Mich so aufreg... und Frage an 1und1gleich 3.....
waren heute ja wieder beim Babyschwimmen mit Sauna :-).
Nun haben wir eine neue Mama im Kurs, die uns natürlich noch nicht kannte.
Ihr Kind hat DS... und ist sooooooooooooooooo süß.....
Nun wollten wir sie in unsre Gruppe integrieren, weil wir ja wissen, wie doof es ist, wenn man die einzige ist, die keinen kennt...
Sie fing gleich zu Anfang an, immer da hin zu gehen, wo keiner war, nahm auch an der Begrüßungs- und Abschiedsrunde nicht teil...
Sie meinte auch während des Kurses, dass sie mit ihrem seperat bleibt, weil es den andren Kindern ja nicht zuzumuten sei, ein behindertes Kind zu sehen (die sind alle zwischen 8 und 17 Wochen alt)...
Sie ist auch nicht mit in die Sauna, obwohl sie ja gern würde, aber da müssten ja unsre Babys wieder Kontakt mit ihrem haben, was unsre bestimmt nicht wollen (alles klar, Max hatte sich nicht beschwert)...
Nun finden wir es super schade, dass sie sich so abgrenzt, und daher die Frage: was können wir tun, damit sie sich bei uns wohler fühlt und vielleicht ihrem Baby doch erlaubt, mit unsren in Kontakt zu treten ??? Es ist doch, meiner Meinung nach grade für DS-Kinder, wichtig, dass sie Kontakt mit andren haben, schon für das Selbstvertrauen, oder??
@andrie:
Kann es evtl. sein, dass sie damit einfach selbst nicht damit klar kommt, dass das Kind DS hat ?? Wenn ja, wie merkt man das und können wir evtl. dann etwas tun, damit sie ihn auch lieben lernt ??? Das Baby wurde auch nach dem Schwimmen ganz schnell fertig gemacht (nicht geduscht, gar nichts) eingepackt und weg war sie....
Wir finden das so schade....
Re: Mich so aufreg... und Frage an 1und1gleich 3.....
Letzendlich denke ich das SIE das größte Problem mit dem DS ihres Sohnes hat *traurigguck*. Armer kleiner Kerl.
Ich hoffe das sie schnell lernt damit umzugehen ansonsten legt sie ihrem Kind immer Steine in den Weg...
TRaurige Grüße von Kira die das so gar nicht verstehen kann...
Re: Mich so aufreg... und Frage an 1und1gleich 3.....
das ist ja furchtbar. Da stehen mir richtig die Tränen in den Augen, wenn ich sowas lese.
Offensichtlich hat sie ein Problem damit und sollte dringend lernen ihr Kind so zu lieben, wie es ist.
Den anderen Babys ist es doch völlig egal, ob ein Kind behindert ist oder nicht.
Besonders das mit dem "Ruck-Zuck fertigmachen" hat mich geschockt, denn gerade beim anziehen etc. ist doch soviel Körpernähe, streicheln, liebhaben möglich...hört sich ja fast so an, als ob sie ihrem Kind da wenig zukommen lässt.
Hoffe, dass das nicht so ist. Vielleicht könnt ihr ja nochmal mit ihr sprechen, nicht als Gruppe auf sie einstürmen, sondern vielleicht mal als Einzelperson.
Ebenfalls geschockte Grüsse von Judith, die gleich mal ihr Baby knuddeln geht...
Re: Mich so aufreg... und Frage an 1und1gleich 3.....
bin zwar nicht 1und1gleich3,
aber ich finde das es das Beste wäre Sie einfach nicht zu bedrängen und ganz normal sie machen zu lassen was Sie möchte.
Und nicht gleich zu unterstellen dass Sie Ihr Kind nicht liebt-
Ich denke es ist vieleicht nicht für alle Eltern mit Kindern die ein Down-Syndrom haben so einfach das zu akzeptieren und manche brauchen einfach etwas Zeit...
Ist doch schön das Sie Ihr Kind fördern möchte und am Babyschwimmen teilnimmt,
also meiner Meinung nach solltet Ihr Sie einfach in Eurer Gruppe willkommen heissen und ansonsten nicht bedrängen.
Ich bin natürlich kein Psychologe...
Ein schönes Wochenende,
Sarah
Re: Mich so aufreg... und Frage an 1und1gleich 3.....
wir haben sie nicht bedrängt :-(...
Sondern ich habe versucht, dass sie unsre Gruppe kennenlernt, und vielleicht sogar rauszubekommen, wie der Kleine denn heißt ?? Na ja, keine Ahnung :-(..
Und unterstellen tun wir ihr schon gar nichts, aber der Verdacht kam eben so auf...
Werde wohl Freitag einfach mal fragen, ob sie nicht Lust hat, mit uns da noch etwas zu trinken (ist nämlich in den gebühren mit drin :-) ).
Vielleicht taut sie ja auf.... hoff...
LG Bianca
Re: Mich so aufreg... und Frage an 1und1gleich 3.....
ich wollte Dir nicht unterstellen, dass Du sie bedrängt hast, sondern damit nur ausdrücken das sie vieleicht einfach Ihre Zeit braucht um in Eurer Gruppe anzukommen...
