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Nr. 41 binauch noch da..mit Frage: Welches (still) Kind schläft noch nicht durch?

Ich bin so langsam am Ende und will nach einem Jahr endlich mal wieder durchschlafen. Erbsi geht um 20.00 ins Bett und kommt um 23.00 / 24.00 Uhr und um 04.00 noch mal und will gestillt werden, schläft i.d.R. aber dann sofort weiter bis um 7.00 Uhr. Ab 4.00 ist sie immer bei uns im Bett,ab 24.00 oft. Die letzten drei Nächte habe ich versucht ihr nicht die Brust zu geben. Was sie mit weinen, weinen, weinen quittiert. Ich liege (die ganze Nacht) vor ihrem Bett und singe und streichle und rede ihr zu, bis sie einschläft um 6.00 kriegt sie dann die Brust und wir gehen ins Ehebett zu papa kuscheln. Ich HOFFE, das ich ihr so das nächtliche stillen abgewöhnen und das durchschlafen nahe bringen kann. Lange halte ich das aber nicht mehr aus, meine Maus weinen zu sehen. Gehts wem ähnlich?
romy
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Nr. 41 binauch noch da..mit Frage: Welches (still) Kind schläft noch nicht durch?

liebe romy,

rana schläft nur ab und zu durch von 22uhr bis 4-5uhr, meist muss sie 2-3mal gestillt werden. ich denke ,sie braucht einfach meine nähe und weil sie keinen schnuller nimmt:-)

stören tut es mich nicht. als sie aber sehr stark erkältet war, da war sie oft wach und das war schon anstrengend, weil ich ja auch morgens fit sein mussfür meine 4 großen:-)

leider kann ich dir keine tipps geben, ausser deiner maus eventuell tee o.ä. anzubietern

lg caro mit Lauf-rana, heute genau 11 monate

Nr. 41 binauch noch da..mit Frage: Welches (still) Kind schläft noch nicht durch?

liebe romy, das problem kenn ich nur zu gut. mit einführung der breinahrung hat meine kleine die stillmahlzeiten nach und nach auf nachts verschoben (dabei schlief sie schon durch). inzwischen sieht es so aus, dass sie mit 11m abends gegen 19.30 schläft, zwischen 22 und 24 uhr das erste mal zum stillen kommt und dann lustig alle ein, wenn ich glück habe wei-drei stunden später wieder stillt. da sie wirklich trinkt und nicht nuckelt, lasse ich sie. ich bin tagsüber wie gerädert, zumal ich allein mit meinen kindern bin, den vater gibt es nicht mehr. aber ich glaube nicht, dass druck oder abgewöhnen-wollen etwas verbessern würde an dieser nächtlichen stillsituation. ich habe eine sehr eigenwillige tochter, bisher war aber alles, was sie gemacht hat, für irgend etwas gut, schien einem sinnvollen plan zu folgen. ich glaube fest daran, dass sich das nächtliche stillen irgendwann von allein geben wird. und ehrlich, ich würde es auch nicht ertragen, sie weinen zu lassen, auch nicht, wenn ich vor ihrem bett liegen würde. allerdings: wenn sie gerade getrunken hat und ich das nicht verschlafe, lege ich sie in ihr bett zurück (das mit in meinem zimmer steht) und wenn sie dann noch mal nach mir verlangt, dann rede ich ihr erst liebevoll gut zu - meist mit dem erfolg, dass sie einschläft ohne gleich wieder in mein bett zu kommen.

also, so handhabe ich das. ich hoffe, ich konnte dir ein wenig damit helfen und wünsch dir gute lösungen :-)

lg, alice

Nr. 41 binauch noch da..mit Frage: Welches (still) Kind schläft noch nicht durch?

Hi Romy,
was ist so schlimm an zweimal nachts stillen - warum schlaft ihr nicht gleich gemeinsam im großen Bett?
Sarahs Kinderbett haben wir am Ehebett dran stehen - eine Seite offen und ehrlich - ich wär froh käme sie nur zweimal....
Hier gehts gegen 19 uhr ins bett, ca 30-45 min später das erste Stillen, dann ca 2h später wieder und dann im 1-3h Abstand die ganze Nacht...ab 6:30 /7Uhr ist die Nacht vorbei.....*gähn*
Du bist nicht allein - aber weinen lssen kommt für uns nicht in Frage, also bleibts beim *gähn* stillen...
lg und hoffentlich bald Nächte nach deinem Geschmack, Sue
Lilypie Breastfeeding tickers

Danke für eure Antworten, wir werden Aliki wieder zu uns nehmen **gähn**

ich finde es nicht "schlimm" des Kindes wegen wach zu werden, aber sehr, sehr anstrengend, nach einem Jahr. Unserer Ehe und unser Berufsleben sind dadurch auf jeden Fall beeinflusst und ich finde es zunehmend schwierig, aber nach einigen Lesestunden heute und Gesprächen mit meiner mutter (bei uns gabs immer Familienbett zu sechst) sind wir zu dem Ergebnis gekommen, die Maus wieder zu uns zu nehmen, wenn sie wach wird und alles beim alten zu lassen. Mein Mann wird dann aben mal auf die Couch ausweichen zum durchschlafen und unser Eheleben müssen wir "umdenken", anders gehts wohl nicht.
Danke, für eure Antworten. in meinem Mütterkreis sind nur Mütter,die kaum gestillt haben und deren Kinder ALLE durchschlafen, da bekomme ich eher mäßig brauchbare Tipps. A la "mit sechs Monaten KANN ein Kind durchschlafen"
L.G. romy
Hier ein interessanter Artikel dazu:
Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass Elternsein eine harte Anpassungszeit erfordert, besonders wenn die Erwartungen nicht mit der Realitaet uebereinstimmen, wenn uns unsere Kultur gelehrt hat, dass Kinder bestimmte Beduerfnisse/Verlangen/Verhaltensweisen haben, und unsere Kinder dann in dieses Modell nicht hineinzupassen scheinen. Es kann fuer neue Eltern sehr schwierig sein, diese Differenz zwischen Erwartungen und Realitaet zu akzeptieren und damit fertig zu werden. Manche Kinder koennen dazu aufgemuntert, gezwungen oder davon ueberzeugt werden, sich den kulturellen Erwartungen anzupassen, und sie werden problemlos damit fertig. Bei andere hingegen, auch wenn sie sich letztendlich anpassen, geschieht das zum Schaden ihrer Persoenlichkeit, Ihrer Selbstsicherheit, ihrer Faehigkeit, die Welt als einen sicheren und vertrauenseinfloessenden Ort zu betrachten, und manchmal zieht es gesundheitliche oder sogar lebensbedrohende Folgen nach sich. Wahrscheinlich besteht nirgends ein so grossen Konflikt zwischen kulturellen Erwartungen und den physiologischen Beduerfnissen der Kinder, wie in den beiden Bereichen Stillen und Schlafverhalten.
Die Erwartung, sehr oft gestillt zu werden, ist Babys angeboren (egal ob man glaubt, durch Millionen von Jahren der Evolution oder durch Gott).
Hinweise dafuer sind:
Die Zusammensetzung der Muttermilch.
Die Tatsache, dass bei allen hoeheren Primaten (zoologische Ordnung, zu denen auch der Mensch gehoert - zu den hoeheren Primaten zaehlt man auch Affen und Menschenaffen) die Muetter ihre Jungen viele Jahre lang im Arm oder auf dem Ruecken tragen.
Die Groesse des Magens eines Saeuglings.
Die Schnelligkeit, mit der Muttermilch verdaut wird.
Die Notwendigkeit einer fast ununterbrochenen Nahrungszufuhr fuer das Wachstum des grossen menschlichen Gehirns.
usw.
Mit sehr oft ist gemeint drei- bis viermal pro Stunde, jedesmal fuer wenige Minuten. Die Art, in der einige Babys in unserer Kultur gestillt werden - zu versuchen, sie an einen 3-4-Stunden-Rythmus zu gewoehnen, mit Stillmahlzeiten die jeweils 15-20 Minuten dauern, geht gegen unsere Natur. Wir Menschen sind jedoch sehr anpassungsfaehig und einige Muetter schaffen es, mit diesen sehr distanzierten Bruststimulationen und -entleerungen genug Milch zu bilden und einigen Babys gelingt es, mit grossen, weit auseinanderliegenden Milchmahlzeiten zurechtzukommen. Leider koennen jedoch einige Muetter mit so seltenen Stillmahlzeiten nicht genug Milch bilden und einige Babys passen sich diesem Rythmus nicht an, werden unruhig, schreien viel, moechten "vor der Zeit" gestillt werden und wachsen und gedeihen nicht. Es wird dann meistens der Koerper der Mutter angeklagt. "Sie haben nicht genug Milch!" - statt die von der Kultur aufgezwungene Erwartung, dass es ausreichen sollte, alle drei bis vier Stunden zu stillen, und die Mutter beginnt, mit Flaschenmilch zuzufuettern, was zu einer stetig abwaerts fuehrenden Spirale bis hin zum gaenzlichen Abstillen fuehrt. Kinder kommen auch mit der biologischen Erwartung auf die Welt, dass Muttermilch bis mindestens 2,5 Jahre einen Teil ihrer Diaet darstellt und viele Indizien weisen darauf hin, dass 6-7 Jahre die wahre physiologische Stilldauer ist - egal, wie unsere kulturelle Ueberzeugung ist. Ich kann Referenzen meiner diesbezueglichen Studie zur Verfuegung stellen, wenn jemand mehr darueber erfahren mochte.
Das gleiche gilt auch fuer das Schlafverhalten. Kinder kommen mit der angeborenen Erwartung auf die Welt, dicht neben ihren Eltern zu schlafen. Der Tastsinn ist der wichtigste Sinn der Primaten, zusammen mit dem Sehsinn. Junge Primaten werden jahrelang auf dem Koerper der Mutter getragen und schlafen neben ihr, oft noch wenn sie schon laengst abgestillt sind. Die biologische Erwartung fuer Mutter und Kind ist, zusammen zu schlafen und fuer das Kind, waehrend der Nacht, sooft es das Beduernis dazu spuert, an der Brust trinken zu koennen.
Normale, gesunde, gestillte und neben der Mutter schlafende Kinder schlafen nicht "durch" (das heisst sieben bis neun Stunden in einer Strecke) bis sie nicht 3-4 Jahre alt sind und das Nachtstillen nicht laenger notwendig ist.
Ich wiederhole: das ist NORMAL und GESUND.
Dr. McKenna's Schlafstudie zeigt deutlich die Gefahr, der ein einsam schlafendes Kind ausgesetzt ist, das in einen unnatuerlichen Tiefschlaf gleitet, aus dem es schwerlich alleine aufzuwachen imstande ist, wenn es zu einer Atemstillstandsepisode kommt. Wenn die Mutter neben ihrem Baby schlaeft, lenkt sie den Schlaf des Babys und seinen Atemrythmus, selbst waehrend sie schlaeft. Wenn das Baby eine Atemstillstandsepisode durchmacht, erinnert es die Mutter mit ihren Bewegungen und mit der Beruherung daran, wieder zu atmen. Man glaubt, dass das der Hauptgrund dafuer sei, dass das Zusammenschlafen des Babys mit der Mutter vor S.I.D.S. (ploetzlicher Krippentod) schuetzt. In anderen Worten, in vielen Faellen von S.I.D.S. in einsam schlafenden Kindern glaubt man, dass es darauf zurueckzufuehren ist, dass ihnen in sehr zartem Alter beigebracht wurde, lange Strecken durchzuschlafen und dass, wenn sie sich waehrend einer Atemsstillstandepisode in einer Tiefschlafphase befinden, niemand neben ihnen ist, der es bemerkt, und sie ans Atmen erinnert, und sie nehmen es ganz einfach nie mehr auf.
Das Nebeneinanderschlafen erlaubt der Mutter auch, die Koerpertemperatur ihres Kindes waehrend der Nacht zu kontrollieren, da zu sein, wenn es Milch erbricht und zu husten beginnt und ihm ganz einfach die normale, sichere Umgebung zu bieten, die sich das Baby instinktiv erwartet.
Ist das vorteilhaft fuer die Eltern? Nein!
Ist es fuer einige neue Eltern schwer, sich anzupassen? Ja!
Es besteht kein Zweifel: der Spalt zwischen dem, was uns unsere Kultur gelehrt hat, vom Schlafverhalten unserer Kinder zu erwarten (ihnen eine Geschichte vorzulesen, sie schoen zuzudecken, das Licht auszuschalten und sie in den naechsten acht Stunden nicht mehr zu sehen) und der Realitaet, das heisst, wie gesunde und normale Kinder tatsaechlich schlafen, klafft weit auseinander.
Der erste Schritt, sich mit der Tatsache abzufinden, dass ein Baby nicht die Nacht durchschlaeft, oder dass es nicht ohne die Mutter schlafen moechte ist, sich der folgenden Punkte bewusst zu werden:
Dass Kinder bis zum Alter von drei bis vier Jahren nicht durchschlafen, ist ein normales und gesundes Verhalten.
Kleine Kinder sind nicht "schwierig" und sie wollen einen nicht "manipulieren". Sie sind normal und gesund und benehmen sich artgerecht.
Sobald man diese einfachen Wahrheiten akzeptiert hat, wird die naechtliche Betreuung des Kindes viel einfacher. Wenn man die Idee aufgibt, dass man 8 Stunden ununterbrochenen Schlaf pro Nacht braucht, und diese naechtlichen Interaktionen mit dem Kind als wertvoll und voruebergehend betrachtet, gewoehnt man sich sehr schnell daran. Ich kann das Buch von Dr. Sears empfehlen "Schlafen und Wachen" (bei der "La leche League" zu beziehen). Die ersten Jahre unserer Kinder sind die wichtigsten und einflussreichsten ihres Lebens und sie vergehen nur allzu schnell. Wenn man den Beduefnissen seiner Kinder in diesen wichtigen Jahren nachkommt, wird man in den darauffolgenden Jahren reichlich Fruechte ernten koennen.
Copyright © Katherine Dettwyler PhD
Dieser Artikel kann fuer den persoenlichen Gebrauch ohne weitere Genehmigung ausgedruckt und unbegrenzt ausgeteilt werden; Fuer die Verwendung in anderen Publikationen setze man sich bitte mit dem Autoren in Verbindung: kadettwyler(at)HOTMAIL.COM

hi zwar kein stillkind....

aber von durchschlafen sind wir meilen entfernt...bin schon froh wenn nils mal 3 stunden am stück schläft ohne zu mucken:-(
keine ahnung warum der ständig wach ist,sogar 3-4stunden am stück =-O
schlafen was ist das......lg sandra

Liebe Romy,

ich kann Dich sooooo gut verstehen!
Bis vor ein paar Wochen wollte unser Prinz 3-4 Milcflaschen pro Nacht und ich bin echt auf dem Zahnfleisch gekrochen.
Ich habe dann mal gegoogelt und die Abstillmethode nach Dr. Gordon gefunden.
Habe diese aufs Flaschendasein umgemodelt und siehe da, nach einer Weile ( ich glaube es waren ca. 2 Wochen ) brauchte Björn keine Flasche mehr nachts.
Das ganze fast ohne weinen und ganz sanft, denn alles andere hätte ich gar nicht durchgehalten und auch nicht durchhalten wollen.
Jetzt wacht er zwar manchmal nachts noch auf, aber das sind dann Aktionen von wenigen Minuten. Mal den Schnuller suchen oder mal einen kleinen Schluck Saft oder mal Zahnschmerzen und ein paar Osanitkügelchen geben.
Manchmal schläft er jetzt sogar eine ganze Nacht ohne uns durch ;0)
Also, vielleicht googelst Du einfach mal nach Dr. Gordon und schaust ob Dir seine Ideen auch weiterhelfen könnten.
LG und ein schönes Wochenende!
Wiebke

Durchschlafen? Was ist das denn?!

Liebe Romy,
mit Stillen sind wir seit etwa zwei Wochen durch. Wenn Du allerdings glaubst, das würde Clara dazu bewegen, durchzuschlafen, dann irrst Du. Clara findet es vollkommen in Ordnung, mindestens einmal pro Nacht den Zimmerservice zu bestellen. Allerdings habe ich die Hoffnung, dass das besser wird, wenn sie ihr eigenes Zimmer hat und dort schläft. Zu dritt in einem Raum ist es ja doch immer unruhiger als allein.
Ich bewundere Dich, dass Du so konsequent bist. Ich hätte schon längst wieder den Mops ausgepackt...
Ganz liebe Grüße
Lena

Liebe Lena, Konsequenz aufgehoben siehe oben , eigenes Zimmer...

vorhanden. Aliki schläft dort seit ca 3 Monaten ganz brav und unkompliziert ein, das hindert sie jedoch keineswegs daran in der Nacht Kuschelung im Elterbett zu bestellen. Lieben Gruß zurück, Romy

Hier! Wir schaffen gerade mal 3 Stunden am Stück....;-)

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