Mein Mutterherz weint...
It´s over...fast...
Von vorn: Marie hat seit einer Woche das Zahnen für sich entdeckt, und das nicht zu knapp. Sie besitzt seit gestern auch einen. Nämlich den BACKENZAHN!!! MMH!!
Das hat uns in ne tiefe Stillkrise gehauen. Marie mag meine Brust nicht mehr, dreht sich vollkommen angewidert weg, schreit, bis sie fast ko... muß.
Ich hatte Gott sei Dank noch ganz par Portionen MUMI im Frost, so haben wir uns bis gestern über Wasser gehalten.
dann hab ich meine Hebi angerufen. Wir haben lange telefoniert, ich war total fertig, hatte Angst, das es das nun war. Sie hat mir all die Tipps gegeben, die ich bereits getestet habe. Ruhe, aller zwei Stunden pumpen, viel Trinken..es half alles nix. Sie hat mich nach meinem körperlichen Befinden gefragt.
Und da haben wir es. Um ehrlich zu sein: Meine Kraftreserven haben auf Notstrom geschalten. Männe ist auf Montage, meine große Tochter in ner tiefen Trotzphase, meine Family probt manchmal den Aufstand, mein über alles geliebter Hund ist vor drei Wochen mit 14 Jahren gestorben, ich fühl mich allein, manchmal seelisch überfordert.
Wo soll da die Milch herkommen. Ich war sonst Milchkuh Nummer 1. hatte Milch bis zum abwinken. Und nun??
Ich bin so traurig, wenn ich sie mit der Flasche sehe.
Nun denn, hier mein Plan:
Morgens stillen, oder abgepumpte MuMi
Mittags hab ich heute zum 5. Monatsgeburtstag mit Karotte angefangen (mir blutete das Herz) und danach noch MuMi bis die Mahlzeit ersetzt ist.
Nachmittags Pulvermilch (ebenfalls Herzbluten) damit sich die Milchmenge bis zum Abend steigert und Marie abends noch ausschließlich MuMi bekommt.
Zwischendurch versuch ich zu pumpen, das die Milch wiederkommt.
ich will eigentlich das erste Jahr stillen, hoffe ich schaff das.
Glückwunsch, wer es geschafft hat bis hier her zu lesen. Ich bin dankbar für Trost, Tipps und den gedanken, irgendwie nicht alles falsch zu machen.
Niedergeschlagene Grüße
Nicky mit Maya 030204 und Marie 090306
Re: Mein Mutterherz weint...
Re: Mein Mutterherz weint...
Auf jeden Fall find ich die Backenzähne am schlimmsten von allen, da vier Ecken raus müssen und jede schmerzhaft ist.
Rat hab ich leider auch keinen. Ich hab mir auch vorgenommen, so lang wie möglich zu stillen. Da ist auch mal mehr mal weniger Milch vorhanden, momentan klappts aber nicht so gut, weil Nico etwas schlechter Schubbedingt trinkt. Aber ich denke immer, das geht vorbei und pendelt sich wieder ein.
Geh viel spazieren und schlaf mit den Kindern. Aber so schnell aufgeben würde ich nicht. Wie trinkt sie nachts? Kannst du dich zum Stillen hinlegen?
LG Mona
Re: Mein Mutterherz weint...
Marie hat nachts eigentlich immer durchgeschlafen. derzeit stille ich zweimal die Nacht.
Mit den Kids schlafen ist nicht. Schläft Maya, ist Marie wach, und andersherum.
Wir sind auch immer draussen.
Glaub mir, ich tu alles dafür, das stillen zu behalten.
LG Nicky
Re: Mein Mutterherz weint...
Ich denke, es wäre am besten, wenn Du Marie einfach immer wieder anlegst, am besten in einem abedunkelten Raum und entspannender Musik auf dem Kopfhörer (Nora Jones hat mir bisher noch durch jede Stillkriese geholfen). Die Milchmenge steigt nur durch Stillen bzw. Abpumpen. Wenn es irgendwie geht, würde ich daher die Karotten und die Pulvermilch weglassen, vor allem weil Du Dich damit schlecht fühlst. Und dass es Dir gut geht ist doch so wichtig.
