Mich aufregen muss...
Ach, Mensch, ich hoffe, sie schafft das noch, und stillt dann doch nicht gleich wieder ab. Es gibt ja noch genug Hindernisse, warum erschweren die Krankenhäuser so den Start noch zusätzlich? Das ärgert mich einfach maßlos.
Danke fürs Auskotzen dürfen!
LG,
Susanne
Re: Mich aufregen muss...
LG und alles GUTE Bianca
Re: Mich aufregen muss...
kann dich sehr gut verstehen. Interessanterweise habe ich mich heute in unserem Mutter-Kind-Treff mit einer Mutter unterhalten, deren Kind in den ersten Tagen auch etwas mehr als die "erlaubten" 10% abgenommen hatte. Sie Kinderärzte wollten auch sofort zufüttern, sie hat sich aber dagegen gewehrt, weil sie eben wußte der richtige Milcheinschuss kommt noch. Und sie hatte das Glück, dass die Schwestern sie unterstützt haben. Und nach ein paar Tagen war alles wieder normal. Dein Beispiel zeigt aber auch, dass frau sich doch vorher über alles schon mal Gedanken machen sollte.
GLG Andrea & Jennifer *26.02.2006
Re: Mich aufregen muss...
kann dich sehr gut verstehen, denn bei uns im freundeskreis gab's in den letzten monaten auch einige geburten und bei fast allen ging das genauso ab, wie du es grad beschrieben hast! fast alle "mussten" zufüttern, mit dem zweifelhaften erfolg, dass zwei der drei mamis gar nicht wirklich gestillt haben "weil die milch ja nicht gereicht hat" *kotz-würg*
ich meine, ich bin ja jetzt auch nicht die oberstillerin vorm herrn, aber ich habe es jedenfalls versucht und bis fast 6 monate zumindest noch teilgestillt. ich finde es auch mehr als bedenklich, dass es immer noch KHs gibt, die das gute der mumi nicht weitergeben können... liegt aber sicherlich auch daran, dass das personal immer mehr zu tun hat in immer weniger zeit und da ist flasche-geben natürlich viel einfacher und schneller als einer frisch-mami zu erklären, wie sie richtig anlegen muss, dass sie ständig anlegen muss etc. - echt schade!
GGLG bibs und clara *11.01.06
Re: Mich aufregen muss...
ich finde das auch sehr ägerlich und eher noch traurig.
dabei habe ich wirklich kein problem wenn jemand nicht stillen will, kann oder sonst was. aber es ist einfach unfair wenn man jemanden der stillen mag, verunsichert oder falsch berät und so mit dem weg übers zufüttern ganz weg vom stillen kommt.
das größte problem ist wohl dass ärzte und krankenschwestern keine stillberatungsausbildung absolvieren müssen. sie haben oftmals weder wirklich ahnung noch die zeit sich um jede frau so zu kümmern wie es nötig wäre.
bei mir war es ähnlich mit meiner zimmerkollegin. wir haben beide am 25.12. entbunden und bei ihr hats einfach mit dem milcheinschuss länger gedauert. brav haben wir beide stilltee getrunken ... ich bin am dritten tag in milchpfützen gesessen und bei ihr kam noch "nichts". die schwestern haben sie schnell dazu überedet zuzufüttern bis die milch kommt *am liebsten würde ich denen das stillbuch aufsetzen* und sie war noch mehr fertig weil sich nichts weiter tat und der milcheinschuss natürlich noch länger auf sich warten ließ. der kleine simon von ihr trank gut an der flasche und das hat sie noch fertiger gemacht weil sie sah, er hat hunger und bei ihr bekommt er nix :-( ein paar mal musste sie zum "stillwiegen" - grad mal ein paar ml die er mehr hatte nach dem stillen. teufelskreis abgeschlossen. sie wollte da aber immer noch stillen. dann kam die krönung im hinblick der entlassung: sie wollten sie nur entlassen wenn sie weiter zufüttert bzw. überhaupt mit flasche füttert!!!!!! sie war so klug zu sagen dass sie das machen wird und dann sind sie gefahren. vorher meinte sie noch dass sie zuhause wohl mehr ruhe finden wird den kleinen zu stillen. ich hoffe dass sie es geschafft hat, denn sie war sehr traurig.
