Hallo,
ich hatte ja geschrieben, dass sich mein Arbeitgeber (Öffentlicher Dienst) wegen meinem Antrag auf Teilzeit querstellt.
Hab nun viel mit der Personalstelle telefoniert, mit der Vertreterin meiner Cheffin (die ist im Urlaub) gesprochen und auch die Gleichstellungsbeauftrage eingeschaltet (ist leider nur die Vertetung der vorübergehenden (das sagt doch alles)).
Resultat: ich bin eine Menge Schritte auf sie zugegangen (hab die Stundenanzahl aufgestockt, bin wenigstens am Nachmittag zeitlich flexibel, könnte gelegentlich auch vormittags, wenn es terminlich bei meinem Mann passt) und was ist??? Die machen nicht mit!
Jetzt wurde mir der Vorschlag gemacht, ich könne unter meinen Bedingungen eine niedrigere Stelle haben.
Nun muss ich dazu sagen, dass ich vor der Elternzeit ein Team mit 15 Mitarbeitern geleitet habe. Ich hätte sogar rein theoretisch kein Problem, die gleiche Arbeit wie meine Mitarbeiter zu machen, würde ja auch positive Aspekte mit sich bringen. Aber doch bitte nicht IN meinem Team.
Was soll denn das für ein Verhältnis sein, wenn ich plötzlich zwischen den Leuten sitze, die ich vorher geleitet habe und in einem halben Jahr wieder leiten werde? Zumal ich ja fachlich total raus bin und von eben diesen Kollegen eingearbeitet werden müsste.
Von der niedrigeren Bezahlung ganz zu schweigen (wobei der Punkt wohl noch nicht geklärt ist).
Bin wirklich maßlos entäuscht von einer Behörde, die sich selbst das Ziel gesteckt hat, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern!
LG von einer frustrierten Jule