Hallo Dani,
wir sind in einen normalen Familiengottesdienst gegangen. Dass Marleen nicht 1 Stunde zuhören und -sehen würde, war mir klar. Dafür sind unsere Mäuse noch zu klein. Deshalb bin ich auch wirklich erst 5 Min. vor Beginn des Gottesdienstes hingegangen und habe in Kauf genommen, evtl. keinen Sitzplatz mehr zu bekommen. Ich war ausgestattet mit einer Trinkflasche, Weintrauben und Brötchen :o) Ein junger Mann hat uns dann in der letzten Reihe Platz gemacht, wo wir wirklich überhaupt nichts sehen, nur hören konnten. Marleen hat 45 Minuten auf meinem Schoß verbracht: Erst etwas geguckt, dann geturnt, dann Weintrauben geknabbert und getrunken. Wenn die Orgel spielte, hat sie lautstark betont, dass das viel zu laut sei und gefragt, ob ich es nicht leiser stellen könnte *ggg*. Mit den Geschwistern und den um uns herum sitzenden Leuten hat sie etwas geschäkert. Aber nach 45 Minuten war wirklich Schluss, und ich musste aufstehen. Bin mit ihr in den Kirchenvorraum gegangen, wo man immer noch gut zuhören konnte, sie aber etwas Bewegung hatte.
Alles in allem war ich aber sehr überrascht und zufrieden, wie gut das funktioniert hat. Es gab kein Geschrei oder Gequängel. Ich hatte meine Erwartungen nicht sehr geschraubt.
Ich denke, nächstes Jahr wird das schon anders aussehen und unsere dann schon fast 3jährigen werden mehr von der Jesus-Geschichte verstehen und aufmerksamer zusehen.
LG Marion mit Marleen

Hallo Marion, das hört sich bei euch etwas entspannter an, als es bei uns war. Echt gut, wenn sie 45 Min. auf deinem Schoss sitzen kann, das macht meine Maus nie! Sie ist viel zu "wepsig". Das mit der Verpflegung mitnehmen ist allerdings eine gute Idee, das hätte ich schonmal der Ablenkung halber auch mitnehmen sollen.
Du hast recht, nächstes Jahr wird sie mehr verstehen. Heuer sagt meine Maus auch immer, wenn man sie fragt, woher sie die Geschenke bekommen hat, na vom Nikolaus. Nur den Weihnachtsbaum, den hat das Christkind gebracht. Der war überhaupt das Highlight schlechthin, wir hätten uns die Geschenke locker sparen können, zumindest an Heiligabend.
Liebe Grüße von auch Marion mit Marie

Hallo Dani!
Wir waren auch im Gottesdienst (Familiengottesdienst mit Krippenspiel). Und das mit beiden Kindern. Ich hatte also keine zu hohen Erwartungen.
Dennoch hat es überraschend gut geklappt.
Jonas unterhielt die Leute um uns rum. Er knabberte Salzstangen und wollte dauernd, dass die Orgel wieder "an" geht. Das Krippenspiel interessierte ihn überhaupt nicht (von unseren Plätzen sah man davon auch nichts).
Wenn es zwischendurch leise war (also wenn die Orgel mal nicht spielte), sang Jonas leise vor sich hin. Einmal kündigte der Pfarrer an, dass nun das nächste Lied gespielt würde und Jonas fing schon laut mit "Lalelu" an, bevor die Orgel einsetzte *g*. Zum allgemeinen Gelächter, hihi. Auch die kurze Predigt überstand er recht gut, in dem er leise vor sich hin sang.
Unser Felix hat ja immer noch so starke 3-Monats-Koliken und es wunderte mich, dass er die erste Dreiviertel Stunde des Gottesdienstes verschlief. Dann aber wurde er ziemlich unruhig und ich ging mit ihm nach draußen. Weil es gegen Schluss war, wartete ich noch die 10 Minuten auf meine beiden anderen. Alle bekamen nach dem Gottesdienst am Ausgang einen kleinen Holzesel zum Aufhängen und so marschierten wir mit einem vergnügten und "IIII-AAAA"-schreienden Jonas nach Hause.
Ich denke, nächstes Jahr wird das alles einfacher (obwohl - Felix ist ja dann erst 14 Monate....). Ich war schon irgendwie angespannt, aber hat ja ganz gut geklappt und war doch ziemlich "lustig" mit Jonas.
LG, Marisa mit Jonas *13.02.06 und Felix *09.10.07 (beide mittagsschlafend)

Ich habe übrigens noch nie einen so leisen Weihnachtsgottesdienst erlebt. Es gab einfach kaum Kindergeräusche und man hört wirklich alles, was Jonas zum Besten gab...

Huhu Marisa,
wir waren zum ersten Mal hier in der kirche zum Krippenspiel (im letzten Jahr waren wir bei den Schwiegis, davor bei meinen Eltern) und es waren auch total wenig Kinder da, noch ein einziger Kiwa ausser uns in der Kirche, die bis hinten voll war. Wir sind um 15.30 los, 16 Uhr war Beginn und um 17.30 waren wir wieder daheim und NIklas hat von Anfang bis Ende geschlafen!!! Annabell war nur am Anfang ruhig und sass auf meinem Schoss, nachher wollte sie umherlaufen, fing dann auch lauter an zu plappern und zu kommentieren, ich hatte sie meistens auf dem Arm und bin mit ihr hin und hergelaufen. Das Krippenspiel fand ich jetzt auch nicht soooo toll, da oft zwischendurch unterbrochen wurde zum Lieder singen, wobei ich jetzt auch schon länger nicht mehr bei einem Kinderkrippenspiel war. Naja, ich bin auch gespannt, wie es im nächsten Jahr wird, wenn die Kleinen dann 14 mon alt sind und ihre Stimme austesten wollen.
Wir werden dann auf jeden Fall in eine andere Kirche gehen.
LG Andrea

Hihi, da muss ich etwas grinsen. Ich bin da von meinem Großen schon geeicht. Der war letztes Jahr in einem Adventsgottesdienst mit dem KiGa, das war schauerlich. Und er war da schon fast 3! Dieses Jahr ging es besser, er ist "nur" ein bissel durch die Gänge gerast während der Predigt.

