Hallo
ich möchte niemanden verurteilen, anprangern, jemandem recht geben oder so...
Aber habt Ihr Euch vielleicht auch schon mal überlegt, dass wir uns alle viiiiiiel zu viiiiiele Gedanken machen und viel zu viel lesen darüber, was das Beste wäre für unsere Kleinen? (Mich eingeschlossen)
Manchmal überlege ich, wie's wohl die Naturvölker machen, oder unsere Ururururgrossmütter oder solche, die keinen Zugang zu Literatur und Beratung haben.
Die müssen/mussten alles nach Gefühl machen. Haben die Babies getragen, liegengelassen, gefüttert, gefördert etc wie sie's für richtig hielten und ich glaube nicht, dass die mehr Schäden davon getragen haben als wir.
Ich glaube wir - da wir die Möglichkeiten haben - neigen dazu uns "überzuinformieren". Wir hören dann die Flöhe husten, oder wissen - da wir es ja schliesslich gelesen haben - wie's am besten ist.
Dabei würden wir viel besser daran tun - neben den Infos die wir erhalten - viel mehr darauf zu hören was unser Instinkt sagt...
Ich werfe jetzt sicher nicht alle Bücher weg und werde auch weiterhin im Forum lesen und "Senf" verteilen ;-)), aber ich werde wiedermal versuchen mehr auf meinen Instinkt zu hören (ich glaube nämlich, dass ich Andrin langsam damit quäle ihm keinen Brei zu geben, er entwickelt einen richtigen Futterneid ;-)) und auch andere eher leben zu lassen (hab eine schwangere Bekannte, die ziemlich spezielle Ansichten hat und der ich manchmal meine Meinung (zu) offen mitteile)...
Jede macht sicher auf ihre individuelle Art das Richtige. Denn wie wir alle verschieden sind, ist auch jedes Baby anders...
LG
Barbara mit Andrin 5.5 Monate