Hallo Karin,
kenn ich auch. Meine beiden sind 2J3M auseinander und mein Großer hatte vor der Geburt des Kleinen auch schon mal durchgeschlafen ... *seufz* Als der Kleine da war, kam er wieder 2-3 Mal pro Nacht und wollte stillen. Dann war es irgendwann nur noch 1-2 Mal pro Nacht und irgendwann schlief er auch wieder durch und kam erst kurz vor dem Weckerklingeln rüber. Das ging allerdings über Monate, ohne dir Angst machen zu wollen ...
Unsere Lösung: Größeres Bett, in dem alle bequem Platz haben, der Kleine schlief eh im Babybalkon neben mir. So musste ich zum Stillen nicht aufstehen, irgendwann kam der Große halt dazu - manchmal fühlte ich mich schon wie eine Ölsardine, aber alles andere wäre mir zu hart vorgekommen. Es ist und bleibt ein Schock, wenn man Mama und Papa plötzlich teilen muss, egal wie sanft man das Kind darauf vorbereitet und wie man versucht, das auszugleichen. Dass sich Silja so an dich ranschmeißt nachts, hat sicher damit zu tun, dass sie dich "festhalten" muss, du bist ihr sicherer Hafen in dieser stürmischen Umbruchphase. Ist sehr anstrengend, geht aber vorbei. Ich würde ihr genau das geben, was sie braucht, um ihr die Umstellung zu erleichtern, und zusehen, ob du tagsüber vielleicht ne Mütze voll Schlaf kriegst und ob du dir das nächtliche Stillen mit Babybalkon oder so nicht erleichtern kannst. Und sei geduldig mit ihr - sie ist zwar jetzt deine Große, aber sie ist doch auch erst 2 und braucht ihre Mama noch ganz doll.
Die ersten Wochen sind am härtesten, dann wird es aber auch wieder besser!
LG Yuri (eingeschlichen von nebenan) mit Yannick (09/03) und David (12/05)

Hallo Karin,
die anderen haben ja schon viel gesagt, dem ich auch zustimmen kann. Ich habe mit Flurin ein Kind, das auch ständig an mir rumfummelt, wenn er bei mir schläft. Ich HASSE das, es macht mich wahnsinnig. Bei uns hilft, ihm die Hand festzuhalten, oder eine Hand festhalten (sanft) und die andere legt er oft unter meinen Kopf. Das dauert dann nur, bis er wieder tief schläft, dann hab ich wieder eine Stunde Ruhe ;-). Im Ernst, es wird besser, sobald sie sich sicherer fühlt! Es ist ein grosser Umbruch in ihrem Leben. Ich würde auch mehr Platz schaffen und ihr im Übrigen erklären, dass sie zu dir kommen darf nachts, aber du nicht schlafen kannst, wenn sie an dir rumfingert. Du kannst auch versuchen, sie in den Arm zu nehmen, ganz nah zu dir. Flurin lässt in der Regel das Fummeln dann. Oder du nimmst ihr eine eigenen Decke ins Bett und lässt sie etwas tiefer unten schlafen als du selber, so dass sie dir am Pijama rumfummelt und nicht mehr am Hals. Dazu braucht sie aber genügend Platz (und du auch), sonst kommt sie unter deine Decke mit dem Kopf! Wenn ihr könnt, würde ich das Bett vergrössern. Allein, dass sie kommen DARF wird ihr viel helfen.
Ich fand die ersten Monate mit zwei Kindern auch sehr anstrengend. Unser Altersabstand ist ähnlich wie bei euch. Linus war wieder jede Nacht bei uns nach der Geburt. Das Einschlafen war Horror, er wollte nur mich, mein Mann war sozusagen wertlos. Dasselbe nachts, wenn er erwachte. Aber irgendwann wurde es besser.
Ich bin ja mal gespannt, wie es bei uns wird mit dem Dritten. Wir haben wieder den gleichen Altersabstand ...
Viel Schlaf wünsch ich dir und alles Gute,
brigitte

Hallo Karin,
das kenne ich nur zu gut ;-)
Vor 9 Wochen wurde unsere Jule-Ylenia geboren und Jonas-Elija ist seither auch sehr anhänglich. Er war zwar schon immer ein Mamakind aber jetzt ist es noch extremer geworden. Nachts grault er mich auch immer am Kinn oder legt seinen Arm um meinen Hals %)
Ich schaue dann das ich am Tag sehr viel mit ihm kuschle, aber da ist dann halt auch noch mein Großer wo beschäftigt werden will und auch seine Kuscheleinheiten braucht ;-)
Leider habe ich für dich auch nicht den ultimativen Tip :-(
Von meinem Großen weiß ich nur das es mit der Zeit besser wurde.
LG Kathrin mit Noah-Gabriel 4J. Jonas-Elija 2J. und Jule-Ylenia 9 Wochen