ohjeh, ist das schwierig. wohin tendiert Dein Gefühl?
Ich kann nur sagen, dass wir Erwachsenen uns um viele Sachen einen viel größeren Kopf machen als es wirklich sein muß. Kinder sind in vielen Dingen so unproblematisch. Unsere Beispiele: Fabian kam zu einer Erzieherin wo ich dachte, dass er sich bei ihr überhaupt nicht wohl fühlen wird, aaaber- gerade die liebt er abgöttisch. Und seit diesem Jahr haben sie auch umgestellt und er wird sie nun bis zur Schule behalten. Bisher war jährlicher Wechsel angesagt.
Wenn mein Großer, 7 Jahre, mit seinen Kumpels spielt ist der Kleine voll dabei und sagt den Großen, wie es seiner Meinung nach zu laufen hat. Kinder können zwar fies sein, aber andersherum sind sie auch sehr umsichtig miteinander.
Es liegt in der Hand der Erzieherinnen inwieweit sie da Schützenhilfe leisten.
Aber als Erzieherteam so ganz die Kleinen mißachten, weil ja die Großen alles so kennen, kann nicht gehen. Die Großen sind da verständiger und müssen es auch sein wenn es heißt, Umstellungen zu akzeptieren. Wie zu Hause, das müssen die Großen dafür sorgen das Scheren und so ein Kram weggeräumt werden. Also verstehen kann ich das nicht, wenn man von den Kleinen das Verständnis dafür erwartet was sie nicht tun dürfen...
Für mich wäre das wohl der Hauptgrund, NICHT diesen Kiga zu wählen.
Und Kinder und neue Freunde finden- gerade das sehen wir Eltern zu eng. Moritz kam nach dem Kiga als Einziger aus seinem Kiga und sogar aus unserem Ort auf eine etwas weiter entfernte Schule. Eine Kiga-Freundschaft zu seinem besten Freund ist bestehen geblieben, ansonsten hat er neue Freunde gefunden. Und da die Schule beim Erweitern ist, werden momentan auch jedes Jahr aus jeder Klasse zw. 2 und 3 ehemalige Erstklässler ausgewählt die dann wiederum den Grundstock für die nächste Klasse (ist eine altersgemsichte Schule) bilden. Und da bestätigen die Lehrer immer wieder, das damit immer nur die Eltern das Problem haben.

Ich hoffe Du findest für Dich/ Euch die richtige Entscheidung. Oder versuch es mal damit: setz Dich allein auf einen ruhigen Platz, schließe die Augen und halte Deine beiden Hände wie Wagschalen. Lege in die eine Hand den einen Kiga und den anderen in die Andere. Und dann spüre, welche Seite schwerer wiegt. Meist pendeln sich die Hände echt in einer bestimmten Stellung ein.

lg und viele Glück,
Vilma

wirst ja berichten wofür Ihr Euch entscheiden werdet.

achso, noch was. Ich hab jetzt nicht im Kopf was Du beruflich machst. Aber ginge es nicht das Du viell. eine verlängerte oder verschobene Mittagspause machst in der Du die Kinder aus dem Kiga holst und zu den Großeltern bringst? So mache ich das einen Tag die Woche. Da die Ersatzoma sich nicht das Autofahren bis zur Schule getraut.

Hallo Lilli,

erfahrungsgemäß ist es doch so, dass 2jährige mit älteren Geschwistern schon viel weiter sind in ihrer Entwicklung als Einzelkinder. Ich kenne eure Kinder nun nicht, kann mir aber vorstellen, dass es Jannik nicht viel ausmachen wird, gleich in der offenen Gruppe anzufangen.

Die Aussage von den Erzieherinnen würde ich jetzt einfach mal gelassen links liegen lassen. Es wird für Sicherheit gesorgt, das ist ein MUSS und das funktioniert auch. Übrigens sind in unserem Kiga die Kinder auch von ca. 2,5 Jahren bis vor der Einschulung gemischt in den Gruppen und es funktioniert wunderbar!

Es spricht meiner Meinung nach einfach zu viel für den altbekannten Kiga und gegen den im anderen Ort, allein schon wegen deiner Oma/Opa-Möglichkeiten!! Und da bin ich immer ganz neidvoll, wenn ich höre und lese, was bei vielen Müttern beruflich möglich ist, wenn die Großeltern so willig einspringen mögen. DAS würde ich mir niemals selbst kaputt machen.

LG,

Elena