Neues an der Kariesfront...
Nun bin ich auf Xylit gekommen. Das scheint ein wahres Wundermittel zu sein. Schaut mal hier:
de Punkt wikipedia.org/wiki/Xylitol
Wer hat denn schon Erfahrungen damit?
Wir nehmen nach dem Putzen einen halben Löffel in den Mund, lassen diesen zergehen und "spülen" die Zähne mit dem schnell fließenden Speichel-Xylit-Gemisch. Die Zähne scheinen langer glatt zu bleiben und der Atem auch Morgens noch relativ ungefährlich ;-). Bisher ist es beeindruckend, allerdings ein komisches Gefühl, mit einer gefühlten Ladung Zucker ins Bett zu gehen...
In Finnland ist es Standardbestandteil der Kaugummies, um die Zahngesundheit des Volkes zu unterstützen. Und in der Nenedent Kinderzahncreme findet es sich auch.
Bestellt habe ich ein Kilo feines Xylit bei Xucker Punkt de. Da ist der Preis ganz annehmbar.
Liebe Grüße
Anja
Neues an der Kariesfront...
ich muss bei meinen auch sehr dahinter her sein, dass die Zähnchen ordentlich geputzt werden.
GSD war die Kinderzahnärztin vor einigen Wochen ganz zufrieden, sie bot aber Kinderbonbons mit Xylit an, welche ich in meiner Handtasche habe - zur Not praktisch, wenn das Zähneputzen mal ausfällt.
GLG Eva
Die Bonbons sind wirklich praktisch,...
Toll, dass deine Zahnärztin dich darauf hinweist. Eigentlich das Zeugs ja furchtbar "geschäftsschädigend" ;-).
Liebe Grüße
Anja
Neues an der Kariesfront...
vorbeugend gegen Osteoporose, Mittelohrentzündung, Karies... Mannomann, kann das Zeug zufällig auch die Kinder zur Musikschule fahren und das Haus putzen?
Allerdings: Für den Hund ist es tödlich, also gut aufpassen.
Danke für den Tipp. Ich frage mal meine Cousine danach.
Ganz liebe Grüße
Lena
Neues an der Kariesfront...
wäre schön, wenn du dazu deine Cousine befragen könntest. So, wie ich hörte, reagieren die Zahnärzte unterschiedlich darauf. Viele kennen es nicht und halten es für einen künstlich produzierten Stoff, der nicht in Kinder gehört (obwohl es naturgemäß schon drin ist ;-)).
Da man antibakterielle Mundspülungen glücklicherweise nicht in Kleinkinder hineinbekommt (bei Naël käme sie auch nicht wieder hinaus), ist das schon sehr interessant.
Ein weiterer großer (für uns Mädels unschlagbarer!) Vorteil ist, dass man überhaupt keinen Lust mehr Süßkram hat, wenn man nur zweimal am Tag mit einem halben Teelöffel Xylit die Zähne spült. Das ist ziemlich großartig.
Naël macht zwar weiterhin gern "Lollibeute" im Kiosk %), schmeißt denselben aber nach zweimaligem Anlutschen fort. Das ist zwar furchtbare Verschwendung, aber lässt mich hoffen, ihn davon bald ganz abzubringen.
Gut, dass du die Gefährlichkeit für Tiere erwähnst. Auf die Gefahren kann man ja nicht genug hinweisen:
"Xylitol hat bei einigen Tierarten (Hunde, Rinder, Ziegen, Kaninchen) einen stark Insulin-ausschüttenden Effekt, der zu einem starken, lebensbedrohlichen Abfall des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie) führen kann." (s.Wiki)
Der Mensch reagiert beim Xylit-Genuss, anders als beim Zucker, nicht mit einer erhöhten Insulinausschüttung, deshalb ist dieser Stoff für Diabetiker geeignet. Die oben genannten Tierarten reagieren leider eben ganz gegensätzlich darauf.
Menschen mit Fructoseintoleranz vertragen Xylit ebenfalls nicht. Also: Obacht!
Obwohl Empfehlungen dahin gehen, dass man quasi den gesamten Zuckerkonsum durch Xylit ersetzen sollte, beschränke ich mich weiterhin nur auf die Mundpflege, vielleicht auch Nasenpflege (bei Bedarf). Ich muss erst einige Studien gelesen haben, bevor ich das Zeugs bedenkenlos in mich hineinschaufel.
Liebe Grüße
Anja
Noch gefunden...
pharmazeutische-zeitung punkt de/index.php?id=3724
Neues an der Kariesfront...
gerade überlege ich - natüüürlich nur scherzhaft - ob Zahnärzte diesen Stoff nur Kassenpatienten empfehlen würden, weil sie an denen eh nichts verdienen (und von diesem "nichts" gern auch mal einen Porsche kaufen). Dann hätten wir wohl Pech.
Keinen Schnöff mehr auf Süßkram wäre für mich genau richtig. Meine Tochter hingegen sollte dann wohl die Finger davon lassen, bis die Fruktoseintoleranz vollständig abgeklärt ist. Eine solche scheint sie nämlich zu haben. Wir versuchen gerade, einzugrenzen, was und wieviel von was sie vertragen kann. Trial and error...
Ganz liebe Grüße
Lena
Neues an der Kariesfront...
mein Bruder, seit einigen Monaten in den USA lebend, brachte uns vor einigen Wochen darauf. Sein Zahnarzt dort habe ihm Xylitol empfohlen - in der Zahncreme für ihn und auch für seine Tochter, die jünger ist als unsere Kinder hier. Wir kauen nun häufiger nach dem Essen auch Kaugummis mit Xylitol und putzen uns auch mit entsprechender Zahncreme die Zähne: Fede nimmt Odol med 3 Milchzahn und wir Lavera Zahncreme - beides mit Xylitol. Andere Produkte habe ich nciht gefunden - Nenedent schmeckt doch süß, oder? Das wollte ich gerne vermeiden und bin dann auf die Odol med 3 gestoßen.
In den Usa gab es wohl eine Studie, dass Kinder, die von Anfang an mit Xylitol geputzt haben sehr viel weniger Karies bekamen. Die Kinder bekommen ja auch ständig neue Bakterien von uns über das Essen (Löffel etc.) und diese werden wiederum von dem Xylitol unschädlich gemacht ... glaube ich jedenfalls!
Liebe Grüße auch an das Schleckermäulchen
Fabia mit Frederika - beides Süßkramliebhaberinnen!
Xylitol ist ebenso süß wie Zucker...
Naël versteht den Unterschied zwischen Zucker und Xylit (Süllitt), deshalb finde ich es nicht schlimm, dass es süß schmeckt. Er lässt dafür den ganzen andere schädlichen Süßkram links liegen. Also ist es O.K. für uns.
Und ja, Xylit killt die Karies-Bakterien, indem es sie aushungert, da sie den Stoff zwar gerne futtern, aber nicht verstoffwechseln können. Die finnischen Studien haben einen Kariesrückgang von 85% belegt.
Und wie findest du die Zahncremes? Bemerkst du einen Unterschied?
Liebe Grüße
Anja
Neues an der Kariesfront...
Hallo Anja,
das klingt sehr interessant - ich frage mich aber, wo der Haken ist ;-). Warum hört man davon bislang so wenig?
ich werde mal meinen Zahnarzt beim nächsten Besuch befragen.
LG, Claudia
Liebe Claudia,...
Liebe Grüße
Anja
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