Hallo Salvi,
was heißt, Du hast Dich in Sachen Sicherheit & Eingewöhnung schon quer gestellt?
Bei uns ist es ja auch in absehbarer Zeit soweit und es macht mich einfach nur traurig, wie viele Mami's immer von einer unschönen Eingewöhnungszeit sprechen, sich das anders vorgestellt hätten und offensichtlich nur weniger Kindergärten auf die Bedürfnisse der Kleinen gerade am Anfang eingehen :-( Oder wird hier einfach nur das Negative immer berichtet?
Ich versteh total, daß man als "die Neue" nicht gleich mit lauter "Sonderfürzen" kommen möchte. Das ist auch bissl mein Problem, ich möchte einfach nicht die sein, die gerade neu dazu gekommen ist und nur meckert und alles anders haben will, als es "normalerweise immer gemacht wird". Aber ich denke in Deinem Fall sollte wohl ein klärendes Gespräch notwendig sein, bevor es an die Trennungsphase geht. Erklär Ihnen doch, genau wie hier eben, daß Du Dir die Eingewöhnung etwas anders vorgestellt hast und zwar so, daß sich Louis wirklich in der Wochen an eine andere Bezugsperson gewöhnen kann. Wenn er nun erst Montag seine Kindergärtnerinnen wirklich kennen lernt, war doch die vergangene Woche bissl für die Katz oder?
Kann aber auch sein, daß sie das dann nächste Woche ganz anders machen und Euch beiden diese 1. Woche noch ganz alleine zum Beschnupern und Kennenlernen der Umgebung lassen wollten. Von daher wäre es sicher sinnvoll, nochmal drüber zu reden, eh Du am Monatag mit nem schlechten Gefühl im Bauch deinen KLeinen dort läßt.
Berichte mal weiter, ja?
LG Manu

Hi Manu,
ich hatte der Kita-Leiterin gesagt, dass ich Bedenken habe, was die Sicherheit angeht. Ich habe ein paar Sachen genannt, insbesondere, dass es im hinteren Teil des (großen!) Gartens keine Aufsicht gibt und ich dort schon ein ca 1 1/2 Jahre altes Kind oben vom Klettergerüst gepflückt habe. Sie hat super reagiert und seitdem ist immer überall eine Aufsicht.
Die Eingewöhnung dauert 2 Wochen und es hat wohl noch keinen Fall gegeben, wo das nicht gereicht hat (wobei ich nicht weiß, was sie unter "reichen" verstehen ...). Ich habe schon angekündigt, dass ich Louis nicht lange weinen lassen werde und ich die Eingewöhnungszeit so lang wie nötig verlängern möchte, falls er nicht zurechtkommt. Na ja, sie ist halt der Meinung, dass es klappt nach diesen zwei Wochen, von daher ist dieser Punkt noch nicht wirklich ausgefochten.
Schade, dass du auch eher schlechtes von den Eingewöhungsphasen gehört hast :-(. Ich verstehe das Verhalten der Erzieherinnen nicht, es müßte doch sehr in ihrem Interesse sein, dass die Kleinen den Übergang schnell packen. Sie selbst leiden doch auch unter ständig weinenden Kindern.
Lg,
Salvi

Hallo Salvi!
Also bei uns war das tatsächlich ein bisschen anders. Am ersten Tag war ich mir ja auch so unsicher, ob das gut gehen wird, da habe ich meist mit ihm gespielt, während die Erzieherin, es ist immer eine, die am Anfang ffür die Eingeewöhnung zuständig ist daneben sass. Am nächsten Tag dasselbe, die anderen Kinder waren alle draussen, bis auf zwei von den Kleinsten (es ist eine altersgemischte Gruppe) Das ging etwa so drei Tage. Dann ging ich weg, währende dem Essen, sass in Bereitschaft im Personalzimmer. DAs ging so zwei Tage. Am dritten Tag ging ich dann nach einem Weilchen am Morgen, war in der Nähe, falls es schief gehen würde. Am nächsten Tag haben sie ihn dort auch schlafen gelegt und ich war dann da, als er wieder aufgewacht ist. Nach weiteren zwei Tagen habe ich ihn dann nur noch abgegeben. Johannes geht totaaal gern hin. Jetzt erkennt er scohon am Zaun, dass wir im Kindergarten sind, wippt und lacht, lässt sich gleich auf den Arm nehmen (nach und nach hat er die andree drei Erzieherinnen kennen gelernt, die alle gleich nett sind). Und sie haben sich - und tun das noch -, wirklich viel um ihn gekümmert. Gut, sie haben auch Ressourcen, sie haben oft nur 10 Kinder und vier Erzieherinnen. So, wir sind froh und dankbar über eine sehr schöne, harmonische und völlig problemlose Eingewöhnung. Und ich war so skeptisch, ob das in zwei Wochen (mehr wird hier in Schweden erstmal dafür nicht berechnet, aber es ging echt super.)
Was mir Vertrauen gibt, ist, dass sie auch erzählen, wenn er mal weint (einmal war ihm ein anderes Kind zu nahe gekommen, da hat er geweint), aber er lässt sich schnell trösten von den Erzieherinnen und das, finde ich , ist das beste Zeichen für eine geglückte Eingewöhnung.
Wie lange wird denn für die Eingewöhnung berechnet?
Lg Sylvia, die hofft, dass Ihr auch eine gute Eingeewöhnnung bekommt. Könntest Du nicht vorsichtig fragen, welches Konzept von Eingewöhnung wsie haben? Wir haben ein solches Heftchen vom Kindergarten bekommen. Das fand ich hilfreich.

Salve, Salvi!
Also bei uns hat sich immer mindestens eine Erzieherin intensiv um Konrad gekümmert.
Am ersten und zweiten Tag war ich je eine Stunde mit Konrad zusammen in der Kita.
Am dritten und vierten Tag bin ich je für eine halbe bzw. eine ganze Stunde verschwunden. Und da hat sich sofort eine Erzieherin seiner angenommen.
Jetzt weint Konrad noch immer ein wenig, wenn ich ihn dort abliefere und dann nach ca. 10 Minuten spielen gehe. Da nimmt ihn auch gleich eine Erzieherin auf den Arm, zeigt ihm was etc.
Ich finde es schade, dass es bei euch so läuft. Aber vielleicht gehört das zum Rahmenprogramm? Schließlich können sich die Erzieherinnen nicht immer und ständig Zeit für Louis nehmen und wollen vielleicht, dass er keine Mama-Bindung zu einer der Erzieherinnen aufbaut?
Ich wünsche euch auf jeden Fall, dass Louis sich bald heimisch fühlt in der Krippe und irgendwann sogar gar nicht mehr heim möchte :-)
Liebe Grüße
Medi

"Jetzt weint Konrad noch immer ein wenig, wenn ich ihn dort abliefere und dann nach ca. 10 Minuten spielen gehe"
Würde ich auch, wenn meine Mama ohne mich spielen geht, hihi. Es lebe die Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung *zwinker*. Ich habe tatsächlich ein bisschen gebraucht, um dne Satz richtig zu verstehen.
Lg,
Salvi

"Jetzt weint Konrad noch immer ein wenig, wenn ich ihn dort abliefere und dann nach ca. 10 Minuten spielen gehe"
Würde ich auch, wenn meine Mama ohne mich spielen geht, hihi. Es lebe die Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung *zwinker*. Ich habe tatsächlich ein bisschen gebraucht, um dne Satz richtig zu verstehen.
Lg,
Salvi