Hallo Ihr Lieben,
ja, ich bin auch noch in diesem Forum, ich hoffe,mich kennt noch jemand?? Ich lese manchmal noch mit, falls ich Zeit finde... ;-))
Aber angeregt durch die letzten Postings (wie sind die Kinder so drauf, welches Kind ist "noch" zuhause) wollte ich mich auch mal wieder melden.
Tja, wie soll ich den Alltag mit 3 Kindern beschreiben, von denen zwei fast 2 sind? Ich glaube nicht, daß sich das jemand freiwillig ausmalen will, oder? Nein im Ernst, die Zwillis sind wirklich süß, rauben mir aber auch unendlich Kraft. Und jetzt im Winter sind sie eben dauernd krank, und da ist eben auch nachts nicht an Schlaf zu denken...
Timon ist so ein richtiger Junge, Lego, Bagger und Schrauben ist das Größte, leider zerstört er auch einiges, weil er eben alles ins kleinste auseinanderbaut und nichts ist vor ihm sicher. Leider schläft er niiiiiiiiiieeeeee durch, uns ab 5.ooUhr ist Ende der Nacht.
Nila ist leider immer noch sehr klein und in ihrer Entwicklung ein wenig hinterher, aber noch nciht besorgniseregend, mehr als Mama kann sie auch noch nicht sagen und ihre Muskelhypotonie macht ihr in der Mototrik immer noch zu schaffen.
Meine zwei Kleinen sind auch noch den ganzen Tag bei mir, obwohl ich mir wirklich wünschen würde, ich könnte sie wenigstens mal für 2 Stunden jemandem anvertrauen, leider geht das nicht, denn die Omas schaffen es gerade mehr schlecht als recht mit einem und zusammen sind sie eben ein Vulkan. Sozusagen haben sie ihr Selbstvertrauen und den Mut in Form des anderen Zwillings immer dabei. Einer allein ist wahrscheinlich so, wie eben so ein Einzelkind in dem Alter so ist, aber zusammen sind sie nicht doppelt "schlimm" eher 10-fach. Und ich hab sogar das Gefühl, daß sie eine eigene Sprache entwickeln und sich absprechen zum Blödsinn machen. Z.B. schüttet einer nach ein wenig gequassel sein Trinken um, ich putz es weg und der andere nutzt die Zeit und klaut irgendwas zum Essen um es genüßlich auf dem Sofa zu verschmieren... GGGGRRRRRR!!!
Seid mir nicht bös, aber manchmal muss ich schon schmunzeln wenn ich lese, wie manche hier mit einem Kind schon an ihre Grenzen gehen und ich mich zurück erinnere, wie es mit einem Kind war und ich auch dachte: oh mann, das ist sooooo anstrengend. Und das war irgendwie ja auch die Wahrheit und erst jetzt kann ich über viele Dinge hinwegsehen, die ich eben damals sehr belastend fand....Jetzt denke ich, ich hatte eigentlich Urlaub. Naja, man wächst mit seinen Aufgaben.
Zum Glück stellend ie Kleinen auch unglaublcih witzige Dinge an, so ist Lachen eben meine beste Medizin.
Abschließend wollte ich nur sagen, daß jede Mama hier einen tollen Job macht, egal ob 24-h-zuhause oder voll-arbeitend, ab Einzelkind oder Großfamilie, ob alleine oder mit Papa, wir alle hier versuchen unsere Kinder strak und mutig für die Zukunft zu machen und da ist viel Liebe das wichtigste. Und wenn man nur eine Stunde Zeit am Tag für das Kind hat, diese aber mit viel Liebe und Aufmerksamkeit füllt, ist das sicher mehr wert, als ungeliebt aufzuwachsen. Und glückliche Kinder brauchen glückliche Menschen um sich herum!!!
Danke für eure Lese-Ausdauer und alles Liebe, Kathrin mit Nila und Timon und der Großen (5,5) :ROSE: