Hallo,
puh hier läuft im Moment alles durcheinander. Aber mal von vorn...
Ich wollte Alina ja nach den Sommerferien gern den Kiga wechseln lassen u. zu Svenja in den Kiga geben. Der Kiga macht einfach viiiiel mehr, kümmert sich, man bekommt Infos, Erzieherinnen alle super nett, Vorschulprogramm (was es in Alinas Kiga überhaupt nicht gibt). Es war nichts zu machen, die Plätze waren alle weg. Naja ok dann bleibt sie eben in ihrem Kiga. Ich habe in der Kur gemerkt, dass es ihr unheimlich gut tat, 3 Wochen in einem anderen Kiga zu sein. Sie hat wahnsinnig viel mitgenommen in diesen 3 Wochen. Deswegen kam überhaupt die Überlegung zum wechseln.
Nun ist es so, dass wir nach dem Kigastart umgezogen sind u. 2 Grundschulen im Ort haben. Alinas Kigakinder gehören in die eine Grundschule, Alina als einziges Kind aus dem Kiga in die andere Grundschule hier direkt um die Ecke.
Gestern rief die Leiterin aus Svenjas Kiga an, sie hätte einen Platz frei u. ob wir noch interesse haben. Puh ich bin aus allen Wolken gefallen, weil das hier nun wirklich kein Thema mehr war. Wir also gestern mit Alina geredet. Sie direkt "nein ich bleibe in meinem Kiga". Völlig verständlich!!! Sie geht seit 3 Jahren jeden Tag dort hin. Ich hab ihr die Vorteile des anderen Kiga nochmal erzählt und auch, dass sie dann schon die Kinder kennt, die mit ihr zur Schule gehen. Alina ist ein ruhiges u. sensibles Kind. Sie verschwand ins Kizi u. kam später raus "ja ich möchte in Svenjas Kiga schnuppern". Das Problem ist, dass die Leiterin zieml. schnell bescheid wissen möchte. Also hab ich Alina gefragt, ob es ok ist, wenn sie direkt Morgen (also heute) zum schnuppern geht. Ja ist ok. Nun ist sie in Svenjas Kiga. Ist direkt in die Gruppe, hat Kaufladen gespielt u. ist sehr nett empfangen worden.
Für Alinas Entwicklung wäre es das beste was passieren würde. Das Vorschulprogramm, die neuen Kinder die mit ihr zur Schule gehen usw. Aber für Alina selbst ist es suuuuuper schwer und das verstehe ich voll und ganz. Ich hab unheimlich Angst, dass sie noch ruhiger u. "verstockter" wird. Klar es kann auch anders rum werden. Puh ich weiß im MOment nicht wo mir der Kopf steht. Da denkt man mal, es ist alles zieml. ruhig, schwups kommt das neue.
In Alinas Kiga geht die Kigaleiterin zum Ende des Jahres. Eine neue ist noch nicht da. Seit letztem Jahr gehen jetzt 7!!! (von 10) Erzieherinnen. Ich find das super heftig und echt viel Umstellung für die Kinder. Es kommen neue, es gehen welche, hier Praktikanten, hier Azubis aber nix gescheites. Nun hoffen alle Eltern, dass wenigstens die Stammgruppenerz. der Vorschulkids bis nächsten Sommer bleibt. Aber was ist wenn die auch noch geht?
Unsere Babysitterin ist eine alte Erzieherin aus Alinas Kiga. Sie erzählt dann immer bißchen, was man so als normale Mama eben nicht mitbekommt. Es scheint "hinter den Kullissen" echt übel auszusehen. Streit unter den Erz., die ständigen wechsel usw. Alinas Sommerfest u.die Schulkindverabschiedung waren im letzten Sommer eine Katastrophe. Unsere Babysitterin meinte dazu "tja die Leiterin hatte keinen Bock mehr, deswegen ist alles klein ausgefallen". Das kann doch nicht sein!!
Das sind halt alles so kleine Beispiele... Deswegen wäre es vom Verstand her richtig. Aber vom Herz her nicht. Ihr allerbeste Freundin wäre nicht mehr bei ihr (in der Schule natürlich auch nicht). Aber so knall auf fall...
Ich habe ihr gesagt, dass SIE dann entscheiden darf nach den Schnuppertagen (sie soll wenn es ihr heute gefällt bis Fr. dort bleiben). Aber kann ein 6jähriges Kind solche Entscheidungen wirklich treffen? Die Leiterin u. die Erz. haben ihr vorhin auch gesagt, dass sie ganz allein das entscheiden darf.
Sorry das ich hier im Forum immer viel auch über Alina schreibe. Aber Alina kommt auch nächstes Jahr in die Schule wie viele von hier. Irgendwie fühle ich mich hier für meine beiden Kids gut aufgehoben.
Grübelnde Grüße
Andrea