Hallo ihr Lieben,
seit Mai 2009 habe ich in der linken Schulter starke Schmerzen. 40 Einheiten Physiotherapie, mehrere Spritzen und Druckmassagen haben nichts gebracht. Im Gegenteil. Der Schmerz wurde immer schlimmer.
Nun hatte ich heute endlich, nach 5 Monaten Wartezeit, einen Termin bei einer Schulterspezialistin. Im MRT war ich auch schon im Sommer letzten Jahres und wußte daher, dass mein Schulterdach abgeknickt ist. Aber mein Hausarzt sagte, da operiert man nicht.
Heute nun der Termin bei besagter Spezialistin. Die hat ein Röntgenbild gemacht sowie Aufnahmen per Ultraschall. Sie sagte, MRT nutzt gar nix, sie muss die Schulter in Schmerzposition sehen.
Also gesagt, getan. Das Ende vom Lied: mein Schulterdach ist derart eingeknickt, dass man gerade so noch eingreifen kann. Jedes Mal, wenn ich den Arm hebe, schrammen alle meine Sachen da in der Schulter am Schulterdach entlang, wie ein Schutzblech auf dem Reifen. Irgendwann ist der Reifen durch und kaputt. Ich befinde mich nach ihrer Einschätzung in Stadium 3 von 5. Ab Stadium 4 kann man nichts mehr machen und muss die Schmerzen ein Leben lang ertragen. Ich bekam daher einen OP-Termin. Am 02.06. wird das Schulterdach dann abgesägt, verkürzt, wieder schick gemacht. Es folgen 6 Wochen Krankengymnastik, täglich und 4 Wochen Krankschreibung.
Ab dem Tag nach der OP darf und soll man aber wieder alles machen.
Gott sei Dank hat sie mich noch reingeschoben, so dass ich zu den Sommerferien wieder fit bin.
Blöd war nur, dass ich auf dem Nachhauseweg vor Schmerzen echt Pippi in den Augen hatte und vor lauter Aufregung in einen Standblitzer gerast bin, der schon ewig dort steht. Jammer.
Nun hab ich immer noch arges Aua, aber ab Juni dann hoffentlich nicht mehr.
Amelie ist zu der Zeit für 3 Wochen mit Schwieellis in Belgien, das paßt also super.
LG; Nicki