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Leonard und seine Mami sagen Danke für Glückwünsche! Sind wieder da! Geburtsbericht!

Hallöchen,
vielen Dank für die Glückwünsche. Mein Mann hatte ja noch in der Nacht nach Leonards Geburt eine Posting gemacht. Seit Dienstag abend sind wir wieder zu Hause und schauen mal, wie das Leben zu viert nun so wird. Momentan ist es einerseits aufregend, da alles doch irgendwie wieder ganz neu ist, andererseits noch entspannt, da mein Mann Urlaub hat und sich um die Große und den Haushalt kümmern kann.
Am Samstag war ich kurz nach 15 Uhr hier ja noch im Forum mit meinen Dauerwehen im 3 min Abstand (nachdem wir mittags ja einen kleinen Autounfall hatten), aber das hatte ich ja schon öfter, nur diesmal war ja der Schleimpfropf abgegangen und da habe ich doch lieber mal meine Mutter angerufen, ob sie zu uns kommen könnte und die Nacht hierbleiben kann wegen Larissa, falls es nun doch die nächsten 24 h losginge. Wir saßen um halb fünf hier noch beim Kaffee und so ab halb sechs fingen die Wehen an, wie bei meiner ersten Geburt, in den Rücken zu ziehen. Da ich ja von Anfang an alle 3 min Wehen hatte, konnte ich ja nicht nach der Regel verfahren:"bei 5 min Abstand in die Klinik fahren". Als die Rückenschmerzen fieser wurden, hat mein Mann die Kliniksachen ins Auto gebracht und ich musste schon anfangen, die Wehen zu veratmen. Auf dem 15 min Weg zur Klinik waren das dann halt so 5-6 Wehen und Gott sei Dank war gerade eine, als wir ankamen (ca. 18.30 Uhr), also, nix wie raus und die 3 min bis zur nächsten genutzt, um zum Kreißsaal zu kommen, was gerade so gelang. Dort lag ich dann in einem Aufnahmezimmer (wie am morgen zum Kontroll-CTG) am CTG und muß sagen, dass mir Dank meines Yogakurses es mir sehr gut gelang, die Wehen zu veratmen. Die Rückenschmerzen waren dabei echt brutal und ich fand es gemein, dass meine Wehen schon wieder in den Rücken ziehen wie bei der ersten Geburt. Aber, wenn mein Mann fest gegen die eine Steißbeinstelle drückte, war etwas Linderung zu spüren. Da in den Wehen oft meine statt der Kindsherztöne aufgezeichnet wurden, hing ich statt einer halben Stunde über eine Stunde am CTG. War zwischendurch auf Toilette, da sich mein Darm entleerte, und die Hebammenuntersuchung zeigte dann, dass Mumund 4-5 cm offen sei und Köpfchen nicht mehr abschiebbar war. Sie war völlig begeistert, dass ich schon so viel geschafft hätte. Meinte aber, dass ich wegen Streptokokken noch Kanüle und Antibio-Infusion bekommen werde und die Ärztin Ultraschall machen wird. Ich dachte, na wie lange soll ich denn noch so starke Wehen haben, bis ich mal in Kreißsaal komme (war wohl viel los und sie mussten erst einen frei machen und Ärztin kam deswegen wohl auch nicht bei). Trotz heftiger Wehen konnte ich noch in den (ja leider höchstens 2 min Pausen) scherzen und sagte zu meinem Mann: Mensch, ich will jetzt auch Papa werden!
Mittlerweile waren die Wehen in ihrer Spitze gar nicht mehr richtig zu veratmen, sondern einfach nur fies schmerzhaft, dann drückte es bei 2 Wehen auch stark nach unten, so dass mein Mann die Hebamme rief. Die liefen mit mir in einer Wehenpause (wobei ich kaum mehr laufen konnte) zum Kreissaal, wo ich mich gleich aufs Bett stützte, weil die nächste Wehe kam. Ich sagt noch, ich würde mich gerne auf das Bett knien und Arme über hochgestelltes Kopfteil (so bekam ich meine Tochter damals auch) und dann waren die Wehen und der Druck so heftig, dass ich eigentlich nur noch alles zusammenbrüllte, es mir nur teilweise gelang, so zu hecheln wie ich sollte und zwischen den Wehen nur noch wenige Sekunden Erholung waren. Die Hebamme meinte nur: was legen Sie denn jetzt für ein Temop vor und dann spürte ich schon, wie mich der Kleine unten total auseinander drückte, in der nächsten Wehe noch mehr, und da platzte dann auch die Fruchtblase und überschwemmte den Kreißsaal, und mit der nächsten Wehe kam der Kopf und mit der nächsten die Schultern und ich hörte einen kleinen Schrei und war nur happy, es geschafft zu haben!! [:-} [:-} So schnell!!! Zwar mit MegaSchmerzen in der letzten viertel Stunde, aber ich kam wegen der Heftigkeit und Schnelle gar nicht dazu, groß drüber nachzudenken.
Meinte dann nur: Ich will jetzt mal mein Kind. Und dann hat man es irgendwie mit der Nabelschnur geschafft, die ja erst knieende, dann liegende Mami und ihren Leonard zusammenzubringen. Dem Papi standen die Tränen der Überwältigung in den Augen und es war nur schöööön!
Im Vergleicht zur letzten Geburt, wo ich drei Stunden nach geplatzter Fruchtblase so schreckliche Wehenschmerzen hatte, muss ich sagen, dass so eine schnelle Geburt, so heftig sie auch war, wesentlich leichter war, und es mir nun auch danach viel besser geht, ich löängst nicht so geschafft war. Auch wenn ich wieder 2. Grades gerissen bin und genäht werden musste. Autscht aber nur ein bisschen.
Der Kleine ist ein super Sauger, Anlegen hat gleich geklappt. Damit hat er schon seinen Spitznamen: Leo Saugemaus!
Sind nun schon fast 2 Tage daheim. ERste Nacht war nicht so toll. Er wollte jede Stunde an die Brust. Zudem hat mein Mann das ganze Haus eingeräuchert, als er Dinkelkissen in Mikro für ihn warm machen wollte und das dann in der Mikro das kokeln anfing....Vielleicht übertrug sich die Aufregung auf den Kleinen dann? Und war ja hier alles neu für ihn.
Wobei es Wahnsinn ist, wie er auf seine Schwester reagiert, wenn er die hört, versucht er sofort zu ihr zu schauen. Er kennt sie absolut vom Bauch her! Und sie ist MEGASTOLZE Große Schwester.
Letzte Nacht hat er über 4 Stunden am Stück geschlafen, worüber wir unfassbar happy waren. Auch sonst scheint er ein recht zufriedener zu sein. Nun schläft er auch schon eine Weile, da er vorhin das Bad im Tummytub genoß!
Ach es ist zwar anstrengend und durch den wenigen Schlaf habe ich heute starke Kopfschmerzen, aber ich hatte fast vergessen wie bezaubernd so ein Säugling ist!!!!!
Gratuliere allen anderen hier auch noch, die in den letzten Tagen entbunden haben. Weiß nicht, ob und wann ich es schaffe, die sieben oder 8 Seiten hier durchzuschauen.
Werde nächstes Mal auch ein paar Bilder reinstellen!
Seid alle lieb gegrüßt von einer glücklichen Vronni mit Leonard (5 Tage alt), der nun doch mit seinem Opa Geburtstag hat
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