Hallo Corinne,

hier mal ein paar generelle Infos:

Hier:

http://www.bmg.bund.de/cln_110/nn_11682 ... __nnn=true

könnt ihr euch als pdf-Datei einen Flyer des Bundesministeriums für Gesundheit zu diesem Thema downloaden.
Unter:

http://www.muettergenesungswerk.de

könnt ihr euch gesammelte Infos besorgen zu den Kliniken....da gibt es einen guten Überblick aller Träger! Das Müttergenesungswerk wird auch im Gesetzestext erwähnt!
Grundsätzlich gilt:
Mutter-/Vater-Kind-Kuren sind eine gesetzliche Leistung der Krankenkassen.
Mit der jüngsten Gesundheitsreform sind medizinische Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen für Mütter und Väter zu Pflichtleistungen in der GKV umgewandelt worden. Bislang lag es im Ermessen der Kassen, die Anträge für diese Maßnahmen zu bewilligen. Seit dem 1. April diesen Jahres müssen die Kassen die Leistungen genehmigen, wenn die medizinischen Voraussetzungen vorliegen. In diesem Fall gilt ausnahmsweise nicht der Grundsatz „ambulant vor stationär“. Außerdem werden die Ausgaben für Mutter-/Vater-Kind-Maßnahmen zukünftig im Risikostrukturausgleich berücksichtigt. Kassen, die mehr Leistungen bewilligen und entsprechend mehr Ausgaben haben, sind nicht mehr im Nachteil gegenüber den Krankenkassen, die nur wenige Vorsorge- und Rehamaßnahmen bezahlen.
Auch darf nach neuestem Urteil das ALGI/ALGII wegen der Kur nicht gekürzt werden in diesem Zeitraum!

Und so steht es im Sozialgesetzbuch:
SGB IX § 9 Wunsch- und Wahlrecht der Leistungsberechtigten
(1) Bei der Entscheidung über die Leistungen und bei der Ausführung der Leistungen zur Teilhabe wird berechtigten Wünschen der Leistungsberechtigten entsprochen. Dabei wird auch auf die persönliche Lebenssituation, das Alter, das Geschlecht, die Familie sowie die religiösen und weltanschaulichen Bedürfnisse der Leistungsberechtigten Rücksicht genommen; im Übrigen gilt § 33 des Ersten Buches. Den besonderen Bedürfnissen behinderter Mütter und Väter bei der Erfüllung ihres Erziehungsauftrages sowie den besonderen Bedürfnissen behinderter Kinder wird Rechnung getragen.
(2) Sachleistungen zur Teilhabe, die nicht in Rehabilitationseinrichtungen auszuführen sind, können auf Antrag der Leistungsberechtigten als Geldleistungen erbracht werden, wenn die Leistungen hierdurch voraussichtlich bei gleicher Wirksamkeit wirtschaftlich zumindest gleichwertig ausgeführt werden können. Für die Beurteilung der Wirksamkeit stellen die Leistungsberechtigten dem Rehabilitationsträger geeignete Unterlagen zur Verfügung. Der Rehabilitationsträger begründet durch Bescheid, wenn er den Wünschen des Leistungsberechtigten nach den Absätzen 1 und 2 nicht entspricht.
(3) Leistungen, Dienste und Einrichtungen lassen den Leistungsberechtigten möglichst viel Raum zu eigenverantwortlicher Gestaltung ihrer Lebensumstände und fördern ihre Selbstbestimmung.
(4) Die Leistungen zur Teilhabe bedürfen der Zustimmung der Leistungsberechtigten.
Du musst nur erklären können WARUM es genau diese Klinik für euch sein sollte!!!!

Ich hoffe, der Thread wird nicht wegen der Links gelöscht...WANN darf man die nochmal einstellen?

Sonst schick mir eine PN!

Und falls Du noch mehr Fragen hast...her damit :KISSING:

Liebe Grüße

Birgit

Hallo Corinne,
ich steckt ja gard (mal wieder) mittendrin. Also es gibt verschiedene Möglichkeiten. A) du rufst bei deiner Krankenkasse an und fragst ob die mit bestimmten Häusern zusammenarbeiten und ob sie dir bitte die Unterlagen zukommen lassen könne (das ist der direkte Weg) B) du machst es über das Müttergenesungswerk die haben z.B über die Caritag etc. Beratungsstellen. Der Vorteil, die Beraten dich und stellen den ANtrag mit dir zusammen und vorallem Unterstützen die dich auch bei einer evtl. Ablehnung. (Kannst du nach googeln :-) C) Auf der Seite kur.org kannst du dir eine Klinik aussuchen, da reservieren und dir dort auch die die ganzen Unterlagen runterladen. Die stehen einem auch immer mit Rat und Tat beiseite.
Dann brauchst du natürlich Atteste am besten vom KiA und von deinem Arzt (ich mein als Mutter findet man ja immer was ;-)
Wie lange das dauert liegt immer bissel bei der Krankenkasse, aber es sollte immer innerhalb der nächsten 6Monate liegen. Mir ist es aber uach schon passiert, das ich den Antrag gestellt habe und vier Wochen später los bin.
Wenn du noch Fragen hast meld dich ruhig
LG nijesa (ich fahre wieder über kur.org diesmal nach Borkum)

... da guck ich mal, was ich mache. Befürchte, dass das bei kur.org dann länger dauert, wenn das über dritte geht, als wenn ich selbst bei der KK druck mache. ich entbinde ja im Juni und danach möcht ich nich unbedingt gleich wegfahren. hab ich darauf auch einfluss?

LG Corinne

Hallo,
also ich hab das jetzt das zweite mal über o.g gemacht und hatte da nie Probleme. Die kennen halt die kleinen Rafinessen und ich weiß das die auch Häuser haben für Schwangere (das bei Berlin z.b) wie gesagt das letzte mal hat es ganze vier wochen von Antragsstellung bis Abfahrt gedauert und das finde ich sehr zügig. Kommt aber natürlich auch immer auf die Indikation und die KK an.
LG nijesa

hab jetzt mit meiner mutter drüber gesprochen. die is kita-leiterin und hat von mehreren eletrn gehört, dass so ne kur wohl ganz schön stressig ist. die kinder sind z.B. bei den mahlzeiten nich dabei und haben ne kindergruppe. das fänd ich jetzt nich so toll. und die mamas sollen wohl auch ein ganz schönes programm jeden tag haben.

Wie sind da deine erfahrungen?

LG Corinne

Hallo,
ich würde sagen das kommt immer auf die Einrichtung und die Indikationen an. Ich habe es bisher so kennengelernt, dsa die Kinder Vormittags betreut worden sind und die Mütter Anwendungen bekommen haben, Mittag wurde zusammen gegesssen und dann wurde zusammen Mittagsruhe gehalten. Am Nachmittag hatte man dann die Möglichkeit die Kinder in die Betreuung zu geben (wenn man noch Anwendungen hatte) und einen Ausflug zu machen, das Schwimmbad zu nutzen etc.pp. Du als Schwangere wirst ja sicher kein Hammerprogramm bekommen. Hast du denn überhaupt eine Indikation oder würdest du "nur" Begleitperson sein? Also ich hatte bisher immer 2xWoche Fango und Massage, 1mal Woche Rückenschule und dann psychologische Gespräche. Außerdem Freiwillig Wassergymnastik und Einweisung im Fitnessraum. Und dann waren manhcmal Abend noch "Seminare" zum Thema Kindererziehung oder Asthma bei Kindern, oder ADHS oder oder oder... aber das war immer Freiwillig
LG nijesa