Wende Dich doch mal an eine Beraterin der Lalecheliga.
Ich wünsch Dir ganz viel Ruhe, Kraft und Geduld.
Liebe Grüße
Daniela
Re: Mein Mutterherz weint...
das tut mir so leid! halt Dich irgendwie über wasser, und ich hoffe dass so schnell wie möglich vorbei ist, vielleicht entdeckt sie die Brust ja auch wieder für sich? Auch wenn Du Pulvermilch + Beikost zufütterst, Deine Milchproduktion könnte ja auch schnell wieder auf Touren kommen, wenn Marie es sich nochmal anders überlegt? Hm leider hab ich gar keine Tips für Dich, bisher hat Leni die Brust immer fast *zu* sehr geliebt und sie auch als einzigen Tröster akzeptiert... dadurch ist auch die Milch immer ausreichend da.
Das wichtigste ist aber ganzganz sicher, dass Du versuchst Dir irgendwo eine Portion Ruhe und Kraft herholen kannst. Hast Du jemanden dem Du die Kinder mal 2 Stunden geben kannst und Du tust etwas für Dich? lange spazierengehen im Wald, schlafen, Sauna - was auch immer...
auf jeden Fall sei nicht zu traurig, Marie entscheidet sich für ihren Weg, und wenn sie es möchte findet sie auch zurück an die Brust und fordert ihre Milch, da bin ich mir sicher. Und auch Beikost und Pulvermilch ist doch kein Drama, mach Dir keinen Kopf, ist schade weil Du es Dir anders gewünscht hast, aber bald geht es Dir besser, ganz bestimmt!
liebe Grüße!
Frauke + Marlene *22.3.06
Re: Mein Mutterherz weint...
Ach Mensch, lass dich erst mal drücken!! Ich weiß selbst, wie anstrengend es mit zwei so kleinen Mäusen ist- und das noch, wenn der Mann viel arbeitet. Mir wächst manchmal auch alles über den Kopf und bei dir kommt im Moment ja wirklich schrecklich viel zusammen. Kein Wunder, dass dein Körper da einfach nicht mehr kann und die Notbremse zieht... du machst bestimmt nichts falsch mit deinem Plan, aber ich kann gut verstehen, dass es dich traurig macht, sie mit der Flasche zu sehen, das würde mir bestimmt nicht anders gehen. vielleicht läuft es ja wieder besser, wenn du jetzt mit deinem Plan versuchst, es lockerer zu sehen und einen anderen Weg als das Vollstillen zu gehen. Vielleicht kommt dann ja auch laaangsam wieder mehr Milch und du kannst wieder mehr stillen.. Auf jeden Fall hast du alles getan, was du tun konntest und das ist wirklich viel!!!!!
LG Steffi
Re: Mein Mutterherz weint...
der plan hoert sich doch toll an. aber stress dich nicht, wenn es nicht mehr geht, dann gehts halt nicht.
und vergiss nicht, wenn du stress hast, gehen die hormone auch in die mumi, sprich baby hat dann auch stress.
es ist nix verkehrt an pulvermilch und brei. bin selbst eine stillmama, aber stehe damit nur im einklang, wenn es nicht "erzwungen" ist.
du schaffst das schon!! lg, mel mit milla 21W
Re: Mein Mutterherz weint...
so, nun hoer ich aber auf. vielleicht willst du das eh alles nicht wissen ;-)
lg nochmal, mel mit einer endlich schlafenden milla und noch einer enya (2J) im kiga
Re: Mein Mutterherz weint...
Du tust mir sooo leid! Dein Plan klingt sehr gut, ich hoffe wirklich dass Du's schaffst!
Ich weiss, klingt jetzt blöd, aber versuch's ganz locker zu nehmen. Versuch zu denken, wenn's klappt, klappt's, sonst ist's egal.
Dein Körper und auch die Kleine merken genau, wenn Du Dir zu viel Druck machst!
Vertrau auf Dich und Deine Tochter und glaub dran, dass es so kommen wird, wie es am besten für Euch ist! Denn so wird's bestimmt kommen!
Und... Du machst es bestimmt richtig!!! Ganz bestimmt! Wir wollen ja alle nur das Beste für unsere Kleinen und ich denke was wir geben ist bestimmt auch das Beste!
Ich weiss es ist einfacher gesagt als getan, aber vielleicht schaffst Du das ja...
Drück Dir ganz fest die Daumen!
GLG
Barbara mit Andrin fast 5 Monate
Re: Mein Mutterherz weint...
wenn ich das so lese, werde ich ganz traurig.
Ich knuddel dich jetzt mal in Gedanken.
Auch wenn deine kleine Maus nicht an die Brust will, leg sie doch immer mal wieder dran. Nur so kannst du die Milchmenge erhalten und steigern.
Ich würde sie immer vorher anlegen und dann aber schon gleich die Flasche bereithalten.
Bei Luis hab ich mit 19 Wochen angefangen was aus dem Gläschen zu geben, bei Alicia will ich noch warten. Sie zeigt bis jetzt auch nicht so Interesse am Essen, bin aber auch froh, denn wer weiß ob ich jemals nochmal ein Kind stillen werde.
So nun noch alles Gute zum 5-Monate Geburtstag von deiner Marie!
(Alicia ist am gleichen Tag geboren!)
LG und nochmal knuddel, Birgit mit Luis und Alicia
Re: Mein Mutterherz weint... (lang ;-)
Ich erlebe das bei mir: wenn mein Grosser wie gerade jetzt auch eine ganz schlimme Trotz-/Agressionsphase durchmacht geht bei mir gleich die Milchmenge zurück... Und sowas wie in Ruhe mit Baby irgendwo hinlegen ist einfach undenkbar... Und auch mein Körper "schwächelt" bzw. meine Kraftreserven sind nicht gerade gross....
Ich hatte jetzt in den letzten 2 Monaten ziemlich viel um die Ohren, die Milchmenge ging zurück und steigerte sich wieder... Manchmal hab ich Julia nach dem Stillen noch zugefüttert und danach noch abgepumpt, ihr gleich ein ganzes Fläschen gegeben oder sie immer an einer Brustwarze angedockt gehabt ... bis ich vorgestern entschieden hab, dass ich nicht möchte, dass sich der ganze Tagesablauf um's Füttern von Julia dreht... Ich habe jetzt angefangen, ihr tagsüber jede zweite Mahlzeit durch ein Fläschen zu ersetzen mit dem "End"-Ziel, nur noch morgens und abends zu stillen (sie schläft allerdings von 20:00 - 7:00 Uhr durch). Das sind nämlich auch die schönsten und ruhigsten Stillmahlzeiten und wir können sie beide so richtig geniessen...
Einerseits habe ich "Mühe" damit, dass das jetzt bereits ein weiterer Schritt zur Ablösung ist... Julia ist vermutlich mein letztes Baby und ich werde nie mehr ein Baby stillen können... Trotzdem glaube ich dass mein Entscheid richtig ist weil diese Stillmahlzeiten tagsüber mittlerweile mässig entspannt waren. Ich hoffe auch, dass sich mein Grosser darüber freut, Klein-Julia auch mal das Fläschen geben zu können... Ausserdem bringt es mir doch auch einiges an Unabhänigkeit!
Ich finde deinen Plan gut und ich wünsche Dir, dass er auch funktioniert. Und wenn nicht solltest Du weder ein schlechtes Gewissen noch das Gefühl haben versagt zu haben.
Man kann auch das Flaschengeben etwas "innig" gestalten - man braucht ja nicht die Milch ins Kind "reinschütten" ;-)
glg
Simona mit Valerio 11.1.04 & Julia 2.5.06
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