Nochmal zum Thema "Einleiten"
Hab die Beiträge zum Einleiten gelesen. Bin ja nun 40+1 und hatte Frage zum Wehencoktail gestellt.
Kann mir jemand kurz schildern wie so ne "Einleitung" abläuft.
Dauert das immer dann so lange bis es richtig los geht? Und was für Horrorgeschichten gibts denn so?(Kurzfassung natürlich)
Und wenns wirklich so unangenehm ist, sollte man es vielleicht doch mit dem Coktail probieren!?(Kurz vor Einleitung)
Danke schon mal für Eure Antworten!
LG! Melanie :ROSE:
Nochmal zum Thema "Einleiten"
Nochmal zum Thema "Einleiten"
Bei mir wurde damals Eingleitet mit einem Gel was vor den MUMU gelegt wird. Es wirkt inerhalb 6 stunden was auch so war, nach 6 std. hatte ich die ersten wehen. Leider kommen die sehr heftig und kurz hintereinander und leider bekam ich auch keine PDA ich sollte doch warten auf die übergabe im KH =-O ich kann das ech nicht verstehen die haben mich mit einem zäpfchen abgespeist das leider nicht wirkte. Ich hoffe ich komme diesmal drumherum und mir bleibt das eerspart.
lg sylvi
Nochmal zum Thema "Einleiten"
Hallo Melanie,
ich habe auch eine Einleitung hintermir.Horrormäßig fand ich es jetzt nicht,aber schmerzhafter als eine normal verlaufende Geburt.
Bei mir wurde erst mit Tablette,dann mit Gel,dann mit Cocktail (der gute 15min später sich den Weg nach draußen suchte:-! ) anschließend mit Tropf in höchster Stufe,der letztendlich dann auch mal Wehen hervorrief.Wehen fingen nachmittags um halb vier an,um 1 Nachts bin ich dann in den Kreissaal und um 3:05 war sie da.Zwar ansich zügig,aber genauso schmerzhaft!
Also scharf bin ich nicht mehr drauf,und hoffe das es wie in meiner letzten Ss von alleine losgeht.
Lg,Jessi mit Kids 6j und 15m sowie Bauchzwerg 32+6
Hallo ich schleiche mich mal ein...
in der Regel fängt man die Einleitung mit Tabletten oder einem Wehencocktail oder einem Gel das vor den Mumu gelegt wird an. Diese Methoden können 5-6 Tage dauern bis man dann letztendlich Wehen bekommt. Natürlich gibt es Ausnahmen, da dauerts dann nur ein paar Stunden. Die Methoden sind aber schonender für den Kreislauf des Babys und werden deshalb immer erst mal ausprobiert, bevor es den Tropf gibt. Auch hier gilt es ,es gibt Fälle da wird sofort auf den Tropf zurückgegriffen! Liegt im Ermessen der Ärzte. Beim Tropf kann es auch mehrere Stunden dauern , er wirkt aber sehr schnell allerdings kommen die Wehen recht stark und unvorbereitet .Aber ist alles auszuhalten:-))
Ich hoffe ich konnte es etwas verständlich rüberbringen
glg meike
Nochmal zum Thema "Einleiten"
Bei mir wurde vor 2 Wochen eingeleitet. Zunächst Wehentropf, der immer gesteigert wurde mit Dauer-CTG. (Aber Funk), dann ne Stunde später ein Einlauf, dann nachdem der Mumu finderdurchlässig war Blasensprenung.
Die Wehen waren schon heftig, aber erst nachdem der Mumu so 4cm geöffnet war und die Blase gesprengt war. Aber ich denke Wehen sind normal einfach schmerzhaft, ohne gehts nicht. Die Hebamme meinte immer zu mir, solange sie noch grinsen sind die Wehen nicht stark genug... da hatte sie recht, das grinsen ist mir später vergangen.
Insgesamt hat die Enleitung bis zur Geburt knapp 10 Stunden gedauert, wobei ich aber fast auschliesslich, laufend, knieend oder hockend war, fast nie liegend. Ich denke, daß hat die Sache sehr beschleunigt. Und ohne PDA, aber das wollte ich so, weil ich Angst hatte das sonst die Wehen zu schwach sind.
Muss man aber nicht so machen und reagiert auch jeder anders drauf.
Allem in allem war die Einleitung durchaus ok! Hat sie doch zum Ziel geführt :-)
LG Dani mit Louisa
eingeschlichen
Bei meinem Sohn wurde bei 40+5 mit Gel eingeleitet. Insgesamt hab ich es 2 Mal bekommen. Vom ersten Gel bis zur Geburt hat es 11 Stunden gedauert, davon ca 4 mit ziemlich schmerzhaften Wehen.
