Luxusfrage: welches Teilzeitmodell?
ich überlege irgendwann im Winter wieder anzufangen zu arbeiten. Ich arbeite im Öffentlichen Dienst und kann deshalb darauf vertrauen, dass mein Arbeitgeber mir beinahe jedes Teilzeitmodell erfüllen kann, das ich mir vorstelle (allerding muss ich gucken, ob es auch einen interessanten Job gäbe, der mir gefällt, denn in meine alte Abteilung möchte ich nicht zurück - aber irgendwann im Laufe der Zeit wird sich schon was ergeben).
Jetzt meine Frage: ich kann mir vorstellen, erstmal nur so mit 12 Stunden die Woche anzufangen und dann bis auf ca. 20 Std. die Woche hochzugehen. Die Frage ist, welche Arbeitszeit kann ich mir vorstellen?? wenn ich z.B. 12 Stunden arbeiten würde, könnte ich 2 Tage die Woche 6 Std arbeiten (z.B. von 08.30 - 14.30 Uhr). Mit etwas Glück könnte einen Tag die Woche (freitags) mein Mann die Betreuung übernehmen, für den zweiten Tag (dann am besten donnerstags) bräuchten wir dann eine Tagesmutter o.ä. Aber ist das überhaupt klug? Wäre es dann für Leni nicht besser, gleich 3x 4 Std. oder 3x 5Std. zu arbeiten und einen Krippenplatz zu suchen? denn wenn sie nur 1x die Woche fremdbetreut wird, kann sie sich daran vielleicht schlechter gewöhnen?
Ein halber Krippenplatz ist aber eher schwer zu bekommen, wäre dann aber finanziell schon noch drin... eine Tagesmutter wäre schon teurer, würde aber bei dem Modell "nur 1 Tag die Woche Fremdbetreuung" sicher auch gut gehen, die Frage ist ob das für Leni nicht schwierig ist.
also Ende September gehe ich "in Verhandlungen" mit meiner Personalabteilung, und ich bin mir unsicher was ich als meine favorisierten Arbeitszeiten angeben soll. Und eine gewisse Vorstellung sollte ich schon haben, sonst ist das blöd - denn je konkreter meine Vorstellungen, desto größer die Chance dass mein AG auch versucht darauf Rücksicht zu nehmen. Wenn ich so larifari bin, denken die, jedes Modell geht....
würde mich seeeehr über Eure Meinungen freuen, schönen Dank schonmal vorab!!
liebe Grüße!
Frauke
Re: Luxusfrage: welches Teilzeitmodell?
selbiges problem habe ich auch, also bei der Großen wollte ich 15 Stunden arbeiten und das fand an 3 Tagen statt, die Große war also 3 Tage in betreuung und den rest hatten wir für uns
Mit der Zeit bzw jetzt favoritisiere ich die Lösung 12 Stunden also 2 Tage a 6 Stunden
Vorteil nur 2 Tage nachteil man kann schwer überstunden aufbauen weil nach 6 Stunden generell die Mittagspause gekappt wird
Na ja Ende vom Lied, beim AG gibt es eine Weisung das nur noch TZ oder VZ möglich ist, also entweder 20 Stunden oder gar nicht!!! So sollen Ressourcen nicht ungeachtet gelassen werden also die restlichen Stunden von 15 zur TZ Stelle.
Also es gibt viele vor und Nachteile
LG
Ageno
Re: Luxusfrage: welches Teilzeitmodell?
Naja ich berichte dann in einigen Monaten (eher wird es wohl eh nix) wie es bei mir geworden ist.
lg
Frauke
Re: Luxusfrage: welches Teilzeitmodell?
Ich arbeite ja 3x4 Stunden (Di-Do) und finde das eigentlich sehr gut so. Ich bin nie zu lange weg von daheim und habe auch Mo und Fr frei, d.h. 4 Tage am Stück bin ich dann wieder nur für Lukas da.
Ich denke du musst dich mal informieren wies mit der Fremdbetreuung ausschaut. Bei uns ist es z.B. so, dass eine Tagesmutter überhaupt erst ab 10 Std./Woche zu bekommen ist. Und das wird wohl genau den Sinn haben, dass sich die Kleinen sonst nicht richtig eingewöhnen können.
Auf der anderen Seite wäre es natürlich auch schön, wenn einen Tag der Papa übernehmen könnte. *grübel*
Eine schwierige Entscheidung aber ich glaube dass es Leni leichter fallen würde wenn sie die Person die sie "fremdbetreut" nicht nur einmal die Woche sehen würde.
Auf jeden Fall denke ich auch du solltest genau wissen, wie du es am Liebsten hättest und dich halt auch schon vorher wegen Betreuung schlau machen dann sieht dein AG dass du dir schon echt Gedanken gemacht hast.
GGLG Anna mit Lukas, die sich auch Gedanken macht, wie lange die Oma wohl auf einen bald wegkrabbelnden Lukas aufpassen kann. *grübel* und wie lange sie "nur" bei 12 Stunden bleiben möchte. wieder*grübel* vielleicht wird das auch bald losgehen mit der Krippenplatzsuche, ist aber bei uns nicht einfach.
Re: Luxusfrage: welches Teilzeitmodell?
"Eine schwierige Entscheidung aber ich glaube dass es Leni leichter fallen würde wenn sie die Person die sie "fremdbetreut" nicht nur einmal die Woche sehen würde."
deshalb werde ich wohl wirklich mit mindestens 3, evtl. 4 halben Tagen kalkulieren, das wäre wohl am besten. Und vielleicht kann der Papa ja trotzdem einen Tag zu Hause bleiben und ich mach einfach mal was anderes oder arbeite dann noch von zu Hause aus und stocke Stunden auf? naja das wär schon schön...
auf jeden Fall werde ich wohl eher "mehrere halbe Tage" statt "2 ganze Tage" favorisieren. Das ist eine wichtige Grundlage für die "Verhandlungen" mit meinem AG.
liebe Grüße!
Frauke
Re: Luxusfrage: welches Teilzeitmodell?
sicher, dass es für ein Kind viel einfacher ist, mehrere Tage die Woche kurze
Zeit irgendwo betreut zu werden als nur einen Tag die Woche länger. Gerade
wenn noch andere Kinder dabei sind, ist es für die Kleinen schon auch ganz
schön anstrengend. Ladis hat sehr lange gebraucht und war erst mit ca. 1 3/4
bis 2 Jahren so weit, dass er wirklich 8 Stunden in der Krippe bleiben konnte.
Sowieso ist die Phase um den ersten Geburtstag herum (die kann ja nach Kind
von 6-18 Monaten gehen oder kürzer) relativ ungünstig für eine
Eingewöhnung, weil die meisten Kinder da recht stark fremdeln und schlecht
loslassen können. Wenn dann noch dazu kommt, dass das Kind die
Betreuungsperson nur einen Tag pro Woche sieht, kann es wirklich ewig
dauern, bis es die neue Umgebung akzeptiert. Ladis hat mit 6 Monaten bei
der Tagesmuttereingewöhnung (5 Tage halbtags) knapp 3 Wochen gebraucht,
bis er dort problemlos gegessen und geschlafen hat und ich ihn 4,5 Stunden
dort gelassen habe. Wenn Du das mal auf das Modell "ein Tag pro Woche"
umrechnest, brauchst Du 3 Monate für die Eingewöhnung! (Die
Krippeneingewöhnung mit 10,5 Monaten hat übrigens erheblich länger
gedauert, das war richtig schwierig).
Wenn das Kind nur 4 Stunden da bleibt, entschärfen sich halt auch so
Geschichten wie Essen, Schlafen usw., das ist dann alles weniger kritisch und
aufwändig.
Hier in Frankfurt gibt es gar keine halben Krippenplätze, da gibt es nur
Vollzeit und 5 Tage pro Woche (wobei man die Kinder natürlich auch nach 4
oder 6 Stunden abholen kann).
Luzie wird ab Oktober in eine Krippe gehen, wo sie letztlich 8-9 Stunden am
Tag bleiben soll. Das geht natürlich nur gut, wenn man vorher eine
vernünftige Eingewöhnung macht - die solltest Du zeitlich auf jeden Fall
einplanen!
LG Johanna
Re: Luxusfrage: welches Teilzeitmodell?
hier in Nürnberg gibt es wohl sehr unterschiedliche Krippenplatzmodelle. Es geht auch "jeden Tag nur 5-6 Std.", das ist natürlich günstiger als 9 Std. Manche Krippen machen auch Verträge, in denen man nur 3 ganze Tage nutzt.
Aber wg. Eingewöhnung seh ich das auch so, dass es besser ist wenn sie 3, besser 4 Tage die Woche mit festem Rhythmus regelmässig bei den gleichen Betreuuer/innen ist. Werde mich also erstmal auf die Suche nach einer halbtags-TaMu machen.
hoffe es klappt alles gut mit Eurem Berlin-Umzug - dann geht es ja schon bald los, wenn ab Oktober schon Krippe für die zwei angesagt ist?! Also toitoitoi!
lg
Frauke
Re: Luxusfrage: welches Teilzeitmodell?
