hallo heidilein,

ich hoffe die weihnachten warten trotz der nervigen frage deiner schwiegis schön. aber mal ganz ehrlich, warum soll er unbedingt dort übernachten, sie würden DIR/EUCH viel mehr helfen, wenn sie sich bereiterklären würden die beiden kids mal einen abend bei euch zu hause zu hüten, dann könntet ihr mal wieder was für euch tun.

will sie bei ihren freundinnen angeben, dass sie sich um ihr enkelkind kümmern kann oder was bezweckt sie damit????

welche meinung hat denn dein mann dazu?

meine große meint ja auch, dass sie im sommer bei oma erika urlaub machen will, bin mal gespannt ob sie es macht. sind immerhin 400 km die sie dann weg ist. bei meinen eltern hätte ich da mehr ruhe, aber das möchte sie nicht.

aber so wirklich kann ich dir da nicht helfen, ich wäre ja für die konfrontation, wenn die dann nicht dauerbeleidigt sind.

lg

susi

PS: hast das von meime dad mitbekommen, der hatte nen nierentumor, eine niere wurde entfernt.

Hallo Heidi,
ist Otto das 1. Enkelkind Deiner Schwiegereltern?
Nico ist ca. seit seinem 3. Lebensmonat immer am Freitagnachmittag bei meinen Schwiegereltern. Sie wohnen auch nur ca. 15 Minuten zu Fuß von uns. Das hat sich einfach so ergeben. Erst konnte ich ihn mal dalassen, um z.B. in Ruhe größere Einkäufe zu erledigen und dann hat sich das einfach so ergeben. Mittlerweile haben sie das 2. Enkelkind (meine Schwägerin hat im September ihr 1. Kind bekommen und die wohnen mit ihm Haus der Schwiegereltern), aber der Freitag ist "Nico-Tag" und bleibt es auch. Nico hält auch seinen Mittagsschlaf dort - er hat ein Reisebett in dem alten Kinderzimmer meiner Schwägerin stehen. Er hat auch schon bei Schwiegereltern übernachtet und auch schon ein paar mal bei meiner Schwägerin und ihrem Mann, als da das Baby noch nicht da war. Ich finde es toll und auch gut zu wissen, dass man Nico mal woanders abgeben kann, wenn auch mal was sein sollte zum Beispiel. Voraussetzung ist natürlich auch, dass man selber einen guten Kontakt zu den Schwiegereltern hat. Den habe ich und sie lieben ihren Enkel, das 2. Enkelkind selbstverständlich auch, sehr und Nico könnte jeden Tag zu Besuch kommen - das wäre kein Problem. Ich finde es schön, denn meine Mama wohnt ja auch 100 km von uns entfernt und sie sieht Nico nicht so häufig und kann auch nicht mehr ganz so viel mit ihm toben und machen, wie Schwiegereltern. Meine Mama ist schon über 70 Jahre und Schwiegereltern sind 10 Jahre jünger. Ich genieße es, dass Nico so einen tollen Kontakt zu seinen Großeltern hat und vor allen Dingen auch seinen Opa liebt, denn er hat nur noch einen Opa, mein Papa ist ja schon seit 14 Jahren tot.
Was Dir an dem Umgang Deiner Schwiegereltern mit Otto nicht passt, würde ich in einem klärenden Gespräch suchen und dann Otto ruhig mal abgeben für einen Nachmittag, es muss ja nicht gleich eine Übernachtung sein.
Was Ihr davon hättet? Klar, wenn das schon vor Anna's Geburt anders gewesen wäre, dann hättet Ihr Zeit für Euch oder Du für Dich gehabt. Nun habt Ihr nur Zeit für Anna und Otto verbringt die Zeit mit seinen Großeltern.
Ich würde es versuchen, ich finde es toll, wenn die Kinder noch Großeltern haben, die sie lieben und bei sich haben möchten.
Aus meinem Pekip-Kurs kenne ich eine junge Mutter, deren Eltern auch in der Nähe wohnen, aber mit dem Enkelkind insoweit nichts zu tun haben, wie u.a. mal aufpassen, wenn die Eltern z.B. mal Essen gehen möchten, selbst dann nicht, wenn das Kind schon schläft oder sie und ihr Mann die Eltern als Babysitter abholen und wieder nach Hause bringen. Nein, sie sind der Meinung, sie haben ihre Kinder groß und hätten früher auch keine Unterstützung von ihren Eltern widerum gehabt. Ich finde das traurig und kenne sonst wirklich niemanden, wo die Großeltern nicht "verrückt" nach den Enkelkindern sind.
Also, wie gesagt, ich würde das Gespräch suchen und dann ruhig mal Otto für einen Nachmittag dort lassen, vielleicht könnt Ihr ja in der Nähe bleiben und einen Spaziergang mit Anna machen oder einen Kaffee trinken gehen.
LG,
Silke

