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Mehrfachmami-Umfrage! Auswertung! Für Erstmamis

...vielleicht auch interessant im Hinblick auf die weitere Familienplanung?
So, hier kommt endlich die Auswertung der Mehrfachmami-Umfrage (erinnert sich überhaupt noch jemand daran?) Ich war leider über eine Woche gar nicht online, so dass ich erst jetzt dazu komme. Ich persönlich fand eure Antworten alle sehr interessant!
Teilgenommen haben 19 Mütter, darunter 13 mit 2 Kindern, 5 mit 3 Kindern und 1 Mutter mit 4 Kindern.
1. Alter der Kinder:
Beim Altersabstand war so ziemlich alles dabei (wobei ich bei den Müttern mit 3 und 4 Kindern nur den Abstand zwischen den beiden zuletzt geborenen Kindern ausgewertet habe): 5 Mütter haben Kinder mit einem Altersabstand von weniger als 2 Jahren, 5 von 2-3 Jahren, 5 von 3-4 Jahren und die Kinder von 4 Müttern sind altersmäßig über 4 Jahre auseinander. Der geringste Altersabstand lag bei 18 Monaten, der größte bei 9 Jahren und 5 Monaten.
2. Das Leben mit mehreren Kindern
a) Beurteilung der ersten Zeit:
Die erste Zeit mit mehreren Kindern beurteilten 4 von den Zweifachmamas als schlimmer als erwartet, von den Drei- oder Vierfachmamas niemand. Gemischt, also teils schlimmer, teils besser als erwartet, fanden 2 Zweifachmamas die erste Zeit und eine von den Dreifachmamas.
Besser als erwartet lief die erste Zeit immerhin für 7 der Zweifachmamas und für 5 der Drei- und Vierfachmamas.
Schaut man auf den Altersabstand der Kinder, erkennt man zumindest in dieser Umfrage keinen Zusammenhang mit der Beurteilung der ersten Zeit. Die 4 Mütter, die die erste Zeit als sehr schlimm empfanden, hatten Kinder in den unterschiedlichsten Altersabständen, von weniger als 2 Jahren, über 2-3 Jahre, 3-4 Jahre bis zu über 4 Jahren, bei den 3 Müttern mit gemischten Erfahrungen war es ähnlich.
b) Beurteilung heute nach der Umstellung:
Zur Zeit läuft es bei allen Müttern gut, die Umstellungsphase ist vorbei, und das Leben mit mehreren Kindern hat sich eingespielt. Keine berichtet noch von größeren Problemen.
3. Frage des optimalen Altersabstandes:
Die meisten, nämlich 17 Teilnehmerinnen fanden den Altersabstand ihrer Kinder gut, egal ob der Abstand groß oder gering ist. Nur 2 Mütter fanden den Altersabstand von ihren Kindern nicht so gut. Eine Mama fand den Abstand von 2 Jahren zu kurz, die andere den Abstand von mehr als 9 Jahren zu lang. Allerdings betonen die meisten Mütter, die Kinder mit einem relativ geringen Altersabstand haben (weniger als 3 Jahre), dass der Abstand anstrengend für sie ist, weil sie noch sehr stark gefordert und gebraucht werden.
4. Ältere(s) Kind(er) zeitweise außer Haus?
Bei 8 Zweifachmamas ist das größere Kind tagsüber zeitweise außer Haus (Krippe, KiGa, Schule pp.), bei 3 Dreifachmamas sind beide größeren Kinder nicht den ganzen Tag zu Hause.
Hingegen geht bei 5 Zweifachmamas das ältere Kind noch nicht in den KiGa o.ä., bei 3 Drei- oder Vierfachmamas ist das zweitjüngste Kind noch nicht zeitweise außer Haus, so dass insgesamt 8 Mütter den ganzen Tag 2 kleine Kinder zu Hause haben, was ja auch ein Stressfaktor sein kann. Von den 5 Zweifachmamas mit beiden Kindern den ganzen Tag zu Hause empfanden denn auch 3 die erste Zeit als sehr schwierig.