Ich würde auch wie die anderen raten: Lieber stetig und regelmäßig fremd betreut als 1-2 x die Woche ganz lange.
Ich habe mir auch einen gaaanz regelmäßigen Stundenplan gewünscht und Mia ist jetzt jeden Tag 6 Std. bei der TaMu.
Wir kommen hier schon rhythmisch ins Trudeln, wenn ich mal eine Stunde später los muss. ;-)
Der Tag hat so für uns alle (auch für die TaMu) mehr Struktur, Mia kriegt täglich dort 2 Milchmahlzeiten usw., irgendwie ist das alles sehr unproblematisch und wir hatten praktisch keine Eingewöhnung (nur mal 2x2 Stunden vorher).
Fand BLOß JETZT schon an, nach einer Betreuung zu suchen. Ich habe noch ein paar Mails hier, da war ich in der 27. Woche schwanger und habe schon gesucht!
Bis ich das passende hatte (und das war blanker Zufall!), hat es von Februar bis Juli gedauert!
LG Wiebke
Re: Luxusfrage: welches Teilzeitmodell?
liebe Grüße!
Frauke
Re: Luxusfrage: welches Teilzeitmodell?
ich bin auch im ÖD und bei uns wird es so laufen:
ich werde versuchen ca. 30 stunden zu arbeiten.
ich werde versuchen 20 stunden auf mo - mi aufzuteilen und 10 stunden telearbeit (von zu haus aus) zu machen. wird sowas bei euch angeboten???? das find ich nahezu ideal. kann man halt frei einteilen und wo ich den ganzen papierkram mach ist ja nun wirklich wurscht.
in die kita oder zur TaMu (falls ich hier in Kuhkaff-Hausen noch eine auftreibe) wird er trotzdem montag - freitag gehen, zum einen, damit eine regelmässigkeit und entsprechende integration stattfindet, zum andern muss ich ja auch meine telearbeit gewährleisten und letztlich hoffe ich, dass ich freitag sowas wie haushalt und einkaufen und so erledigen kann und vielleicht auch den ein oder anderen arzt- oder friseurbesuch o.ä.
na so stell ich mir das jedenfalls vor. mal kiekn.
ich wünsch dir viel glück und eine kooperative pers.abteilung, bei uns sind die nich so dolle.
lg
JayJay
Re: Luxusfrage: welches Teilzeitmodell?
Also ich glaub ich werde mal eher vier Vormittags Fremdbetreuung kalkulieren und versuchen, ca. 15 Std. zu arbeiten. Dann müsste sich das finanziell noch lohnen trotz der Kosten für TaMu.
meine Vorstellungen sind sonst ähnlich wie Deine, vielleicht doch 20 Stunden arbeiten, davon 8 zu Hause oder so?? hm mal gucken. Betreuung brauch ich bei Telearbeit auf jeden Fall genauso, ich glaub nicht dass ich mit Leni im Haus zu was komme...
liebe Grüße!
Frauke
Re: Luxusfrage: welches Teilzeitmodell?
ich weiss auch gar nicht, wie viel ruhe man hätte, wenn der/die kleine mit im haus ist.
bei mir ist leider das problem, dass ich an den tagen, an denen ich arbeiten gehe noch 1 stunde fahrtweg pro strecke hab, also locker an die arbeitszeit noch 2 std. ranhängen muss, das machts nicht leichter.
naja, wird schon alles werden, auch wenn ich mir das mit der arbeiterei noch gar nicht so richtig vorstellen kann (fehlt mir auch kein stück momentan, muss ich sagen...)
ich drück dir die daumen, dass alles klappt bei euch...
lieben gruss!!
@all: genau Telearbeit hatte ich ja noch vergessen
ja die einhellige Meinung, dass nur 1x die Woche fremdbetreuen wg. der fehlenden Gewöhnung problematisch ist, das sehe ich genauso. Deshalb werde ich wohl eher 3x die Woche arbeiten und auch mindestens 3x, eher 4x in der Woche dann die Tagesmutter "einsetzen" und darauf hoffen dass ich im nächsten Herbst einen Krippenplatz ergattere. evtl. auch früher, aber im Herbst = zum September sind bei uns die Chancen am größten. und das ist ja noch etwas hin... dieses Jahr wollte ich das noch nicht, deshalb hab ich uns noch nicht angemeldet für die Liste.
Danke für Eure Antworten!
liebe Grüße
Frauke
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