Clara ist ein wenig zahmer, aber ich hab einfach nicht so die Stillsitz-Kinder.

Wir waren bei den Schwiegis an Heiligabend und dort gab es in einer Hütte im Wald einen 30minütigen "Gottesdienst" für Familien mit ganz kleinen Kindern. Wir haben zwei Liedchen gesungen, die Pfarrerin hat die Weihnachtsgeschichte kurz und knapp erzählt und die Kinder durften große Pappkrippenfiguren zum Stall tragen. Als Anton nicht mehr zuhören konnte, ist er einfach draußen ein bissel rumgesprungen.

Ich finde die üblichen Gottesdienste immer gruselig, da meine Kinder einfach nicht die Typen dafür sind. Die Kinder haben nix davon und ich erst recht nicht. Daher spare ich mir das ansonsten gerne, bzw. mache es nur, wenn der KiGa eben mitwirkt (und da auch nicht immer).

Das kann man den Kindern jedenfalls nicht zum Vorwurf machen, finde ich, sondern es ist ganz normal.

LG,

Susanne

Mit Simon, unserem Großen, sind wir in dem Alter noch einfach in die Erwachsenenmesse gegangen - vom Kinderprogramm verstehen sie ja noch nichts. Dieses Jahr haben wir Tobias, wie immer, wenn wir in der Kirche sind, mit einem Spielzeugauto beschäftigt; Simon ist dem Krippenspiel aufmerksam gefolgt. Allerdings sind die Kinder Gottesdienste auch gewohnt.
LG Iris

Mag sein, dass es auch die Gewohnheit macht, aber ich hatte mit Anton echt keine Lust, eine Gewohnheit daraus zu machen. Ich habe die Gottesdienste mit ihm NIE genießen können. Ein Auto beschäftigt meinen Großen vielleicht mit etwas Glück 15 Minuten, eventuell länger, aber nur, wenn er laut sein darf. Nee, das muss wohl auch ne Typfrage sein... Die Tochter einer Freundin hat von Anfang an immer still da gesessen und andächtig zugeschaut.

LG,

Susanne

Ja, das mit Sicherheit. Mit Simon ist das einzige Problem, das je aufgetaucht ist, dass er mitunter lauthals anfängt zu weinen, wenn ein Lied zu traurig klingt (in der Fastenzeit vor Ostern kann man mit ihm eigentlich nicht in die Kirche gehen) - und Tobias, der uns im Vergleich zu Simon ja immer sehr draufgängerisch vorkommt, ist auch schon allein von der Größe des Gebäudes etwas eingeschüchtert. Wenn einer von beiden zappelig wird, geht halt einer von uns mit ihm in der Kirche spazieren - in katholischen Kirchen gibt es ja zum Glück genug zu gucken und zu tun (Kerzen anzünden); meistens ist in der zweiten Hälfte des mittelspäten Sonntagsgottesdienst im hinteren Bereich der Kirche schon ein kleines Häuflein Zwerge unterwegs.
Simon ist übrigens vor allem an der Musik interessiert - ich habe auch schon Vierjährige kennengelernt, die wirklich in der Handlung aufgegangen sind und alle Gebete mitgesprochen haben; bei Simon habe ich immer den Verdacht, dass er nie wieder eine Kirche besuchen wird, wenn ihm einmal aufgeht, dass es Konzertsäle gibt. Vielleicht ist da bei Euch das Problem ;-)
Mit einem nicht gottesdienstkompatiblen Kind wäre ich aber echt verzweifelt - die Alternative wäre ja dann, dass nur ein Elternteil den Gottesdienst besucht; das wäre für uns aber kaum vorstellbar.
LG Iris

Das ist bei uns genauso. Rebecca blieb nicht einmal im Kasperltheater länger als eine halbe Stunde sitzen, Vanessa hält es noch kürzer aus.
Einen Gottesdienst haben wir zuletzt im Sommer probiert (war der Trauergottesdienst bei einem Begräbnis im Verwandtenkreis), aber nach 10 Minuten bin ich mit den Kindern wieder hinaus gegangen, weil Vanessa nur mehr (lautstark) quengelte. Mitgenommenes Spielzeug ist für meine Kinder unterwegs grundsätzlich uninteressant, also das wäre bei uns leider auch keine Alternative.
LG
Sabine

huhu dani,
jepp - wir waren mit clara in der kinderkrippenfeier. und es war suuuuuuuuuuuuper-schön, clara fand das alles total spannend, blieb aber auch brav bei uns sitzen und kommentierte jedes "licht-aus" bzw. "licht-an" lauthals *lach*
bei uns hat's ca. 30 min. gedauert, finde ich für die ganz kleinen auch lang genug und wir werden das auch im nächsten jahr so machen ;)
GGLG von bibs mit clara *11.01.06

Hallo Dani,
also wir waren auch in der Kirche, das fand ich nicht so schön.... Aber was tut man nicht für die Familie ;).
Lana wollte nicht ruhig sitzten, sondern dei Kirche erkunden. Wenn ich es zugelassen hätte, hätte sie am Krippenspiel mitgemischt ;).
Glaube nächstes Jahr ist das auch noch nichts für sie, und wenn ich in die Kirche möchte, kann die auc hum 23 Uhr in Ruhe hingehen.
GLG Jutta