Ich hoffe das das nächste Babyschwimmen für Euch alle positiv verläuft und Ihr eine schöne Zeit habt!
LG Sarah
Re: Mich so aufreg... und Frage an 1und1gleich 3.....
Aaaaaaaaaaaaalllsssoooo, es treibt mir die Tränen in die Augen, ABER es ist wirklich schwer am Anfang!
Ich höre oft von Müttern die das ganze (Diagnose DS) nach einem Wochenende wegstecken.... hm... mag sein, dass es das gibt, aber für mich wäre das nichts.
Man knabbert LANGE daran, wenn nicht sogar sein Leben lang, begingt durch die Phasen, die man mit seinem Kind immer wieder neu beschreitet. Kinder mit DS finden fast alle Menschen "süß", aber spätestens wenn diese Kinder erwachsen sind und sich immer noch kindlich verhalten, finden sie viele durch noch "unpassend". Deswegen meine ich, dass man sein Leben lang irgendwie dran "knabbern" wird.
Ich habe wochenlang jeden Tag geweint, weil ich doch einfach ein Kind haben wollte, dass so ist wie die anderen, deren Mütter sie irgendwie als selbstverständlich betrachten :-(.Das heißt NICHT, dass ich meinen Chef nicht geliebt habe ;-).
Ich finde es supertoll, dass Ihr die Mutter integrieren wollt und hoffe, Ihr gebt jetzt nicht auf! Am besten ist es jemanden normal zu behandeln (nicht zu normal, also nicht krampfhaft), ein schmaler Grad und das ist schwierig als Außenstehender ;-).
Frage: Hat sie ausgesprochen, dass sie lieber alleine bleibt mit ihrem Sohn, weil es den anderen nicht zuzumuten sei?
Wenn ja, dann ist es ein Problem, dass ich aber verstehen kann.
Je nachdem was man für Erfahrungen mit seiner Umwelt gemacht hat, kann es sein, dass eine Mutter sich zurückzieht (manche nennen es Schutzwall)
Was Sarah geschrieben hat, trifft es auch gut.
Was man bedenken sollte, sie war das erste Mal dabei. Ich bin zum Bleistift ein Typ, der schon immer am Anfang schüchtern war.
Also der Papa vom Chef meint, direkt ansprechen, wenn sich die Situation nochmal ergibt und ihr versuchen mitzuteilen, dass es nicht nur für ihr eigenes Kind wichtig ist, mit anderen Kindern in Kontakt zu kommen, sondern, dass auch Nicht-behinderte Kind mit behinderten Kindern umzugehen und sich auf Verhalten einstellen zu können in der Zukunft.
Ich würde das nicht beim nächsten babyschwimmen machen, sondern die sanftere Methode wählen,sprich sie weiter versuchen zu integrieren (Bsp. Beim Fußball spielen im Wasser mal mit dem eigenen Kind langsam unauffällig ;-)rüberschwimmen und den Ball hinüberschubsen, damit das Kind es zurück schubsen kann.
Also langsame Annäherungsversuche, nicht aufgeben und vor allem nicht zu aufdringlich.
Falls Ihr irgendwann Kaffee trinken geht vom BS(am besten nit 20 Mann aufeinmal, das erschlägt einen nämlich) drum bitten, ob sie mitkommt.
Wenn Ihr wirklich Kontakt wollt, dann wird das schwieirg werden und nicht durch einmal die Woche BS zustanden kommen.
Ihr Verhalten heißt nicht, dass sie ihr Kind nicht liebt. Vielleicht hat sie schlechte Erfahrung gemacht, oder es nciht anders gelernt und es ist ihr wichtig was die Umwelt denkt (was es ja irgendwie jedem ist, mehr oder weniger).
Also ich fände es nicht verwunderlich, wenn sie mit der Diagnose Schwierigkeiten hat (mag ich mir aber nicht anmaßen zu deuten), denn es ist echt nicht leicht.
UNd fängt schon damit an, dass z.B. Louis nach 15 Min. BS die Schnüss voll hat, weil er wieder müde ist und somit fallen wir ja schon auf und manche Mütter möchten einfach nicht immer auffallen.
Sodele, ich könnte immer so weiterschreiben, aber der Chef will jetzt zum Dentallabor die Hände in 3 D gegossen bekommen ;-).
Wenn Du sie irgendwann besser kennenlernen solltest (aber nicht überfallen ;-)), kannst Du ihr Louis HP nennen und es gibt auch eine Mailingliste für DS (falls sie die nicht schon kennt).
Ich würde aber NICHT darauf ansprechen, dass sie evtl. nicht mt der Diagnose zurecht kommt.
Und ja, es ist für Kinder mit DS wichtig Kontakte zu haben, finde ich. UNd Selbstvertrauen ist das wichtigste was es gibt in dieser Welt.
Also, langsam angehen lassen, sie beim BS viel anlächeln, öfter mal ansprechen, integrieren s.o., ansprechen, versuchen zu verabreden und das alles zaghaft und nicht so viele auf einmal.
Ich denke nicht, dass sie ihr Kind nicht liebt.
Wenn noch was ist, schreib ruhig :-)
LG
andie aufm Sprung
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