KISS-Syndrom, hat jemand Erfahrung?
wir haben vermutlich die Ursache gefunden, warum Lisa so wahnsinnig viel schreit, vor allem abends. Dreht man sie aus der Rückenlage in die Seitenlage schläft sie sofort ein.
Sie dreht den Kopf fast ausschließlich nach links, liegt immer recht schief und hat Probleme mit Blähungen.
Jetzt ist der Verdacht auf ein KISS-Syndrom geäußert worden, morgen machen wir einen Termin beim Osteopathen, ist ein Spezialist für Babys und Kleinkinder und hat einen sehr guten Ruf.
Wenn es wirklich das KISS-Syndrom sein sollte, dann ist es ja wirklich sehr gut zu behandeln.
Hat von euch jemand Erfahrung damit?
So, die Lisa brüllt schon wieder, auf eine neue Nacht...
Aber wir lieben unseren kleinen Schreihals trotzdem ;-)
LG Lissy
LG Lissy mit Lisa im Arm und Krümel im Herzen
Re: KISS-Syndrom, hat jemand Erfahrung?
schau mal hier: http://kind.qualimedic.de/Kiss.html
Mein Neffe hat auch KISS, wird jetzt 1 Jahr alt und bei ihm ist es Dank einer speziellen Therapie wirklich sehr gut geworden. Leider hat er immer noch einen schiefen Schädel. Aber das wird sich sicher auch noch verwachsen.
Viel Glück beim Osteopathen. Je früher so etwas festgestellt wird, umso besser ist es zu behandeln.
LG Stef
Re: KISS-Syndrom, hat jemand Erfahrung?
Also, das muss nicht gleich ein KISS-Syndrom sein bei eurer Lisa, oftmals haben Säuglinge durch die Geburt einfach einige Verspannungen, die ein Osteopath ganz sanft "wegstreicheln" kann, danach sind die Schmerzen weg ud das Kind kann sich entspannen.
Viele Babys in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis hatten nach mehr oder weniger schwierigen Geburten Verspannungen, einige sogar verdrehte Wirbel, was aber alles leicht wieder "einrenkbar" war.
Wird sicher alles gut, deine Beschreibung hört sich sehr danach an, als ob ihr bei der gewählten Therapie.Form richtig seid!
Berichte mal, wie es gelaufen ist und wie es Lisa danach geht!
LG,
Mella mit Urmel Mateo, 39+1 und heute VU bei Hebi
Re: KISS-Syndrom, hat jemand Erfahrung?
wir haben massig Erfahrung mit Kiss, gerade heute wurde überlegt, welche Schritte wir als nächstes unternehmen. Wir waren auch bei einem Osteopathen, ich denke, das ist auch sehr wichtig, aber versteh mich nicht falsch, noch wichtiger finde ich es, dass ein kompetenter Facharzt (Orthopäde) schaut, röntgt und gegebenenfalls den Wirbel wieder zurechtrückt. Denn wenn du ein richtiges Kiss Kind hast, ist die Symptomatik ein Leben lang vorhanden und ein Osteopath wird auf Dauer einfach zu teuer und hilft dir auch nur begrenzt. Wir haben mit Tim 20 monate lang wöchentlich KG nach Bobath gemacht, bei einer supertollen Physiotherapeutin, die diverse Zusatzausbildungen für Kinder hat. Evtl schau, ob sie noch Cranio Sacrale Therapie anbieten, da werden Wirbel ganz sanft, ohne ziehen und reißen in die richtige Stellung gebracht. Tim hatte einen extrem platten und schiefen Hinterkopf, wir waren bei einigen Lehrgängen an "Anschauungsmaterial" weil es halt echt heftig war, jetzt ist kaum was davon zu sehen, nur wer es weiß, der hat nen Blick dafür. Nachdem wir jetzt 10 Monate nix gemacht haben, musste vorletzte Woche wieder eingerenkt werden, da Tim den Kopf oft gesenkt hielt, sehr unausgeglichen war usw. Jetzt haben wir wieder KG, etwa bis er 4 Jahre alt ist, dann muss er Sport machen, um so das Defizit der Rückenmuskeln auszugleichen. Wir sind dabei uns über Hippotherapie zu informieren, haben uns 2 Ärzte nahe gelegt, eine weitere Möglichkeit, das Kiss dauerhaft zu verbessern.