Bei meiner Tochter wurde bei 41+0 mit Tabletten (2mal) eingeleitet, ab der ersten Tablette bis zur Geburt hat es 10 Stunden gedauert, richtig schmerzhafte Wehen waren ca 1,5 Stunden.
Bei mir hat es also gut funktioniert, brauchte auch keine PDA. Wehencoctail verursacht tierischen Durchfall und wenn das Kind nicht wirklich geburtsbereit ist, bringt der ansonsten auch nichts.
Ich drueck dir ganz fest die Daumen, dass es doch noch von alleine losgeht.
LG,
Michaela
Einleitung mit anschließenden KS
Dann wurde mir ein Tampon mit einem Gel gelegt (damit man ihn im Notfall ziehen kann, sanfte Einleitung, weil ich Herzkrank bin) und die Wehen setzten auch nach kurzer Zeit ein, brachten aber rein gar nichts, außer daß sie sehr weh taten, dann hatte ich mitmal neben den Wehen einen Dauerschmerz, den aber alle ignorierten, ich solle laufen gehen, suuuper. Problem, Kind lag noch nicht richtig im Becken, deshalb laufen.
Am nächsten Tag dann, also nach 24 Stunden Mumu 3 cm und sonst rein gar nichts, außer Wehen, Wehen, Wehen und dieser Dauerschmerz. OÄ hat dann endlich mal geschaut was los ist und stellte fest, Becken leer. Prima, Kind ist wieder hoch in den Bauchraum gerutscht und hat sich mit dem Schädel so blöd quer aufs Becken gelegt, daß er keine Möglichkeit mehr hatte sich ins Becken reinzudrehen. Fazit: am nächsten Tag Kaiserschnitt.
Ende vom Lied. Ich war nach 3 Tagen insgesamt fix und alle, mir tat der Bauch weh, aber es ging eigentlich, bin nach 4 Stunden schon wieder alleine aufgestanden und habe mein Kind versorgt (das konnte ich mir nicht nehmen lassen) und diesmal wirds auf jeden Fall wieder ein Kaiserschnitt, da ich das nicht nochmals mitmache, außerdem habe ich noch andere Probleme, zum einen SS bedingt zum anderen Gesundheitlich, so daß ein KS eh angeraten ist.
Und noch was, was ich ganz wichtig finde, bei mir wurde 1 Fehler gemacht, was ich erst Wochen später erfahren habe. Es sollte tunlichst NICHT eingeleitet werden, wenn das Kind noch nicht fest im Becken liegt, eben weil es, wie bei mir, wieder hoch rutschen kann.
Diesmal trag ich meine Zwergiliene auch wieder sehr weit vorn, und im Becken ist sie auch nicht annähernd, trag sie wohl auch wieder davor, das zeigt mir mein Bauch. Ich schau mal, ob ich demnächst mal ein Bauchbild einstellen kann.
So, hoffe ich habe Dir jetzt keine Angst gemacht, wenn sich Dein Bauchzwerg noch Zeit lassen will, dann lass ihm/ ihr die Zeit und wenns zum KS kommt, so schlimm ist das auch wieder nicht. OK, es tut weh, klar, ist ja ein Bauchschnitt. Aber ich bin aufgestanden, so wie ich meine Füße annähernd bewegen konnte. Habe sogar noch die Schwester verar.... und ihr gesagt, daß ich meine Füße spüre, das stimmte nicht so ganz, sie wollte mich halt noch nicht aufstehen lassen *gg*, nach 4 Tagen bin ich dann heim, weil ich keinen Bock mehr auf KH hatte, nach 4 Wochen hatte ich keine Schmerzen mehr und hätte am nächsten Kind basteln können, mir hat einfach das Gestrampel im Bauch gefehlt. Nur nach KS solltest mindestens 1 Jahr warten, besser noch 2 Jahre bis Du wieder schwanger wirst.
So, ist nun doch etwas mehr geworden, sorry.
LG Bummelchen 35. SSW
Zwei ausführliche Einleitungs-Berichte von mir
Hier am Altonaer Krankenhaus wird gerne mit Cytotec eingeleitet, ein Medikament, das eigentlich als Magenmittel zugelassen ist, aber auch Wehen auslöst. Vorteil: Die Geburt, wenn sie einmal in Gang kommt, hat den selben Verlauf wie wenn sie von selbst losgegangen wäre, also sozusagen eine sehr sanfte Methode. Nachteil: Es kann drei Tage oder länger dauern, während denen man bereits im KH sein muss, aller vier Stunden (tagsüber) Tabletten bekommt und dabei jeweils im CTG kontrolliert wird, wie das Kind und die Gebärmutter reagieren. Bei meiner Tochter wurde auf diese Weise eingeleitet wegen Verdacht auf Plazentainsuffizienz, zwei Tage nach ET, weil man nicht länger warten wollte. Von Dienstag morgen bis Mittwoch mittag dauerte es, bis das Medikament anschlug, dann dauerte die eigentliche Geburt von regelmäßigen Wehen bis das Kind da war noch einmal sieben Stunden. Fast das unangenehmste daran war das Warten auf die Wehen....
Bei meinem Sohn, der heute eine Woche alt ist, war die Situation ähnlich: Verdacht auf Plazentainsuffizienz in der 38. SSW. Diesmal lief es aber anders: Die Tabletten haben rasch diffuse Wehen ausgelöst (also noch nix regelmäßiges), darauf hat er allerdings mit sehr schlechten Herztönen reagiert, so dass es hieß: Der hat gar nicht genügend Reserven für so einen langsame Einleitung, die sich lang hinziehen kann, den müssen wir schnell holen. Natürlich stand das Thema KS im Raum, aber das Team hat sich dann für eine Mischung aus Natur und Schulmedizin entschieden: Sie haben mir mechanisch die Fruchtblase geöffnet, um den Körper zu stimulieren, dann mich an den Wehentropf gehängt und schließlich noch bestimmte Akupunkturpunkte stimuliert. Ergebnis: Eine nur vierstündige Geburt, bei der es schnell und heftig zur Sache ging, also schon nach zwei Stunden Wehen im Minutenabstand, die aber auch natürlich zu Ende ging. Irgendwie hat der Kleine sich unter der Geburt erholt, obwohl die Wehen natürlich immer stärker wurden. Unangenehm fand ich diesmal vor allem die Verkabelung: Im linken Arm einen Zugang für den Wehentropf plus Buscopan, um den MuMu weich zu machen, unter dem komischen Gürtel die CTG-Knöpfe. Wo ich doch so gerne auf dem Pezziball sitze um mich bewege ;-).
Mein Fazit: Nach meinen Erfahrungen hätte ich keine Angst vor einer eingeleiteten Geburt - allerdings sagte mir eine Schwester, dass nach ihrer Erfahrung die Mehrheit der eingeleiteten Geburten dann doch mit KS enden. Das sollte man sich vorher vielleicht klar machen, damit man nicht zu ängstlich oder enttäuscht ist, wenn es dann doch im OP endet.
Herzlichen Gruß,
Verena
Nochmal zum Thema "Einleiten"
leider habe ich mein Kind Anfang diesen Jahres tot zur Welt bringen müssen, diese Geburt wurde jedoch auch eingeleitet, weshalb ich Dir dazu etwas berichten kann.
Ich habe Cytotec bekommen (2 Tabletten legt man alle 4 Stunden vor den Muttermund). 40 Minuten nach den ersten 2 Tabletten, habe ich starke Wehen bekommen die dann 27 Stunden anhielten und zwar ohne Pause (also nicht wie am Anfang einer nicht eingeleiteten Geburt), ich war also fix und fertig, habe auch alle Nebenwirkungen bekommen die es so gibt (Übelkeit + übergeben, Schwindel, Fieber etc), wobei ich nicht weiss, ob von Cytotec oder dem Schmerzmittel (Dolantin).
Insgesamt steht für mich fest, dass ich NIE wieder (bin gerade erst wieder in der 8. Woche schwanger) einleiten werde, lieber direkt einen Kaiserschnitt...es war für mich der Oberhorror.
In unserer Trauergruppe hat noch eine Frau mit Cytotec eingeleitet, diese hatte erst nach 24 Std. die ersten Wehen, dann war das Kind 4 Stunden später da, es läuft also bei jeder Frau anders...
Zum Thema Wehencocktail kenne ich nur die "Horrorgeschichten" (Du hast ja danach gefragt), dass dieser auch beim Kind zum Schock führen kann, in einem anderen Forum "Schock durch Wehencocktail", ich denke da muss man echt aufpassen, in dem Fall hat auch dieses Kind nicht überlebt..
Naja, ich will Dir keine Angst machen, aber Du hast ja gefragt !
Ich wünsche Dir alles Gute,
Zoe
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