Hallo zusammen,
wünsche Euch allen ein sehr gutes, gesundes neues Jahr und mögen Eure Herzenswünsche alle in Erfüllung gehen!
U9 von Paul war alles wunderbar, hat alles sehr gut mitgemacht: Schneiden, Malen, Schreiben, Zählen, Sprechen, Gucken, Vorturnen. Hören war nicht so gut, er war auch erkältet ... Zu Denken hat mir der KiA gegeben, dass Paul wohl schulreif wäre und er würde es befürworten ihn schon nächstes Jahr einzuschulen. Diese Ansicht wird verstärkt durch den KiGa, weil sie auch schon bemerkt haben, dass Paul sich langweilt (aber noch nicht stört) und eigentlich nur bei "anspruchsvollen" Dingen motiviert ist. Sprachlich redet er Freund und Feind an die Wand, so dass alle irgendwann abziehen, weil die ihn einerseits nicht verstehen können und andererseits nichts entgegensetzen können. Der Kiga hat gesagt, er könnte da nicht fördern, da wäre ein etwas anspruchsvollerer KiGa "richtiger". (Ist mir nicht neu, die Diskussion hatte ich schon mal vor 4 Jahren!) Nun gut, m. E. ist der Zug mit der Einschulung abgefahren, Paul sagt selber er will nicht in die Schule, weil da muss er den ganzen Tag tun was andere wollen und ausserdem muss man dann auch noch HAs machen.- Das ist für mich ein schlagendes Argument gegen die Einschulung. Na ja, da ich nun die Erfahrung habe, was das bedeutet Motivationsverlust durch Unterforderung, habe ich schon ein bisschen Bammel wie es da weitergeht. Muss dann halt mal wieder die gesamte Museen-Workshop-Tour machen. Er ist halt ein echtes Kann-Kind; wie man es macht es bleibt einfach nur 50%-ig passend!
Physisch ist Paul bei 108 cm, 16,4 kg und etwas hypoton im Oberkörper - er soll weiterhin fleissig schwimmen gehen. (Was er sowieso gerne macht und auch schon während der 3-wöchigen Ferien jeden 2. Tag nachgefragt hat.) In Summe ist er seit der letzten U genau 3 cm gewachsen, 0,4 kg schwerer geworden und in die Klamotten seines großen Bruders reingewachsen, die dieser mit 3 Jahren trug.
Im Urlaub waren wir wieder Skifahren - Paul (und ich) war ganz erstaunt, dass er ab dem 1. Tag zu den "Grossen" zählte und nun mit Stöcken fahren muss. Er war der Kleinste (von der Länge her, aber ich glaube auch altersmäßig) in seiner Gruppe und ist beim Abschlussrennen auf einen 3. Platz gekommen - er hat gestrahlt wie ein Honigkuchen - soviel zum Thema: "ich muss den ganzen Tag das machen was andere wollen" und "eigentlich ist es mir egal was die von mir wollen" - in Praxis klappt das sehr gut, aber in der Theorie (vom Kopf her) ist er nicht bereit dazu!
Ich habe mir mein Knie verdellert, mal sehen ob es ein Bänderriss ist oder nur eine Zerrung ... Hoffe auf letzteres. Die Kinder sind (für mich beleidigend) schnell drüber hinweg gekommen, dass es dann eben keinen gemeinsamen Abschluss-Skitag geben wird und sie brav weiter in ihren Skigruppen mitfahren müssen. Beide waren zutiefst geknickt, dass sie sich von ihren Freunden trennen mussten.
Wir mussten zudem auch noch frühzeitig aus dem Urlaub heim, nach dem letzten Skitag, weil unser Keller unter Wasser stand - toll! Um 19:00 sind wir losgefahren um 2:00 waren wir zuhause und haben den Keller ausgepumpt bis 4:00 und das ganze auch noch humpelnd! - JAAAAAH, das habe ich mir schon immer gerwünscht!
Wir haben entdeckt zum Vorlesen, wo ein 8-jähriger noch mithört und ein 5-jähriger gespannt zuhört: "Eliot und Isabella und ...." - das sind Kinderromane und die Reihe "Das geheime Dinoversum ....".
LG, I.