Also, es gibt viele Möglichkeiten, bei den meisten Kindern ist es in kurzer Zeit getan, bei manchen halt nicht. Ich drück Euch auf jeden Fall die Daumen. Ach so, noch was zum Osteopathen: wie gesagt, ich bin überzeugt, die haben sehr viel Ahnung usw aber unserer meinte dann, keine Milch, kein Schnuller, nur noch Rapsöl usw. über die Nahrung also den Körper zur Heilung bringen. Nebenbei aber natürlich auch noch körperliche Therapie.Das war mir dann doch zu viel des Guten... Bei weiteren Fragen, gerne mailen;-)) GLG, Anja, Tim und Mika (ET-4)der übrigens mit 6 Wochen definitiv mit KG anfängt um es hoffentlich diesmal früher stoppen zu können
Re: KISS-Syndrom, hat jemand Erfahrung?
Also ich bin selbst Physiotherapeutin und ich würde mir noch nicht so viele Gedanken machen. Oft liegt es bei den Babys mit der Kopfhaltung daran das sie einseitig angesprochen werden weil zum Beispiel der Stubenwagen oder das Bett an der Wand steht und die eltern immer nur von einer Seite an das Baby kommen oder der Himmel stört auf einer Seite. babys entweickelsn schnell eine fehlhaltung, was aber bei Früherkennung gut zu behandlen ist.
Teste es mal aus, vielleicht hast auch du dein Bettchen für die kleine von der einen Seite blockiert, dann dreh es rum und versuch dein baby uim moment extra von der anderen seite anzusprechen
viel gesundheit deiner kleinen
notoria
Re: KISS-Syndrom, hat jemand Erfahrung?
LG und weiterhin viel Geduld
kate mit Aaron 22.06.2004 und Noah ET-12
Re: KISS-Syndrom, hat jemand Erfahrung?
ich selber bin von der osteopathie sehr überzeugt und gerade bei kiss gibt es da auch gute erfolge. hatte auch nach dem lesen deines beitrages damals daran gedacht, dass dich mal an einen o. wenden solltest, es aus zeitmangel aber wohl nicht geschrieben.
der lütte hatte einen leichten schiefhals und das wurde mit einer osteopathischen behandlung schon deutlich besser. auch unruhe und schreien lassen häufig sehr schnell nach.
lg und gute besserung, alegria
Re: KISS-Syndrom, hat jemand Erfahrung?
...was ist nun beim Osteopathen rausgekommen?? Ich drück Euch die Daumen, dass alles wieder gut wird. Eine Bekannte von mir, ist mit ihrem Sohn immer "nur" zur Krankengymnastik und nach ca. 1 Jahr war alles viel besser.
LG
Grit, die noch alles vor sich hat .. ET-19
Re: KISS-Syndrom, hat jemand Erfahrung?
ich kann nur erzählen, welche Erfahrung meine Freundin gemacht hat. Ihre Tochter hatte KISS und sie war genau ein einziges Mal bei einem Spezialisten (muss wohl ein Orthopäde gewesen sein). Der hat irgendetwas aus- oder eingerenkt; danach hat ihre Tochter noch einen Tag geschrien (sie war ein Schreikind) und danach war alles in Ordnung und nie wieder etwas. Inzwischen ist sie 5 Jahre alt.
Ich persönlich halte nichts davon, ein Jahr oder noch länger zu einem Osteopathen zu rennen. Das ist ja der totale Stress für Kind und Eltern.
Viele Grüße
Sterni
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