Wie versprochen (http://kind.qualimedic.de/Q-9310251.html) mein Bericht von der Kita-Eingewöhnung. Ich habe Montag morgen gleich mit einer Erzieherin geredet. Die spontane Reaktion war eher mäßig, ihr Argument war, dass die Kinder die Nähe gar nicht wollen, insbesondere, wenn die Mutter noch da ist. Okay, kuscheln würde Louis nicht gleich mit ihr, aber über ein Opfer zum Spielen und Unterhalten ist er immer überglücklich. Aber sie hat gesagt, dass ich die Eingewöhnung so langsam gestalten kann, wie ich möchte. Darüber bin ich sehr erleichtert, weil mir der Punkt noch nicht wirklich ausdiskutiert schien.
Ansonsten hat sich aber doch was getan. Gestern und heute sind alle drei Erzieherinnen mehr auf Louis eingegangen. Also war es auf jeden Fall richtig, diesen Punkt anzusprechen. Heute bin ich zum ersten Mal für 15 min weggegangen. Das lief auch super. Er hat ein paar Minuten gejammert, aber für seine Verhältnisse war das gar nichts. Als ich zurückkam war er schon wieder voll im Spiel vertieft, hat mich angelächelt, sich eine Weile auf meine Schoß gesetzt und dann ging es weiter. Geschrien hat er erst, als wir gegangen sind (das macht er oft, obwohl ich den Zeitpunkt zu gehen schon immer mit viel Bedacht wähle). Und im Auto hat er die ganze Zeit vor sich hingebrabbelt. Kita, bieln (=spielen), babba (=Bagger), gro (=groß). Die haben da halt einen viel größeren Bagger als er zu Hause :-).
Ich bin jetzt ziemlich erleichtert, im Gegensatz zu Louis habe ich in den 15 min ziemlich rumgeflennt. Es geht mir doch stärker an die Nieren, als ich gedacht habe ...
Lg,
SAlvi