ich habe ihr abends immer mein stillbuch zum lesen geborgt, vielleicht hat ihr das geholfen.
wenn jemand aus welchem grund auch immer nicht stillen mag ist das okay. aber wenn jemand es gerne machen möchte und solche steine in den weg gelegt bekommt finde ich es wirklich traurig.
ich hoffe die frau deines cousins kratzt die kurve und bekommt es hin :-) vielleicht ist ein buch zum thema stillen ein etwas anderes geschenk zur geburt und kann ihr helfen!
lieben gruß und sorry für die übliche maria-länge, aber das thema geht mir auch sehr nahe, weil ich es mir ohne stillen nicht mehr vorstellen kann!
Re: Mich aufregen muss...
Es ist so komisch, man will ja niemanden verletzen. Und die meisten Mütter sind ja eh fix und fertig, wenn es Probleme damit gibt *seufz*.
LG,
Susanne
Re: Mich aufregen muss...
Re: Mich aufregen muss...
Re: Mich aufregen muss...
ich kann deine bedenken voll verstehen allerdings war es bei mir etwas anders gut ich hatte schwangerschaftsdiapetis und so weiter und nen kaiserschnitt also lara kam ja auch 3 wochen zu früh und hatte nur 2530g und hat dann abgenommen auf 2300 also wurde zugefüttert stillschwester wir lagen ja auch auf kinderstation. Allerdings habe ich lara vorher immer angelegt bzw wenn sie verschlafen hatte dann hab ich halt abgepumpt bzw ich mußte dann weil es länger gedauert hat mit der milch immer pumpen und sie hat dann aus spritze bzw flasche bekommen und ich muss sagen es hat uns nicht geschadet selbst als wir 2 wochen später im kh lagen durfte ich ja nur pumpen und lara wurde über sonde ernährt und danach haben wir auch wieder voll an brust getrunken es gutes beispiel es geht auch manchmal so.
Aber meine hebi hat auch immer gesagt da gehört viel willenskraft dazu. also meinerseits.
übrigens ich habe 7 monate voll gestillt aber so langsam wird es weniger da lara nun keine brust mehr mag seid dem sie brei essen tut mumi nur aus flasche.
so schönen abend noch
liebe grüße marika
Re: Mich aufregen muss...
LG,
Susanne mit Clara, die hoffentlich noch lange stillt
Re: Mich aufregen muss...
da kommt mir auch die Galle hoch. Mir ist es beim Grossen so gegangen ... Er
war normal im Gewicht (3380 g), ist aber an der Brust ständig eingeschlafen
(und wollte auch nicht ran). Schon am zweiten Tag nach der Geburt wurde
zugefüttert. Zeit, um mit mir das Stillen zu üben, hatte niemand.
Schlussendlich habe ich 3 Monate lang abgepumpt und mich mit völlig
wunden Brustwarzen herumgeschlagen (die Pumpe hat mir alles wund
gemacht, weil ich so lange pumpen musste, um überhaupt etwas Milch zu
haben). Ich konnte nie voll stillen, brachte nie mehr als die Hälfte von Linus
Bedarf raus. Nach drei Monaten haben wir teilweise gestillt, nach 6 Monaten
hat er sich abgestillt - es war einfach zuwenig da.
Flurin habe ich sechs Monate lang voll gestillt und wir stillen weiterhin
problemlos und mit viel Freude. Nie hätte ich das gedacht. Ich habe in einem
anderen KH entbunden, die haben sich dort richtig Zeit genommen für uns,
bis es geklappt hat. Für mich ist das ein riesiges Geschenk, das ich denen
hoch anrechne!
GLG, brigitte
Re: Mich aufregen muss...
LG,
Susanne, die sich mit Dir freut, dass es mit Flurin so gut läuft!!!
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