5. Unternehmungen mit den einzelnen Kindern
Bei 10 Zweifachmamas unternimmt zumindest ein Elternteil regelmäßig etwas mit nur einem Kind, bei 3 Zweifachmamas nicht. 4 der Drei- und Vierfachmamas (bzw. ihre Partner) unternehmen regelmäßig etwas mit nur einem Kind, bei 2 Dreifachmamas ist dies nicht der Fall.
6. Thema Schlafen
Um das Schlafverhalten be- und auswerten zu können , habe ich die Kinder in 2 Kategorien aufgeteilt: Die erste Kategorie ist die der "guten Schläfer", wobei ich ein Kind als guten Schläfer eingestuft habe, wenn es durchschläft bzw. bei den Kleinen wenn es nicht mehr als 1x pro Nacht gestillt werden muss/die Flasche bekommt oder aber wenn die Mutter selbst das Schlafverhalten nicht weiter problematisiert hat. Die andere Kategorie der "schlechten Schläfer" sind die großen Kinder, die noch nicht durchschlafen bzw. die kleinen Kinder, die mehr als 1x pro Nacht die Mutter wach machen, und auch die Kinder, deren Schlafverhalten von der Mutter als verbesserungswürdig benannt wurde.
Die älteren Kinder sind größtenteils gute Schläfer, nur eine Zweifachmama berichtet von Schlafproblemen ihres älteren Kindes, und bei einer Dreifachmama schlafen die älteren Kinder "zu 50% durch", ansonsten wurden da in sämtlichen Altersgruppen keine größeren Probleme benannt.
Bei den jüngsten Kindern ist es noch gemischt, 7 Zweifachmamas haben gute Schläfer, ebenso 4 Drei- und Vierfachmamas. Hingegen sind die Babys von 6 Zweifachmamas noch schlechte Schläfer sowie das Baby von einer Dreifachmama.
7. Thema Stillen:
Bei der Stilldauer habe ich keinen Unterschied gemacht, ob voll- oder nur teilgestillt wurde/wird.
Es haben 9 Zweifachmamas und 3 Drei- oder Vierfachmamas alle ihre Kinder länger als 6 Monate gestillt bzw. haben dies noch vor.
3 Zweifachmamas und 1 Dreifachmama haben alle Kinder weniger als 6 Monate gestillt.
Eine Dreifachmama hat ihre ersten beiden Kinder länger als 6 Monate gestillt, das dritte Kind gar nicht. Eine Zweifachmama hat das erste Kind weniger als 6 Monate gestillt, das zweite Kind bekommt Flaschenmilch.
Eine Dreifachmama hat keins ihrer Kinder gestillt.
8. Thema Berufstätigkeit:
Von den 13 Müttern mit 2 Kindern sind derzeit 4 berufstätig, und zwar wöchentlich 10-20 Stunden, wobei die Betreuung der Kinder durch Oma oder Krippe o.ä. sichergestellt wird. Eine Mutter mit 3 Kindern ist derzeit mit über 20 Stunden wöchentlich berufstätig, wobei der Partner in dieser Zeit die Betreuung übernimmt.
Die restlichen 9 Mütter mit 2 Kindern und 5 Mütter mit 3 oder 4 Kindern sind derzeit nicht berufstätig, wobei sehr unterschiedlich ist, wann der Berufseinstieg wieder erfolgen soll, 2 Mütter wollen noch im ersten Lebensjahr des jüngsten Kindes wieder anfangen, 3 im zweiten Lebensjahr und eine im dritten Lebensjahr. 5 Mütter werden wohl erst nach Ende der Elternzeit für das jüngste Kind wieder mit dem Arbeiten beginnen.
So, das waren meine Erkenntnisse, ich hoffe, ihr habt es bis hierher geschafft und es war einigermaßen interessant! Falls etwas fehlt oder ihr Fragen habt, sprecht mich an!
LG Gaby mit Pia (4J), Henri (2J) und Maya (6Mon)
Bisherige Antworten

Dankeschön!Sehr interessant die Auswertung!Lg

...vielleicht auch interessant im Hinblick auf die weitere Familienplanung?