Hallo Heidi,

schade, dass das an Weihnachten ein Thema mit den Schwiegereltern ist. Bei den Schwiegereltern tut man sich ja immer schwerer als mit den eigenen Eltern.

Ich hab meine Kids von anfang an immer schon stundenweise bei meiner Mum gehabt, sie war ganz verrückt nach ihnen und ich froh, wenn ich mal was in Ruhe erledigen konnte.

Bei meiner Schwiegermutter (wohnt 200 km entfernt) hatte ich auch immer Vorbehalte. Letztes Jahr durfte meine Mum nach einer Operation allerdings drei Wochen lang nicht heben und da hab ich meine Schwiegermutter gefragt, ob sie mir Freitags auf die Kinder aufpassen könnte, ich musste ja arbeiten.

Sie hat sich total gefreut, dass ich sie (zum ersten Mal) gefragt habe und sie ist drei Mal die weite Strecke gefahren, um unsere Kinder zu betreuen. Und es hat (trotz riesiger Vorbehalte von meiner Seite) super geklappt.

Ich würde vielleicht probieren, Otto mal am Nachmittag ein paar Stunden hinzubringen, dann kannst du ja sehen, ob es funktioniert.

Ich denke mir mittlerweile, dass ich eigentlich kein Recht habe, den Kindern die Oma von einer Elternseite vorzuenthalten, nur weil ich nicht zu 100 % mit ihr zurecht komme. Wenn die Kinder von Anfang an immer Kontakt haben, dann können sie irgendwann selbst entscheiden und sich eine Meinung bilden.

Sofern du keine Angst haben musst, dass sie Otto nicht anständig betreuen (ev. Alkohol, Rauchen in der Wohnung, nicht gescheit aufpassen etc.) würd ich es versuchen. Es könnte für dich ja auch eine Erleichterung sein, wenn du Otto mal abgeben kannst und vor allem zeigst du deinen guten Willen.

Liebe Grüße und du triffst bestimmt die richtige Entscheidung

Birgit

Liebe Birgit,
dass ich meine Schwimu nicht besonders leiden kann, soll auch kein Hindernis zwischen ihr und Otto bzw. andersrum sein.
Ihre Art empfinde ich als äußerst unangenehm und die negativen Seiten daran möchte ich von Otto fernhalten (z.B. hält sie ihn immer noch im Arm, obwohl er mehrmals gesagt hat, dass er runter möchte - sowas find ich blöd). Aber ER entscheidet ja letztlich, wen er mag und das ist gut so.
Allerdings ist es halt einfach zu weit, um "mal so" zu ihnen zu fahren - das ist eine Strecke von 45 Minuten mit dem Auto und ohne (ich hab ab Januar keins mehr) noch viel länger und umständlicher (quer durch die Stadt mit U-Bahn und S-Bahn).
Bei denen draußen am Land (Münchner Norden) ist halt leider nix geboten, wo ich in der Zwischenzeit z.B. shoppen könnt - ich würd einfach hier in die Fußgängerzone gehen, das ist in 10 Minuten möglich von uns aus.
Das ist das Problem - ich seh keinen Vorteil darin, zu ihnen zu fahren. davon abgesehen, dass ich ungern allein ohne meinen Mann bei denen bin - ich fürchte, dann würde ein Krach ausbrechen... und ich bin halt einfach ungern dort.... *seufz* Wäre es ums Eck, wäre es eher egal, aber eineinhalb Stunden mit zwei kleinen Kindern - das ist mir der Aufwand nicht wert...
Heidi