- nach 1 Jahr Umwandlung in unbefriste Stelle, beim Arbeitsamt würde ich wieder nur eine Befristung bis Ende des Jahres bekommen, dann muss man sehen, weil es ab 1.1. ja eine neuen Einrichtung gibt, Jobcenter gibt es dann net mehr = auch nur befristete Verträge
Nachteil:
- 500€ brutto weniger, macht netto wegen der Steuerklasse nur 160€ aus; dem Gegenüber stehen 250€ Fahrkosten, die ich jetzt von meinem Gehalt (netto) abziehen muss + Fahrkosten für Talissa zur Schule, die bei gleichem Arbeitsweg entfallen würden 0=> unterm Strich sogar mehr im Portemonaise, aber halt weniger "Entlohnung"
- Arbeitszeiten nicht wie jetzt (6.30-12.30 und alle 2 Donnerstage bis 18 Uhr): kann dort auch Teilzeit arbeiten, muss aber auch mal nachmittags zur Verfügung stehen, wenn Klienten z.B. in einer Werkstatt arbeiten und erst halb 5 da sind
Doof ist halt, dass ich absolut nicht weiß, wann ich beim Arbeitsamt eine Nachricht bekomme. Auf Dauer möchte ich auch nicht täglich die 42km (einfache Strecke) fahren. Das Gehalt ist natürlich super, da öffentlicher Dienst.
Was sagt ihr, aus der Entfernung?
LG, Nicki
Bisherige Antworten

OT: Jobfrage

Hallo Nicki,
ganz ehrlich ich würde den "neuen" Job nehmen. Du hast da die Chance und vor allem ist es so, was gerade heute wichtig ist, das du einen festen Vertrag bekommst.
Es ist schon schwierig als Aussenstehender dir einen Rat zu geben, aber ich würde das tun vor allem die kürzere Strecke ist auch viel viel besser.
Drücke dich mal feste und weis das du die richtige Entscheidung treffen wirst.
LG
Tanja

OT: Jobfrage

Hallo Tanja,
ist echt doof und schwer. Heute kam von der Arbeit jetzt, dass Vertrag um 1 Jahr verlängert wird.
Hab aber auch Anruf bekommen, dass sie sich für mich interessieren (mgl. neue Arbeit) und ich einen Tag zum angucken kommen soll. Hab nur die Frau, bei der ich zusehen darf, nicht mehr erreicht. Das mache ich gleich morgen von der Arbeit aus.
LG, Nicki

OT: Jobfrage

huhu nicki,
also ich würde auch zur neuen stelle tendieren. würde mich mehr reizen, als in so nem büro zu sitzen. und die kürzere fahrzeit finde ich auch super.
lg milli
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