So, hier kommt endlich die Auswertung der Mehrfachmami-Umfrage (erinnert sich überhaupt noch jemand daran?) Ich war leider über eine Woche gar nicht online, so dass ich erst jetzt dazu komme. Ich persönlich fand eure Antworten alle sehr interessant!
Teilgenommen haben 19 Mütter, darunter 13 mit 2 Kindern, 5 mit 3 Kindern und 1 Mutter mit 4 Kindern.
1. Alter der Kinder:
Beim Altersabstand war so ziemlich alles dabei (wobei ich bei den Müttern mit 3 und 4 Kindern nur den Abstand zwischen den beiden zuletzt geborenen Kindern ausgewertet habe): 5 Mütter haben Kinder mit einem Altersabstand von weniger als 2 Jahren, 5 von 2-3 Jahren, 5 von 3-4 Jahren und die Kinder von 4 Müttern sind altersmäßig über 4 Jahre auseinander. Der geringste Altersabstand lag bei 18 Monaten, der größte bei 9 Jahren und 5 Monaten.
2. Das Leben mit mehreren Kindern
a) Beurteilung der ersten Zeit:
Die erste Zeit mit mehreren Kindern beurteilten 4 von den Zweifachmamas als schlimmer als erwartet, von den Drei- oder Vierfachmamas niemand. Gemischt, also teils schlimmer, teils besser als erwartet, fanden 2 Zweifachmamas die erste Zeit und eine von den Dreifachmamas.
Besser als erwartet lief die erste Zeit immerhin für 7 der Zweifachmamas und für 5 der Drei- und Vierfachmamas.
Schaut man auf den Altersabstand der Kinder, erkennt man zumindest in dieser Umfrage keinen Zusammenhang mit der Beurteilung der ersten Zeit. Die 4 Mütter, die die erste Zeit als sehr schlimm empfanden, hatten Kinder in den unterschiedlichsten Altersabständen, von weniger als 2 Jahren, über 2-3 Jahre, 3-4 Jahre bis zu über 4 Jahren, bei den 3 Müttern mit gemischten Erfahrungen war es ähnlich.
b) Beurteilung heute nach der Umstellung:
Zur Zeit läuft es bei allen Müttern gut, die Umstellungsphase ist vorbei, und das Leben mit mehreren Kindern hat sich eingespielt. Keine berichtet noch von größeren Problemen.
3. Frage des optimalen Altersabstandes:
Die meisten, nämlich 17 Teilnehmerinnen fanden den Altersabstand ihrer Kinder gut, egal ob der Abstand groß oder gering ist. Nur 2 Mütter fanden den Altersabstand von ihren Kindern nicht so gut. Eine Mama fand den Abstand von 2 Jahren zu kurz, die andere den Abstand von mehr als 9 Jahren zu lang. Allerdings betonen die meisten Mütter, die Kinder mit einem relativ geringen Altersabstand haben (weniger als 3 Jahre), dass der Abstand anstrengend für sie ist, weil sie noch sehr stark gefordert und gebraucht werden.
4. Ältere(s) Kind(er) zeitweise außer Haus?
Bei 8 Zweifachmamas ist das größere Kind tagsüber zeitweise außer Haus (Krippe, KiGa, Schule pp.), bei 3 Dreifachmamas sind beide größeren Kinder nicht den ganzen Tag zu Hause.
Hingegen geht bei 5 Zweifachmamas das ältere Kind noch nicht in den KiGa o.ä., bei 3 Drei- oder Vierfachmamas ist das zweitjüngste Kind noch nicht zeitweise außer Haus, so dass insgesamt 8 Mütter den ganzen Tag 2 kleine Kinder zu Hause haben, was ja auch ein Stressfaktor sein kann. Von den 5 Zweifachmamas mit beiden Kindern den ganzen Tag zu Hause empfanden denn auch 3 die erste Zeit als sehr schwierig.
5. Unternehmungen mit den einzelnen Kindern
Bei 10 Zweifachmamas unternimmt zumindest ein Elternteil regelmäßig etwas mit nur einem Kind, bei 3 Zweifachmamas nicht. 4 der Drei- und Vierfachmamas (bzw. ihre Partner) unternehmen regelmäßig etwas mit nur einem Kind, bei 2 Dreifachmamas ist dies nicht der Fall.
6. Thema Schlafen
Um das Schlafverhalten be- und auswerten zu können , habe ich die Kinder in 2 Kategorien aufgeteilt: Die erste Kategorie ist die der "guten Schläfer", wobei ich ein Kind als guten Schläfer eingestuft habe, wenn es durchschläft bzw. bei den Kleinen wenn es nicht mehr als 1x pro Nacht gestillt werden muss/die Flasche bekommt oder aber wenn die Mutter selbst das Schlafverhalten nicht weiter problematisiert hat. Die andere Kategorie der "schlechten Schläfer" sind die großen Kinder, die noch nicht durchschlafen bzw. die kleinen Kinder, die mehr als 1x pro Nacht die Mutter wach machen, und auch die Kinder, deren Schlafverhalten von der Mutter als verbesserungswürdig benannt wurde.
Die älteren Kinder sind größtenteils gute Schläfer, nur eine Zweifachmama berichtet von Schlafproblemen ihres älteren Kindes, und bei einer Dreifachmama schlafen die älteren Kinder "zu 50% durch", ansonsten wurden da in sämtlichen Altersgruppen keine größeren Probleme benannt.
Bei den jüngsten Kindern ist es noch gemischt, 7 Zweifachmamas haben gute Schläfer, ebenso 4 Drei- und Vierfachmamas. Hingegen sind die Babys von 6 Zweifachmamas noch schlechte Schläfer sowie das Baby von einer Dreifachmama.
7. Thema Stillen:
Bei der Stilldauer habe ich keinen Unterschied gemacht, ob voll- oder nur teilgestillt wurde/wird.
Es haben 9 Zweifachmamas und 3 Drei- oder Vierfachmamas alle ihre Kinder länger als 6 Monate gestillt bzw. haben dies noch vor.
3 Zweifachmamas und 1 Dreifachmama haben alle Kinder weniger als 6 Monate gestillt.
Eine Dreifachmama hat ihre ersten beiden Kinder länger als 6 Monate gestillt, das dritte Kind gar nicht. Eine Zweifachmama hat das erste Kind weniger als 6 Monate gestillt, das zweite Kind bekommt Flaschenmilch.
Eine Dreifachmama hat keins ihrer Kinder gestillt.
8. Thema Berufstätigkeit:
Von den 13 Müttern mit 2 Kindern sind derzeit 4 berufstätig, und zwar wöchentlich 10-20 Stunden, wobei die Betreuung der Kinder durch Oma oder Krippe o.ä. sichergestellt wird. Eine Mutter mit 3 Kindern ist derzeit mit über 20 Stunden wöchentlich berufstätig, wobei der Partner in dieser Zeit die Betreuung übernimmt.
Die restlichen 9 Mütter mit 2 Kindern und 5 Mütter mit 3 oder 4 Kindern sind derzeit nicht berufstätig, wobei sehr unterschiedlich ist, wann der Berufseinstieg wieder erfolgen soll, 2 Mütter wollen noch im ersten Lebensjahr des jüngsten Kindes wieder anfangen, 3 im zweiten Lebensjahr und eine im dritten Lebensjahr. 5 Mütter werden wohl erst nach Ende der Elternzeit für das jüngste Kind wieder mit dem Arbeiten beginnen.
So, das waren meine Erkenntnisse, ich hoffe, ihr habt es bis hierher geschafft und es war einigermaßen interessant! Falls etwas fehlt oder ihr Fragen habt, sprecht mich an!
LG Gaby mit Pia (4J), Henri (2J) und Maya (6Mon)

seeehr interessant für mich als "ersti" !!!

dankeschön für Deine Mühen!!
meine Überlegungen gehen schon in die Richtung "großes Kind auf jeden Fall einen halben Tag außer Haus haben, bevor das zweite Kind kommt" und ich glaub das ist kein sooo schlechter Plan.... ;-))
liebe Grüße!
frauke
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